Hamas

Eine Beruhigung der Lage ist im Gazastreifen nicht in Sicht - im Gegenteil. Israel intensiviert die Kämpfe, geht trotz steigender Opferzahlen weiter hart vor. Darauf drängt zunehmend Israels rechter Flügel. Manche fordern gar eine Besetzung des Gazastreifens.

Beide Konfliktparteien im Gaza-Krieg verhalten sich zynisch, sagt Nahost-Experte Knut Dethlefsen, beide nehmen die humanitäre Katastrophe im Gazastreifen in Kauf. Vor allem Israel habe jedoch die Verantwortung, diese Katastrophe zu beenden.

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Die Kämpfe im Gazastreifen werden heftiger. Eine von der PLO verkündete Feuerpause dementiert die Hamas jedoch vehement. Derweil steht das einzige Kraftwerk des Küstenstreifens in Flammen. Das UN-Hilfswerk kann keine neuen Flüchtlinge mehr aufnehmen.

Es ist ein Bombardement mit Ansage: Am späten Montagnachmittag fordert die israelische Armee die Einwohner der Vorstädte dazu auf, ins Zentrum der Stadt Gaza zu flüchten - und beginnt am Abend mit einem stundenlangen Trommelfeuer, das die ganze Nacht andauert.

Seit Wochen dauern die Kämpft zwischen Israel und der Hamas an. Mehr als 1000 Menschen sind bereits gestorben. Nun wirkt sich der Konflikt auch auf die israelische Wirtschaft aus, der Leitzins fällt - auf das Niveau der Finanzkrise 2009.

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Bei Explosionen in einem Krankenhaus und in einem Flüchtlingslager im Gazastreifen sterben zehn Menschen, vor allem Kinder. Israels Armee weist jede Verantwortung zurück und beschuldigt fehlgeleitete Raketen der Hamas. Nach dem Tod von vier Israelis steht derweil ein Großangriff bevor.

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Das Fastenbrechen ist ein weltweit von Muslimen begangenes Fest. Im Gazakrieg schweigen zu seinem Beginn aber nur kurz die Waffen. Schon im Laufe des Tages starten beide Seiten neue Angriffe. In Ost-Jerusalem protestieren derweil Zehntausende Palästinenser.

Nach Stunden der Ruhe fliegt wieder eine Rakete ins israelische Niemandsland. Das Militär antwortet umgehend, will nach eigener Aussage nun aber nur noch reagieren und ansonsten Tunnel der Hamas zerstören.

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Die Kämpfe im Gaza-Konflikt flauen etwas ab, nachdem die Hamas den Raktenbeschuss auf Israel verringert. Ein Ende ist aber nicht in Sicht. US-Präsident Obama fordert eine bedingungslose Waffenruhe, während sich Israel zum tödlichen Beschuss einer UN-Schule äußert.

Erst legt Israel eine Waffenruhe ein, die die Hamas ignoriert - sie feuert weiter mit Raketen. Nun will die palästinensische Organisation doch die Waffen schweigen lassen, für 24 Stunden. Doch laut Israels Regierungschef Netanjahu hält sich die Hamas selbst nicht daran.

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