Quartalszahlen

Auf der "Atellica"-Laborstraße ruhen die Hoffnungen bei Siemens Healthineers. Doch die Markteinführung verläuft langsamer als geplant. Die langfristigen Pläne müssen korrigiert werden. Die Aktionäre sollen darunter aber nicht leiden.

Nach den soliden Quartalszahlen des Automobilkonzerns Volkswagen könnte sich ein Investment in Bonus-Zertifikate mit Cap auf die Aktie als sinnvoll erweisen.

Was Industrie und Verbraucher freut, grämt die Ölmultis. Dauerhaft niedrige Preise knabbern spürbar am Gewinn. Beide können auch mit einer Ausweitung der Produktion nicht gegensteuern.

Der Luftfahrtkonzern Airbus arbeitet nach eigenem Bekunden äußerst profitabel. Das zeige sich am steigenden Ergebnis. Doch bis zum Jahresende muss das Unternehmen nun so viele Flugzeuge fertigstellen wie im Rekordquartal vor einem Jahr. Sonst wackelt selbst das gesenkte Absatzziel.

Der Leverkusener Konzern Bayer legt im dritten Quartal in allen Geschäftsbereichen zu. Entsprechend steigen Umsatz und Ergebnis. Allerdings ziehen auch immer mehr Glyphosat-Betroffene gegen das Dax-Unternehmen ins Feld.

Angesichts von Handelsstreits und der weltweiten Wachstumsdelle stapeln Autobauer und Zulieferer reihenweise tiefer. Branchenprimus Volkswagen aber erwartet keinen Rückgang der Verkäufe. Dank der internen Straffung sind zudem immer mehr Mittel für den Umbau zur Elektromobilität vorhanden.

Deutschlands größtes Bankhaus stellt sich neu auf. Doch der Umbau schlägt erst einmal negativ ins Kontor: Die Verluste im dritten Quartal sind noch höher als von Analysten erwartet. Nicht überall laufe es schlecht, betont Konzernchef Sewing. Doch selbst die Ertragsziele für 2022 wackeln.

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Fast sechs Wochen legen die Arbeiter bei General Motors in den USA die Arbeitnieder. 300.000 Fahrzeuge werden in dieser Zeit nicht gebaut. Inzwischen haben sich beide Seiten geeinigt. Von seinen Jahreziele muss sich der Konzern aber verabschieden.

Der Gesundheitskonzern Fresenius profitiert von starken Geschäften der Tochter FMC. Vor allem das Geschäft mit Dialyseverfahren im Heimbereich läuft gut. Dagegen ist die Krankenhaus-Tochter Helios weiter ein Sorgenfall.

Der Nivea-Hersteller Beiersdorf bekommt die schlechte Autokonjunktur zu spüren. So passt der Konzern die Prognose für die Klebstoff-Sparte an. Große Auswirkungen indes bleiben aus. Die Nachfrage nach Kosmetika gleicht es aus.