Konjunkturprognosen

Noch geringer als im Jahr zuvor könnte das Wachstum der chinesischen Wirtschaft ausfallen - der Abwärtsdruck der Wirtschaft halte an, mahnt ein Berater der chinesischen Zentralbank. Um die Konjunktur zu stützen, setze die Politik jedoch auf die richtigen Mittel.

Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt wird von der konjunkturellen Flaute rund um den Globus gebremst. Der Außenhandel lahmt. Und angesichts des Brexit-Votums sowie der Unsicherheit über den Fed-Kurs zeichnet sich kaum Besserung ab.

An Chinas Wirtschaftsentwicklung hängt das Wohlergehen vieler anderer Volkswirtschaften. Und das Land versichert, kontinuierlich zu wachsen. Bei einem anderen Thema bittet das Land um Nachsicht.

Der Abschied Großbritanniens aus der Europäischen Union wird zumindest die Konjunktur im gemeinsamen Währungsraum in diesem Jahr nicht dämpfen. Das erwarten zumindest deutsche, italienische und französische Ökonomen.

Die deutsche Wirtschaft wird nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds in diesem Jahr stärker wachsen als bisher angenommen. Für 2016 rechnen die Ökonomen mit einem Plus von 1,7 Prozent. Doch ein entscheidender Faktor bleibt ausgeklammert.

Großbritannien hat die zweitgrößte Volkswirtschaft in der EU. Ein Austritt würde auch die Partnerländer empfindlich treffen. Hinsichtlich der deutschen Wirtschaft geht des Konjunkturforschungsinstitut IMK mit der Wachstumsprognose runter.

Stark startet die Konjunktur in Deutschland ins neue Jahr, im zweiten Quartal dürfte es jedoch gemächlicher nach oben gehen. Das jedenfalls stellt die Bundesbank in ihrem neusten Bericht fest. So lege etwa die Industrie eine Verschnaufpause ein.

Das Ifo-Institut erhöht seine Wachstumsprognose für das laufende Jahr. Die Münchner Ökonomen rechnen jetzt mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 1,8 Prozent. Im Frühjahr hatten sie noch ein Plus von 1,6 Prozent vorausgesagt.

In den deutschen Führungsetagen ist die Stimmung ausgezeichnet: Rund 7000 Manager befragt das Ifo-Institut nach ihrer Einschätzung zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes. Das Ergebnis: Vor allem für die Zukunft erwarten die Unternehmen gute Geschäfte.

Die Kauflaune der Deutschen bleibt ungebrochen. Dank positiver Konjunktur-Daten attestieren die Forscher der GfK den Deutschen weiterhin eine ausgezeichnete Konsumlaune. Für Verunsicherung könnte jedoch ein naher Termin sorgen.