Fifa

Die amerikanischen Staaten USA, Kanada und Mexiko haben sich durchgesetzt. Die erste Fußball-WM mit 48 Teilnehmern wird in den drei Ländern ausgetragen. Bei der Abstimmung spricht sich auch der DFB für die Empfehlung von US-Präsident Trump aus.

Bald rollt der Ball. Gegen Südkorea spielt Deutschland bei der Fußball-WM um 16 Uhr, an einem Mittwoch. Für viele Berufstätige ist das Arbeitszeit. Darf ich das Spiel im Büro anschauen? Oder wenigstens Radio hören?

In Moskau wählt der Fifa-Kongress am Mittwoch den WM-Gastgeber für das Turnier 2026. Der DFB legt sich vorab auf das Trio USA, Mexiko und Kanada fest. DFB-Präsident Grindel hat dennoch deutliche Worte für den US-Präsidenten übrig.

• Video Amerikanisches Bündnis geht als Favorit ins Rennen

Die Fußball-WM wird größer - jedoch erst 2026 und nicht schon in vier Jahren in Katar. Das Fifa-Council hat die Pläne vorerst gekippt. Um die Ausrichtung der ersten "Mega-WM" steht unterdessen eine Kampfabstimmung an, bei der Donald Trump zum Risiko wird.

Die Fifa stockt die Ausschüttung an die WM-Teilnehmer kräftig auf: 344 Millionen Euro sind im Topf. Der DFB verspricht seinen Stars einen Rekord-Geldregen. Im Vergleich mit manch anderer Nation müssen sich Müller und Co. jedoch beinahe in Bescheidenheit üben.

Beim Wirtschaftswachstum ist in Russland noch viel Luft nach oben. Präsident Putin gibt sich zwar optimistisch. Doch seine Ankündigungen erinnern an die vollmundigen Versprechen der Fifa in Sachen WM. Von Benjamin Feingold