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Große KI-Initiative geplant ChatGPT-Macher knackt bei Umsatz zwei Milliarden Dollar

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OpenAI plant ein billionenschweres KI-Projekt.

OpenAI plant ein billionenschweres KI-Projekt.

(Foto: REUTERS)

Der anhaltende Boom bei KI verhilft OpenAI zu rasantem Wachstum. Für ChatGPT-Entwickler OpenAI wird es schnell zu einem Milliardengeschäft. Das Startup denkt aber in noch größeren Sphären.

Das auf Künstliche Intelligenz (KI) spezialisierte Startup OpenAI hat einem Zeitungsbericht zufolge die Marke von zwei Milliarden Dollar Umsatz geknackt. Die Marke von zwei Milliarden Dollar sei im Dezember erreicht worden, berichtete die "Financial Times" und berief sich dabei auf zwei mit den Finanzen des vor allem für ihr Produkt ChatGPT bekannten US-Unternehmens vertrauten Personen.

Die Firma, deren Großaktionär der Technologiekonzern Microsoft ist, erwarte, diese Umsatzzahl 2025 mehr als verdoppeln zu können. Antreiben solle die starke Nachfrage von Geschäftskunden, die die Technologie von OpenAI nutzen wollen, um generative KI-Tools am Arbeitsplatz einzusetzen. Weder Microsoft noch OpenAI gaben zunächst eine Stellungnahme ab.

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Der anhaltende Boom bei KI verhilft OpenAI zu rasantem Wachstum. Um das hohe Tempo langfristig aufrechterhalten zu können, werbe Chef Sam Altman bei Investoren für ein billionenschweres Projekt zum Bau weiterer Fabriken für KI-Chips, schrieb das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Insider. Altman wolle hierfür fünf bis sieben Billionen Dollar auftreiben und spreche darüber unter anderem mit potenziellen Geldgebern aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Weder OpenAI noch Microsoft wollten sich zu diesem Thema äußern.

Programme wie ChatGPT sind rechenintensiv und benötigen Spezial-Prozessoren. Diese sind aber nicht in ausreichender Menge verfügbar, weil es weltweit nur wenige Anbieter gibt. Viele Halbleiterkonzerne haben zwar in den vergangenen Monaten den Aus- und Neubau von Werken angekündigt. Unter anderem sollen in Magdeburg und Dresden neue "Megafabs" entstehen. Das Gesamtvolumen dieser geplanten Investitionen kommt aber nicht an Altmans Pläne heran.

Quelle: ntv.de, mba/rts

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