Konjunktur

In Deutschland sind so viele Menschen in Arbeit wie seit 26 Jahren nicht mehr: Neue Jobs entstanden vor allem bei Dienstleistern - aber auch im Baugewerbe legte die Beschäftigung weiter zu. Doch der Aufwärtstrend erfasst nicht jede Branche.

Die Börsen sind in beeindruckender Verfassung: In Frankfurt und New York jagt ein Allzeithoch das nächste. Viele Anleger trauen dem Überschwang aber nicht und gehen vor dem Wochenende lieber auf Nummer sicher. Der Einzelhandel bremst die Wall Street.

Jahrelang beeindruckt China mit Wachstumsraten von annähernd 10 Prozent. Doch diese Zeiten sind vorbei. Der IWF erwartet in den kommenden Jahren eine Abkühlung auf unter 6 Prozent und fordert die chinesische Führung zum Handeln auf.

Während sich das Wirtschaftswachstum in Deutschland überraschend robust zeigt, bereitet die Konjunktur in Frankreich und Italien Sorge. Insgesamt legt die Wirtschaft in der Eurozone aber zu. Auch Griechenland erholt sich langsam.

Die wichtigsten Ereignisse der Woche aus Wirtschaft, Börse und Konjunktur.

Der Aufschwung in Deutschland schwächt sich etwas ab, allerdings weniger als erwartet. Im Jahresvergleich wächst die Wirtschaft um satte 3,1 Prozent. Doch dies beruht teilweise auf einem statistischen Effekt.

Die Aktien von BP, Shell und Total sind bei Investoren vor allem wegen der hohen Dividenden gefragt. Doch die bezahlen die Ölgiganten zunehmend mit geliehenem Geld - ein Hindernis für steigende Kurse? Von Egmond Haidt und Benjamin Feingold

Berlin, Frankfurt und andere deutsche Städte bejubeln Banken und Firmen, die infolge der Brexit-Entscheidung von Großbritannien nach Deutschland ziehen. Doch insgesamt schadet der Brexit der deutschen Wirtschaft nachhaltig, wie eine neue Studie feststellt.

"Kraftlos", aber "stabil" nennt der Außenhandelsverband BGA die Ausbeute der deutschen Exportindustrie im ersten Halbjahr. Wegen des Brexit-Votums und der Lage in der Türkei sei allerdings mit einer weiteren "Abkühlung" zu rechnen.

Die wichtigsten Ereignisse der Woche aus Wirtschaft, Börse und Konjunktur.