Die Bewerbung von CDU-Wahlverlierer Friedrich Merz um das Amt des Bundeswirtschaftsministers stößt bei den Deutschen auf Ablehnung. 41 Prozent begrüßen die Wahl von NRW-Ministerpräsident Laschet zum CDU-Chef.
Irre: Friedrich Merz verliert das Rennen um den CDU-Vorsitz. Doch anstatt Ruhe zu geben, fordert er am selben Tag im Gegenzug für seine Unterstützung für Laschet den Posten von Altmaier. Dennoch täte die Partei gut daran, den Egomanen zum Wirtschaftsminister zu machen. Ein Kommentar von Sebastian Huld
Im Trendbarometer gibt es kaum Veränderungen. Weiterhin gäbe es eine Mehrheit für Schwarz-Grün sowie für eine Fortführung der Koalition aus Union und SPD.
Ein kurzer, auf Personalwahlen konzentrierter CDU-Parteitag ist Geschichte. Er ist reich an Erkenntnissen: Laschet wurde unterschätzt, für Merz gilt das Gegenteil. Röttgen ist rehabilitiert und der wahre Sieger stand gar nicht zur Wahl. Von Sebastian Huld
Merz hat es schon wieder geschafft, sich selbst ins Abseits zu kegeln. Laschet wird neuer Parteivorsitzender, weil er in vielen Punkten der Gegenentwurf zu Merz ist. Doch der langersehnte Frieden an der Parteispitze ist mit der Wahl keinesfalls gesichert. Ein Kommentar von Sebastian Huld
Der erste von zwei Tagen des CDU-Parteitags ist rum. Die Vorsitzende Kramp-Karrenbauer ist verabschiedet. Doch die Umbrüche gehen noch tiefer. Darauf weist auch die Kanzlerin hin, während sich CSU-Chef Söder eine schelmische Anspielung nicht verkneifen mag. Von Sebastian Huld
In Thüringen sollte Ende April ein neuer Landtag gewählt werden. Doch inzwischen wütet im Freistaat die Corona-Pandemie wie an kaum einem anderen Ort in Deutschland. Deswegen verständigen sich die Spitzen von R2G und der CDU auf einen Urnengang zusammen mit der Bundestagswahl im September.
"Von hier an anders" heißt das neue Werk des möglichen Kanzlerkandidaten Habeck. Es ist gewissermaßen das Buch zum Film einer grünen Regierungsführung. Interessant sind vor allem Habecks Gedanken über die Zumutungen konsequenter Umwelt- und Klimapolitik für das Land und seine Menschen. Von Sebastian Huld
Am Samstag wählt die CDU einen neuen Vorsitzenden. Nach und nach positionieren sich Spitzenpolitiker der Partei. Ohne es direkt zu sagen, liegen die Sympathien der amtierenden Vorsitzenden Kramp-Karrenbauer bei Laschet.
Nach der Bundestagswahl im September wollen die Grünen ein gehöriges Wörtchen mitreden. Co-Bundesvorsitzender Habeck räumt seiner Partei gute Chancen ein - auch weil die Konkurrenz schwächelt. Das Ende der Corona-Krise dürfe laut Habeck aber nicht mit einer Rückkehr zur Sparpolitik verbunden werden.
Kurz vor Beginn des CDU-Parteitags kommen die drei Kandidaten für den Vorsitz zur zweiten Befragung durch die Mitglieder zusammen. Spannend sind weniger die politischen Differenzen als die Bemühungen von Laschet, Merz und Röttgen, jeweils offene Scharten auszuwetzen. Von Sebastian Huld
Traditionell ist der CDU-Chef der erste Anwärter auf die Kanzlerkandidatur der Union. Die CSU stellt das nun aber für die Bundestagswahl 2021 infrage. Bei der in Präsenz durchgeführten Klausurtagung der Landesgruppe gibt es jedoch Uneinigkeit über mögliche Koalitionspartner.
Bedingt durch die Corona-Pandemie soll das Wahljahr 2021 für ganz Deutschland zur Grundsatzentscheidung werden. Die FDP hat laut Parteichef Lindner "Lust auf Gestaltung". Gleichzeitig übte er harsche Kritik an den schleppenden Schutzkonzepten der Bundesregierung.
Zusammen mit Norbert Röttgen und Friedrich Merz konkurriert Armin Laschet um den Parteivorsitz. Der Gewinner wird wohl auch als Kanzlerkandidat der Union ins Rennen gehen. Laschet sieht sich seinen Konkurrenten in mehreren Punkten voraus und für die Merkel-Nachfolge gewappnet.
Im Herbst wählen die Deutschen einen neuen Bundestag. Doch die Union ist in Umfragen so stark, dass man die Spannung vermissen könnte. FDP-Chef Lindner schlägt angesichts solcher Gedanken geradezu die Hände über dem Kopf zusammen.