Zum Prozessauftakt um die Auslieferung des Wikileaks-Gründers an die USA demonstrieren Dutzende vor dem Gericht und fordern seine Freilassung. Sogar Julian Assange ist das zu laut. Drei Wochen lang sollen nun die Anhörungen fortgesetzt werden.
Wird Wikileaks-Gründer Julian Assange an die USA ausgeliefert? Am Montag beginnt in London das Gerichtsverfahren, seine Anwältin redet im Interview mit ntv über den Prozess und sagt: "Natürlich machen wir uns große Sorgen um seine Gesundheit."
Im Prozess gegen Julian Assange verweist die Verteidigung auf ein Dokument, wonach US-Präsident Trump dem Wikileaks-Gründer eine Begnadigung angeboten haben soll. Im Gegenzug sollte der Australier versichern, dass sich Russland 2016 nicht in die Präsidentschaftswahl eingemischt habe.
Im vergangenen Jahr kommt ein UN-Sonderberichterstatter zu einem vernichtenden Ergebnis: Der in London inhaftierte Wikileaks-Gründer Assange zeige Anzeichen von "psychologischer Folter". Nun richten Dutzende Prominente einen eindringlichen Appell an Großbritannien.
Noch sitzt Assange in Großbritannien im Hochsicherheitsgefängnis - das Verfahren um seine mögliche Auslieferung in die USA ist nicht abgeschlossen. Doch dem Wikileaks-Gründer scheint es gesundheitlich schlecht zu gehen. Er könne in der Haft sterben, warnen Ärzte.
Wikileaks-Gründer Julian Assange findet 2012 Zuflucht in der ecuadorianischen Botschaft in London. Als er dort sein Asyl verliert, wird er festgenommen. Jetzt lässt die Justiz in Schweden den Vergewaltigungsvorwurf gegen ihn fallen. Der Auslieferungsantrag der USA bleibt allerdings bestehen.
Der Gesundheitszustand des in Haft sitzenden Wikileaks-Gründers Assange verschlechtert sich immer weiter. Laut einem UN-Sonderberichterstatter zeigte Assange bereits im Mai Anzeichen "psychologischer Folter". Jetzt sei sein Leben bedroht.
Vor Gericht in London tritt Julian Assange das erste Mal seit sechs Monaten wieder an die Öffentlichkeit. Äußerlich wirkt der Wikileaks-Gründer gepflegt - doch seine Aussagen werfen Fragen über seinen aktuellen Gesundheitszustand auf.
Ecuador erlebt eine digitale Katasprophe: Israelische Forscher finden Daten fast aller Einwohner des Landes im Internet und melden die Sicherheitslücke. Doch die umfangreichen persönlichen Informationen könnten bereits in falsche Hände geraten sein. Auch Daten von Julian Assange sind darunter.
Das rätselhafte Verschwinden von Arjen Kamphuis beschäftigte die norwegischen Ermittler ein Jahr lang. Nun gehen sie davon aus, dass der Wikileaks-Gründer bei einem Unfall mit seinem Kajak ums Leben kam. Seine Leiche haben die Beamten aber noch immer nicht gefunden.