Aus Angst um eigene Familie Jüdischer Notar verriet offenbar Anne FrankEin Verrat sorgte dafür, dass Nationalsozialisten Anne Frank 1944 in einem Hinterhaus in Amsterdam entdeckten. Ermittler kommen dem Denunzianten erst jetzt auf die Spur: Der jüdische Notar van den Bergh soll damals dem NS-Regime eine Liste mit Verstecken übergeben haben.17.01.2022
Kritik an Flüchtlingspolitik Kandidat Trabert zieht Vergleich zur NS-ZeitIn seiner Rede verliest der Präsidentschaftskandidat der Linken, Gerhard Trabert, Zeilen aus einem NS-Tagebuch. Schließlich verweist er auf die Ignoranz und Kontroversen der Flüchtlingspolitik. Es gehe nicht um "historische Gleichsetzung", sondern um den Appell, nicht wegzuschauen, erklärt er.15.01.2022
Hitler und der Ex-Kronprinz "Wilhelm hat den Nazis street credibility verschafft"Als der Sohn des abgesetzten Kaisers 1932 verkündet, er werde Hitler wählen, geht die Nachricht durch die gesamte deutsche Presse. "Wilhelm von Preußen war gewissermaßen ein Influencer, der seinen Einfluss für die Nationalsozialisten geltend machte", sagt der Historiker Stephan Malinowski im Interview mit ntv.de.26.12.2021
Bundesrat stimmt Verordnung zu Silvesterfeuerwerk darf nicht verkauft werdenIn seiner letzten Sitzung des Jahres ist sich der Bundesrat nicht nur über ein Verkaufsverbot für Silvesterfeuerwerk einig. Telekommunikationsanbieter müssen Sicherheitsbehörden nicht beim Ausspähen helfen, dazu werden die Fristen für mehrere Förder- und Hilfsgelder verlängert.17.12.2021
Todesurteil vor 60 Jahren Warum das Böse in Adolf Eichmann "banal" warSS-Obersturmbannführer Eichmann wird am 15. Dezember 1961 in Jerusalem zum Tode verurteilt, weil er Millionen Juden in den Tod geschickt hatte. Der Staatsanwalt sieht in ihm ein Monster. Die Philosophin Hannah Arendt hält dagegen: Eichmann sei "erschreckend normal".14.12.2021Von Lea Verstl
Aussage im Stutthof-Prozess KZ-Überlebende beschreibt Ankunft im LagerAls sie 1944 ins KZ Stutthof kam, wurde sie mit Peitschen und Hunden empfangen, sagt Asia Shindelman als Zeugin vor Gericht. Den SS-Männern sei alles erlaubt gewesen. Die heute in den USA lebende Frau spricht im Prozess gegen eine ehemalige Sekretärin über ihre Zeit im Lager.14.12.2021
Affäre um altes Partyfoto Zeigte schwedische Ministerin den Hitlergruß?Wegen eines alten Fotos muss sich eine schwedische Ministerin Kritik auch von der eigenen Regierungschefin gefallen lassen. Die Aufnahme zeigt Ida Karkiainen in eindeutiger Pose. Sie bestreitet nicht, dass es sich um den Hitlergruß handeln könnte - und äußert sich auch zu weiteren Vorwürfen.13.12.2021
Heftiger Streit um Ausweichort Nürnberger Oper zieht in Nazi-Bau umAus der 70 Meter hohen und 50.000 Plätze fassenden Kongresshalle in Nürnberg wird nichts. Das NS-Regime scheitert beim Bau des Prestigeprojekts. Nun soll vorübergehend die Oper in das Gebäude ziehen. Das sorgt auch für Kritik.09.12.2021
NS-Räuchermännchen und T-Shirts Polizei nimmt Neonazihandel in Sachsen hochEin 39-Jähriger versorgte offenbar aus seiner Werkstatt im sächsischen Zwickau die rechte Szene mit allerlei NS-Devotionalien. Neben Christbaumschmuck mit NS-Symbolen finden die Ermittler bei der Durchsuchung seines Wohnhauses aber noch mehr verbotene Gegenstände - darunter auch Waffen. 07.12.2021
"Polizeiruf 110" im Schnellcheck Eine Wunde, die nie verheiltNach dem Abschied von Olga Lenski muss der deutsch-polnische Kommissar Adam Raczek sich in Sachen Nachfolgerin noch etwas gedulden. Auf sich allein gestellt ist er im neuesten Fall dennoch nicht, es gibt ein Wiedersehen mit alten Kollegen - Raczek ist nicht der Einzige, der in die Vergangenheit reist.04.12.2021Von Ingo Scheel