Eigentlich sollte die Entscheidung längst gefallen sein, doch die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union können sich zunächst nicht festlegen. Am Ende sprechen sich die EU-Länder für die Weltbank-Geschäftsführerin Kristalina Georgiewa aus. Sie soll Christine Lagarde als IWF-Präsidentin ablösen.
Er ist kein Unbekannter in der Welt der Finanzen: Dijsselbloem war niederländischer Finanzminister und Chef der Eurogruppe. Nun soll er offenbar IWF-Chef werden und damit einen "europäischen Anspruch" auf diesen Posten einlösen. Die Idee findet einem Bericht zufolge Freunde.
Bei der Europäischen Zentralbank (EZB) werden die Weichen für eine Neuausrichtung gestellt. Eine erste Entscheidung ist gefallen. Die Euro-Finanzminister unterstützen Spaniens Wirtschaftsminister de Guindos als künftigen EZB-Vize.
Der portugiesische Finanzminister Mário Centeno leitet künftig die Eurogruppe. Bei der Wahl setzt sich der Sozialist durch - und tritt im Januar die Nachfolge von Jeroen Dijsselbloem an. Medienberichten zufolge ist Centeno auch der deutsche Wunschkandidat.
Am Montag leitet der Niederländer Dijsselbloem ein letztes Mal das Treffen der Eurogruppe. Bei der Suche nach einem Nachfolger kristallisiert sich ein Favorit heraus. Angeblich unterstützt ihn auch Deutschland. Die Bundesregierung dementiert dies jedoch.
Luxemburg ist der internationale Schlusspunkt unter Wolfgang Schäubles Tätigkeit als Bundesfinanzminister. Er erfährt Lob von seinen Kollegen. Schäuble selbst wirft einen Blick in die europäische Zukunft.
In Maltas Hauptstadt Valletta steigt weißer Rauch auf. Die internationalen Geldgeber einigen sich mit Griechenland über weitere Reformen. So werden die Prüf-Institutionen nach Athen zurückkehren. Der IWF engagiert sich weiter.
Wofür geben Südeuropäer ihr Geld aus? Mit einer mehr als fragwürdigen Einschätzung löst Eurogruppenchef Dijsselbloem empörte Reaktionen aus. Parteiübergreifend wachsen die Zweifel an seiner Eignung. Eine Entschuldigung lehnt er bislang ab.
Er hat die Eurogruppe durch schwierige Zeiten geführt: Jeroen Dijsselbloem. Doch nach der heftigen Niederlage seiner Partei bei den Parlamentswahlen in den Niederlanden muss sich das Gremium wohl bald nach einem Ersatz umsehen.
Der mögliche Ausstieg des Internationale Währungsfonds bei der Griechenland-Hilfe verunsichert Anleihenleger. Das Risiko eines Zahlungsausfalls steigt - mit ihm die Renditen für griechische Staatsanleihen.
Eurogruppenchef Dijsselbloem teilt mit, einen Brief aus Griechenland erhalten zu haben, der im Streit mit Athen einiges aufklärt. Als Folge wird es wohl bald Schuldenerleichterungen geben.
Um Griechenland vor dem Staatsbankrott zu bewahren, geben die Euro-Finanzminister einen weiteren Milliardenkredit frei. Doch der ist kleiner als erwartet.
Trotz der Wahlniederlage seiner Partei bei den niederländischen Parlamentswahlen will Jeroen Dijsselbloem Vorsitzender der Finanzminister der Eurozone bleiben.
Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem hat sich im Ringen um eine Reform des weltweiten Regelwerks für Banken gegen harte Obergrenzen bei der Erhöhung von Kapitalanforderungen ausgesprochen.
Seit dem Brexit schwelt in Europa eine neue Finanzkrise: Italiens Finanzsektor droht der Kollaps. Schuld sind diesmal nicht Zockerbanker, sondern Politiker in Brüssel, Berlin und Rom. Sie stehen kurz davor, den Crash selbst auszulösen. Von Hannes Vogel
Weißer Rauch nach langer Hängepartie: Griechenland bekommt nächste Woche wieder frisches Geld. Auch die Signale vom Weltwährungsfonds sind positiv. Sorge macht den Euro-Finanzministern dagegen ein möglicher Brexit.