Wladimir Putin

Immer wieder wird über Gebietsabtretungen der Ukraine an Russland spekuliert. Der ehemalige Kanzlerberater Heusgen hält mögliche Zugeständnisse an Putin für voreilig. Zudem verrät er, wie er den Kremlchef bei zahlreichen Treffen wahrgenommen hat.

Die russische Delegation trifft für den Ukraine-Gipfel mit US-Präsident Trump in Anchorage ein. Außenminister Lawrow kündigt dabei deutliche Argumente des Kreml an. Für mehr Aufsehen sorgt jedoch seine Kleidungswahl bei der Ankunft in Alaska.

• Video Lawrow provoziert mit Sowjet-Shirt in Alaska

Bei dem Ukraine-Gipfel von US-Präsident Trump und Kremlchef Putin spielt die richtige Wortwahl eine große Rolle. Trump etwa sprach im Vorfeld von einem möglichen "Gebietstausch" - für Moskau kommt hingegen nur ein Gebietsverzicht durch Kiew infrage. Die wichtigsten Begriffe im Überblick.

Für ihren Ukraine-Gipfel wählen US-Präsident Trump und Kremlchef Putin die Stadt Anchorage in Alaska. Vor Ort sorgt das für ordentlich Zündstoff: Anwohner bringen ihren Ärger über die Politik aus Washington und das Treffen mit dem russischen Präsidenten zum Ausdruck.

Die Befürchtungen, Putin könnte Trump bei dem Ukraine-Gipfel in Alaska um den Finger wickeln, sind groß. Kurz vor dem Treffen bekräftigt der US-Präsident erneut, der Kremlchef könne ihn nicht einschüchtern. Vielmehr werde er nach "vier oder fünf Minuten" wissen, was von dem Gespräch zu halten sei.

Hat US-Präsident Trump einen Plan für den Gipfel mit Kremlchef Putin? Es sieht nicht danach aus. Reden soll vor allem der russische Staatschef über seine Vorstellungen für die Zukunft der Ukraine. Das Ergebnis des symbolischen Treffens dürfte sich schnell zeigen. Von Roland Peters, New York

Am Abend blickt die Welt auf Alaska: Auf einem Militärstützpunkt treffen sich der US-Präsident und der russische Machthaber. Bundeskanzler Merz formuliert im Vorfeld des Gipfels die Forderung an anschließende direkte Verhandlungen mit der Ukraine.

Die Europaabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann warnt im Vorfeld des Alaska-Gipfels vor Zugeständnissen an den Kreml. Den Europäern rät sie zu einem anderen Kurs: Mehr Churchill statt Chamberlain wagen.

Der russische Präsident macht aus seinen Kriegszielen kein Geheimnis. Über den russischen Anspruch auf Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson könne man nicht verhandeln, sagte er vor einem Jahr. Sein Ziel dürfte sein, Trump erneut einzulullen. Von Hubertus Volmer