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Mini im Doppelpack am Start John Cooper Works Buggy soll Dakar rocken

Der Mini John Cooper Works Buggy ist eine komplette Neuentwicklung für die Rallye Dakar.

Der Mini John Cooper Works Buggy ist eine komplette Neuentwicklung für die Rallye Dakar.

Mini hat sein Team für die 40. Auflage der Dakar verstärkt. Neben dem erfolgreichen John Cooper Works Rallye soll nun auch der John Cooper Works Buggy fahren. Mit einem anderen Antriebskonzept hat er im Vorfeld alle Test souverän bestanden.

Mini hat sein Rallye-Team für die Dakar 2018 um ein weiteres Fahrzeug verstärkt. Während in den Jahren 2012 bis 2015 lediglich der John Cooper Works Rallye die Siege nach Hause brachte, soll im kommenden Jahr auch ein John Cooper Works Buggy an den Start gehen. Mit dem Neuzugang werden erstmals zwei Antriebskonzepte zum Einsatz kommen: Während der Buggy heckgetrieben die 14 Etappen absolvieren wird, geht die Rallye-Version wie bisher mit Allradantrieb über die Distanz von knapp 9000 Kilometern.

Der John Cooper Works Rallye soll seine Erfolgsserie auch im kommenden Jahr bei der Dakar fortsetzen.

Der John Cooper Works Rallye soll seine Erfolgsserie auch im kommenden Jahr bei der Dakar fortsetzen.

Die Dakar startet in der peruanischen Hauptstadt Lima und führt den Tross weiter durch Bolivien bis ins argentinische Caracas. Die längste Tages-Etappe ist 977 Kilometer lang. An sechs von zwölf Rallye-Tagen bewegen sich die Teilnehmer in einer Höhe von mehr als 3000 Metern. Eines der markantesten Ziele dürfte der Titicaca-See auf über 3800 Meter Höhe sein.

Angetrieben vom Reihensechzylinder-Diesle

Verantwortlich für die beiden Minis im Rennen ist das X-raid Team. Dessen Chef Sven Quandt gab im Februar 2017 auch den Startschuss für die Konstruktion des Mini John Cooper Works Buggy. "Das war das bisher größte Projekt unserer Firmengeschichte und wir haben in den vergangenen Monaten extrem hart daran gearbeitet", sagte er anlässlich der Fahrzeugvorstellung in Paris.

Heckgetrieben soll der John Cooper Works Buggy die 9000 Kilometer der 40. Auflage der Dakar bewältigen.

Heckgetrieben soll der John Cooper Works Buggy die 9000 Kilometer der 40. Auflage der Dakar bewältigen.

Angetrieben wird der Buggy von einem 3,0 Liter großen Reihensechszylinder-Dieselmotor, der eine Höchstleistung von 340 PS sowie ein maximales Drehmoment von 800 Newtonmeter zur Verfügung stellt. Eine Kraft, die es ebenfalls nötig machte das Getriebe und den Antriebsstrang neu zu konzipieren. Aber auch die auf der BMW TwinPower Turbo Technologie basierende Aufladetechnik des Motors, der mit gleicher Leistung im John Cooper Works Rallye arbeite, wurde bis ins Detail überarbeitet.

In den Test keine technischen Probleme

Um zu gewährleisten, dass der Buggy bei der Rallye Dakar nicht schlapp macht, wurde er in den letzten Monaten auf unterschiedlichsten Strecken in Ungarn und Marokko auf die Probe gestellt. "In dieser Zeit musste der Buggy nie aufgrund eines technischen Problems stoppen", frohlockt Quandt mit Blick auf die vierzehntägige Tortur durch Südamerika. Natürlich rechnet sich Quandt auch Chancen für sein zweites Pferd im Stall aus.

"Es gibt Streckenabschnitte, da ist ein Allrad wie ihn unser John Cooper Works Rallye hat klar im Vorteil." Zudem wurde an dem Wagen die Fahrwerkskonstruktion dahingehend verändert, dass der Federweg vergrößert und das Gewicht reduziert wurde. Insgesamt wird Mini mit sieben Fahrzeugen an den Start gehen. Darunter drei der neuen Buggys und vier John Cooper Work Rallyes.

Quelle: ntv.de, hpr

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