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Für ihr humanitäres Engagement Angelina Jolie erhält Ehren-Oscar

Seit 2001 ist die Lebensgefährtin von Brad Pitt als UN-Sonderbotschafterin im Einsatz.

Seit 2001 ist die Lebensgefährtin von Brad Pitt als UN-Sonderbotschafterin im Einsatz.

(Foto: picture alliance / dpa)

Für ihr karitatives Engagement ist die US-Schauspielerin Angelina Jolie mit einem Ehren-Oscar ausgezeichnet worden. Der Jean Hersholt Humanitarian Award, der gleichwertig zu einem klassischen Oscar ist, wurde ihr bei einer Zeremonie in Hollywood durch den "Star Wars"-Schöpfer George Lucas überreicht. Die 38-Jährige hat als Sonderbotschafterin des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR seit 2012 an 40 Einsätzen in aller Welt teilgenommen.

"Als ich die Überlebenden der Kriege, Hungersnöte und Vergewaltigungen getroffen habe, habe ich verstanden, wie das Leben der Mehrheit der Menschen auf dieser Erde ist, und welches Glück ich habe, zu Essen zu haben, ein Dach, einen Ort, um in Sicherheit zu leben, und das Glück, eine Familie bei guter Gesundheit zu haben", sagte Jolie. "Ich habe begriffen, wie sehr ich geschützt war, und ich habe mich entschlossen, nie mehr auf diese Art zu leben."

Im Publikum saßen ihr Sohn Maddox und ihr Lebensgefährte Brad Pitt. Ihrem Sohn sagte sie, dass der Ehrenoscar nur der zweitwichtigste Preis sein könne: "Du und Deine Brüder und Schwestern seid mein Glück. Es gibt keine größere Ehre, als Eure Mutter zu sein."

Zuvor hatte Gena Rowlands in einer Rede Jolies Engagement gewürdigt. An der Zeremonie nahmen Schauspieler wie Tom Hanks, Jake Gyllenhaal, Diane Keaton, Emma Thompson, Harrison Ford, Amy Adams, Mathew McConaughey und George Lucas teil. Außerdem ausgezeichnet wurden für ihr Lebenswerk Piero Tosi, der italienische Kostümbildner der Regielegende Luchino Visconti, sowie der US-Schauspieler Steve Martin und die britische Schauspielerin Angela Lansbury.

Den nach dem dänisch-amerikanischen Schauspieler Jean Hersholt (der Großvater in "Heidi" von 1937) benannten Preis bekamen seit 1957 schon Bob Hope, Gregory Peck, Frank Sinatra, Charlton Heston, Audrey Hepburn und Elizabeth Taylor.

Quelle: ntv.de, AFP

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