Die Führung Nordkoreas ist nicht gut auf Japans Regierungschef Abe zu sprechen. Nachdem der 65-Jährige erneut Waffentests der Volksrepublik kritisiert, wird Pjöngjang deutlich. Abe sei der "dümmste Mann in der Geschichte" und ein "politischer Zwerg", heißt es unter anderem.
Japan ist nach den USA und China die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt. Der Inselstaat kämpft massiv mit den Auswirkungen des Handelsstreits zwischen Washington und Peking. Die japanische Wirtschaft büßt deutlich an Dynamik an.
Lange wurde verhandelt, jetzt soll ein "sehr großes" Handelsabkommen zwischen Japan und den USA stehen. Unter anderem sollen Zölle auf Rindfleisch- und Automobilexporte gesenkt werden. Bis zur geplanten Unterzeichnung im Dezember müssen aber noch einige Details geklärt werden.
US-Präsident Trump und seine Handschläge - Merkel bekam keinen, Shinzo Abe verdrehte anschließend die Augen und Macron wurde für ihn zum regelrechten Angstgegner. Doch wie erging es eigentlich Außenminister Maas? Das verrät dieser nun in der Bundespressekonferenz. Von Volker Petersen
Die Abwertung des Yuan versetzt die USA derzeit in Rage. Auch den frisch berufenen Verteidigungsminister Esper lässt das Thema auf seiner ersten Auslandsreise in Japan nicht los. Für die Regierung in Peking hält er herbe Kritik bereit.
Japans Verfassung ist vor dem Hintergrund der Schrecken des Zweiten Weltkriegs betont pazifistisch ausgelegt. Der Unterhalt einer Armee ist verboten. Für Ministerpräsident Abe ist das nicht mehr zeitgemäß - er will die Verfassung ändern. Doch ihm fehlt der nötige Rückhalt im Parlament.
Die Spannungen zwischen Iran und den USA sind brandgefährlich. Kein Wunder, dass eine rege Pendeldiplomatie einsetzt: Nach Außenminister Maas versucht nun Japans Regierungschef Abe sein Glück. Doch Ayatollah Chamenei erteilt Gesprächen eine rüde Abfuhr: Der US-Präsident sei einer Antwort nicht würdig.
Japans Ministerpräsident Abe will endlich mit Nordkorea ins Reine kommen und sich dazu persönlich mit Machthaber Kim treffen. Dabei soll es um die Japaner gehen, die Nordkorea entführt hat, um Spione auszubilden. Ob es dazu kommt, ist fraglich, denn bisher zeigt Kim wenig Interesse.
Der Staatsbesuch des US-Präsidenten in Japan wird sportlich. Zuerst spielt Trump mit Ministerpräsident Abe Golf, dann steigt er sogar in den Sumo-Ring. Japan will Trump so besänftigen - und letztlich von der Idee abbringen, Sonderzölle auf japanische Autos zu erheben.
Anfang Mai provoziert Nordkorea mit zwei Raketentests innerhalb einer Woche. Trotzdem hat US-Präsident Trump Vertrauen in Kim. Zudem glaubt er, ein "Signal" von Nordkoreas Machthaber bekommen zu haben.
Der Wechsel auf dem japanischen Kaiserthron ist vollzogen. Um Mitternacht japanischer Zeit übernahm Naruhito die Regentschaft. Damit beginnt in dem Land auch eine neue Zeitrechnung. Eine große Zeremonie für den neuen Kaiser gibt es aber erst im Herbst.
Der japanische Kaiser Akihito hat stets die Bedeutung von Frieden betont. Man konnte das auch als Seitenhieb auf Premier Abe verstehen. Der hofft mit dem neuen Kaiser auf eine Zeitenwende unter nationalkonservativen Vorzeichen. Doch Kronprinz Naruhito dürfte eigene Pläne haben. Von Markus Lippold
Donald Trump hat sich den Abbau des US-Handelsdefizits auf die Fahnen geschrieben. Der US-Präsident drängt nun auch Japans Autohersteller, sich stärker in den Vereinigten Staaten zu engagieren.
Diese Woche sprechen wir über den erstaunlich harten Kurs der neuen CDU-Chefin beim Grenzschutz, eine überaus chaotische Brexit-Woche und über den US-Präsidenten, der den Friedensnobelpreis wahrlich verdient hätte: Donald Trump. Sagt zumindest Donald Trump.
Der nordkoreanische Machthaber Kim genießt offensichtlich das Vertrauen von US-Präsident Trump. Denn Letzterer gibt sich ganz gelassen, was die nukleare Abrüstung des ostasiatischen Staates anbelangt. Doch das könnte sich schnell wieder ändern.