Gesetzespaket gegen Islamisten Kurz will Gefährder in Präventivhaft nehmenNach dem Anschlag in Wien drohen islamistischen Gefährdern in Österreich drakonische Strafen. Kanzler Kurz kündigt nun sogar Präventivhaft für ehemalige IS-Kämpfer an, die er mit "geistig abnormen Rechtsbrechern" vergleicht. Ob das neue Gesetz dazu EU-kompatibel sein wird, ist fraglich. 11.11.2020
Umgang mit radikalen Islamisten Habeck für "Null-Toleranz-Strategie"Grünen-Chef Robert Habeck plädiert innerhalb seiner Partei für eine deutliche Haltung zum Islamismus. Jetzt legt er einen elf Punkte umfassenden Aktionsplan vor, der Basis für ein Konzept der Fraktion sein soll. Er enthält auch Forderungen an Bundesinnenminister Seehofer. 07.11.2020
Seehofer: Bezug nach Deutschland Wiener Anschlag führt Ermittler ins AuslandDer Attentäter von Wien soll Teil eines internationalen Islamisten-Netzwerkes gewesen sein. Nun gibt es in einem Nachbarland Österreichs Festnahmen. Auch das FBI ist in den Fall involviert. Zudem zieht Bundesinnenminister Seehofer eine Verbindung nach Deutschland.05.11.2020
Kommt kaum zum Einsatz Warum keine Fußfessel für Islamisten?Seit dem Anschlag vom Breitscheidplatz ist der Einsatz von elektronischen Fußfesseln bei islamistischen Gefährdern gesetzlich möglich. Von den 627 gefährlichen Islamisten in Deutschland trägt jedoch keiner eine.05.11.2020Von Christian Berger
Verfassungsschutzchef warnt Auch Deutschland von Islamisten bedrohtNach dem Terroranschlag von Wien ermahnt Verfassungsschutzchef Haldenwang deutsche Sicherheitsbehörden, aufmerksam zu bleiben. Islamisten könnten auch hierzulande jederzeit eine solche Tat ausführen. Dazu motiviere auch die Propaganda der Dschihadistenmiliz IS.05.11.2020
Pannen bei Sicherheitsbehörden? Wien-Attentäter galt noch als radikalVersuchter Munitionskauf, radikale Einstellungen: Drei Tage nach dem Terroranschlag eines IS-Anhängers in einem Wiener Ausgehviertel häufen sich die Fragen, ob es Pannen bei den Sicherheitsbehörden gab. Der Innenminister spricht von einer perfekten Täuschung des Täters.05.11.2020
Macron erklärt sich Frankreich kämpft nicht gegen "den Islam"Mit Äußerungen nach dem Mordanschlag auf den Lehrer Samuel Paty löst Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wütende Proteste in muslimisch geprägten Ländern aus. Nach harter Kritik erklärt er nun, dass sich der Kampf seines Landes "niemals gegen eine Religion" richte.05.11.2020
Jung, radikal, vorbestraft Was über den Täter von Wien bekannt istEr wollte nach Syrien ausreisen, um sich dem IS anzuschließen - und war deswegen vorbestraft und in Haft. Der 20-jährige Täter von Wien stand seither im Fadenkreuz des Geheimdienstes. Einen Anschlag trauten ihm die Behörden einem Bericht zufolge aber nicht zu.03.11.2020Von Benjamin Koniertzny
Fakten und Falschmeldungen Was wir über den Anschlag in Wien wissenDie Nachrichten aus Wien überschlagen sich in der Nacht. Klar ist: Es hat einen schweren islamistischen Anschlag mit mehreren Toten in der österreichischen Hauptstadt gegeben. Ein Überblick, welche Fakten gesichert und welche Spekulationen inzwischen widerlegt sind.03.11.2020
Hinweis nicht weitergeleitet Behörden vor Dresden-Attentäter gewarntNach der Messerattacke auf zwei Männer Anfang Oktober steht ein junger Syrer unter Tatverdacht. Bereits im August soll der BND eine Warnung erhalten haben, der Mann könnte einen Terroranschlag planen. Der Hinweis erreicht jedoch nicht die zuständigen Stellen - obwohl der Mann bereits als Gefährder gilt. 29.10.2020