Nationalsozialismus

Oskar Gröning arbeitete für die SS in der Verwaltung von Auschwitz, nun erwartet er sein Urteil. Eva Kor überlebte das KZ und empfiehlt einen Schuldspruch. Eine Gefängnisstrafe für den 94-Jährigen lehnt sie jedoch ab. Sie hat einen anderen Vorschlag.

In Lüneburg nähert sich einer der wohl letzten Prozesse gegen NS-Verbrecher seinem Ende. Die Vertreter der Opfer heben die Bedeutung des Verfahrens hervor - und rechnen mit der deutschen Nachkriegsjustiz ab.

Bis vor einigen Jahren hing in Wien ein Gemälde, so berühmt und bedeutend, dass es "die Mona Lisa Österreichs" genannt wurde. Bis es nach einem aufsehenerregenden, harten Rückgabekampf in die USA ging. Eine wahre Geschichte, mit Starbesetzung verfilmt. Von Andrea Beu

• Bilderserie Kampf um "Die Frau in Gold"

70 Jahre nach einem der schwersten Nazi-Massaker in Italien wird in Hamburg ein Verfahren gegen einen mutmaßlichen Kriegsverbrecher eingestellt. Der Mann ist dauerhaft verhandlungsunfähig. Es hätte ein spektakulärer Prozess werden sollen.

Die rechten Terrorakte des Nationalsozialistischen Untergrunds wurden zu lange als unpolitische Einzeltaten verkannt. Der neue BKA-Chef Münch zieht Konsequenzen. Neue Wachsamkeit soll die Behörde in Zukunft auszeichen.

Die Hoffnungen der Militärs sind immens: Mit Bombardements aus der Luft soll die Kampfkraft der Bevölkerung gebrochen und der Zweite Weltkrieg entschieden werden. Doch es kommt mal wieder anders als geplant. Von Gudula Hörr

• Spuren bis heute sichtbar So zerstört waren Deutschlands Städte

Als die Deutschen die Sowjetunion überfallen, zögert Boris Nemenskij nicht lange und meldet sich freiwillig zur Roten Armee. Er kommt an die Front, sieht alle Schrecken des Krieges - und greift zu einer ganz speziellen Waffe. Von Gudula Hörr

Die deutsche Auseinandersetzung mit der Vergangenheit werde niemals abgeschlossen sein, sagt der Historiker Heinrich August Winkler im Reichstagsgebäude. Eine "deutsche Sondermoral" lasse sich mit der deutschen Geschichte allerdings auch nicht begründen. Von Hubertus Volmer

Trotz des massenhaften Mordens und Sterbens: Für viele Wehrmachtssoldaten wird der Zweite Weltkrieg die "schönste Zeit des Lebens". Warum das so ist und die Barbarei in der Natur des Krieges liegt, erklärt Sönke Neitzel im Gespräch mit n-tv.de.

Fast jeder zweite Sowjet, den die Nazis in einem Kriegsgefangenenlager inhaftierten, starb dort. Ein Kapitel des Zweiten Weltkriegs, an das selten erinnert wird. Der Bundespräsident will dies nachholen.

• Siegen oder Untergehen Die Todessehnsucht der Besiegten
• "Als die Soldaten kamen" Warum die Befreier Vergewaltiger wurden