Daimler AG

Mit Discount-Zertifikaten auf die Daimler-Aktie können Anleger in den nächsten Monaten auch bei leicht nachgebenden Aktienkursen positive Renditen erwirtschaften.

Der US-Automarkt zeigt sich im November nicht von seiner besten Seite. VW bremsen zusätzlich die neuen EU-Abgasverfahren aus, der Absatz geht zum Teil deutlich zurück. Auch andere Hersteller leiden.

An den Börsen kehrt nach Wochen der Unsicherheit der Optimismus zurück: Die Annäherung im Handelsstreit treibt die Kurse weltweit nach oben. Vor allem die Autoindustrie profitiert. Die Lufthansa leidet dagegen unter einer Einigung von Russland und Saudi-Arabien.

Kommende Woche sollen Vertreter deutscher Autokonzerne nach Washington fliegen. Die Unternehmen wollen drohende US-Strafzölle verhindern. Doch die Reise ist politisch heikel, denn solche Verhandlungen sind eigentlich Sache der EU-Kommission.

Immer wieder greift US-Präsident Trump deutsche Autohersteller an - nun lädt er sie zum Dialog ein. Das bringt die Konzernbosse in eine Zwickmühle. Denn eine Lösung im Handelsstreit wäre zwar wünschenswert, Verhandlungshoheit haben sie aber nicht.

Noch immer ist der Handelskonflikt zwischen der EU und den USA nicht gelöst. Im Raum stehen damit unter anderem weiter Strafzölle auf deutsche Autos. Nun bittet der US-Präsident die Hersteller nach Washington.

Mit neuen Elektromodellen versucht Daimler derzeit, dem US-Konkurrenten Tesla die Stirn zu bieten. Allerdings schließen beide Seiten auch eine Kooperation ausdrücklich nicht aus. Mit einem Tweet heizt Elon Musk die Spekulationen erneut an.

• Video Musk bekundet Interesse an Kooperation mit Daimler

Die deutsche Autoindustrie sieht sich mit tiefgreifenden Umbrüchen konfrontiert. Abseits des Abgasskandals drängen neue Hightech-Rivalen mit E-Autos und Künstlicher Intelligenz in den Markt. VW-Chef Diess verspricht eine Aufholjagd.

Im Herbst läuft es alles andere als rund im europäischen Autobau: Die Branche bringt im Oktober insgesamt deutlich weniger Neuwagen auf die Straße als im Vorjahr. Volkswagen ist von dem Rückgang bei den Neuzulassungen deutlich stärker betroffen als BMW oder Daimler.

Der Verkauf von Neuwagen zieht an: Der Autobauer BMW kann im zurückliegenden Monat mehr Fahrzeuge an Kunden übergeben als vor Jahresfrist. Grund zum Jubeln gibt es in München allerdings nicht. Die Aufholjagd zur Konkurrenz läuft schleppend an.