Belgischer Nationalfeiertag Prinz Laurent darf nicht mitfeiern
20.07.2011, 12:34 Uhr
Zuletzt trat der Skandalprinz mit diesem Sturz bei der Fürstenhochzeit in Monaco negativ in Erscheinung.
(Foto: REUTERS)
Der belgische "Rebellenprinz" Laurent steht nicht auf der Gästeliste zu den offiziellen Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag des Benelux-Staates am Donnerstag. Dass der Sohn von König Albert II. außen vor bleibt, dürfte die Quittung für seine verschiedentlichen Eskapaden der letzten Monate sein.
Belgien feiert seinen Nationalfeiertag ohne "Rebellenprinz" Laurent (47). Sein Name stehe nicht auf der offiziellen Gästeliste, wie die belgische Nachrichtenagentur "Belga" berichtet. Bei dem Feiertag am Donnerstag stehen eine Militärparade und viele andere Veranstaltungen auf dem Programm.
Hintergrund für das Fehlen des jüngsten Sohns von König Albert II. sind laut belgischen Medien dessen Fehltritte der jüngsten Zeit. Im März war der als exzentrisch geltende Prinz ohne Absprache mit der Regierung in die frühere Kolonie Kongo gereist und hatte damit erhebliches Aufsehen erregt. Zudem hatte er Gespräche mit libyschen Diplomaten geführt, die sich auf die Seite der Opposition schlagen wollten. Sein Auftritt auf dem rotem Teppich zur Fürstenhochzeit in Monaco Anfang des Monates endete mit einem Sturz.
Der belgische Nationalfeiertag wird jedes Jahr am 21. Juli gefeiert. Nach der Revolution legte Leopold I. am 21. Juli 1831 den Eid auf die belgische Verfassung ab und wurde zum König von Belgien.
Quelle: ntv.de, dpa