Syrien

Immer mehr Länder stellen Flugzeuge im Kampf gegen die Terrormiliz IS. Doch allein durch Luftangriffe sind die Extremisten nicht zu schlagen. Die Vereinigten Staaten wollen nun gemäßigte syrische Rebellen im Kampf schulen - viel mehr als ursprünglich geplant.

Er ist 21 Jahre alt, kommt aus Mülheim an der Ruhr und kämpft für den Islamischen Staat - nun ist er in Haft. Die Polizei nimmt den jungen Mann in Essen fest. Er steht im Verdacht, staatsgefährdende Straftaten begangen zu haben.

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Ein Drittel Syriens ist unter Kontrolle des IS. Großbritannien wird sich wohl bald an Luftschlägen gegen die Dschihadisten beteiligen, allerdings im Irak. Dort sind deutsche Waffen eingetroffen. Gefangene berichten von Anschlagsplänen in Paris und den USA.

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Einen Reisepass kann der Staat entziehen, den Personalausweis nicht. Doch mit dem können deutsche Dschihadisten in die Türkei reisen, um von dort nach Syrien oder in den Irak zu ziehen. Die Bundesregierung will dafür nun eine pragmatische Lösung finden.

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Selten gibt es Einblick in das Leben des Kalifats im Nahen Osten. Einer mutigen jungen Syrerin ist es gelungen, Straßenszenen in der IS-Hauptstadt Rakka zu drehen. Die Aufnahmen zeigen einen angespannten Alltag. Doch es gibt auch Leute, die sich gut arrangiert haben.

Die Resolution gegen die islamistische Terrormiliz IS enthält auch Maßnahmen gegen reisende Terroristen und Ausländer, die sich den Kämpfern anschließen wollen. Falls Staaten keine entsprechenden Gesetze verabschieden, drohen Sanktionen und militärische Gewalt.

Während US-Präsident Obama vor der Uno für den Kampf gegen den IS wirbt, bombardieren die USA und ihre Partner die dritte Nacht in Folge den Terror-Staat in Syrien. Auch die Türkei und Großbritannien sagen Hilfe zu.

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Von den Rebellen verehrt, von Assads Anhängern gefürchtet: In Syrien ist ein als "Der Türke" bekannter Scharfschütze eine echte Berühmtheit. Angeblich habe der "sechstbeste Sniper der Welt" vor seinem Tod selbst Hunderte Scharfschützen ausgebildet.

Präsident Obama zeichnet vor den UN eine schillernde Vision eines gemeinsamen Kampfes gegen Fanatiker. Dabei setzt gerade er sich über die Normen der Gemeinschaft hinweg. Man kann das Bigotterie nennen. Das wäre aber viel zu kurz gedacht. Ein Kommentar von Issio Ehrich

Vom IS-Terror bis Ebola, von der Ukraine-Krise in den Nahen Osten - US-Präsident Obama lässt bei seiner Rede vor den Vereinten Nationen keinen der großen Krisenherde unserer Zeit aus und stellt klar: Auf die USA ist Verlass. Aber bitte nicht alleine.