Wirtschaft

Programm für 2024 ausgereizt Zehntausende Franzosen leasen E-Auto für 100 Euro im Monat

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Auf den Champs-Elysées könnten künftig mehr Elektroautos unterwegs sein.

Auf den Champs-Elysées könnten künftig mehr Elektroautos unterwegs sein.

(Foto: picture alliance / Zoonar)

Künftig sollen mehr E-Autos über Europas Straßen rollen. Um das zu erreichen, fahren Länder unterschiedliche Strategien. Frankreich subventioniert vor allem Geringverdiener - mit Erfolg. 50.000 Franzosen fahren künftig für 100 Euro monatlich ein elektrisches Gefährt. Das darf aber nicht überall herkommen.

Mehr als 50.000 Franzosen können in diesem Jahr ein E-Auto für 100 Euro im Monat leasen: Das französische Subventionsprogramm für einkommensschwache Berufspendler hat damit bereits mehr als doppelt so viele Menschen erreicht wie ursprünglich geplant, wie der Élysée-Palast mitteilte. Das Programm werde deshalb für das laufende Jahr eingestellt und im kommenden Jahr wieder aufgenommen.

"Mit dieser ersten Welle übertreffen wir unsere Ziele", sagte ein Berater von Präsident Emmanuel Macron. Die Leasingwagen sind Menschen mit geringen Einkommen vorbehalten, die jährlich mehr als 8000 Kilometer zurücklegen oder mehr als 15 Kilometer von ihrem Arbeitsort entfernt wohnen. Mit dem Programm hatte Macron eines seiner Wahlversprechen erfüllt.

Zuschuss etwa 13.000 Euro pro Auto

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Stadtautos können in diesem Angebot für 100 Euro monatlich geleast werden, Familienwagen für 150 Euro. Hinzu kommen Versicherung und Unterhalt. Der Vertrag läuft über drei Jahre und kann einmal verlängert werden. Der Staat finanziert jedes Leasing mit etwa 13.000 Euro.

Dabei kommen ausschließlich in Europa hergestellte Autos infrage, faktisch werden die meisten von der Stellantis-Gruppe produziert, zu der unter anderem die Marken Citroën, Fiat, Opel und Peugeot gehören. "Um unseren CO2-Ausstoß zu reduzieren, müssen wir Verbrenner-Autos durch elektrische Autos ersetzen", hatte Macron bei der Vorstellung des Projektes betont.

Quelle: ntv.de, als/AFP

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