Der Tag
13. Oktober 2025
DSCF2333-2-Zuschnitt-AutorenboxFriederike Zörner
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22:14 Uhr

Das war Montag, der 13. Oktober 2025

Es sind berührende Bilder, die aus Israel in die Welt hinausgesendet werden. Angehörige nehmen die freigelassenen Geiseln in die Arme. Ein Land atmet nach 738 Tagen endlich auf. Nach zwei Jahren Krieg gibt es eine Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Hamas. Auch für die Menschen im Gazastreifen bedeutet das eine enorme Entlastung. Zusammen mit den Palästinenserinnen und Palästinensern im Westjordanland freuen sie sich über die Freilassung von knapp 2000 Gefangenen aus israelischer Haft. Doch der Gazastreifen liegt in Trümmern. An ein normales Leben ist dort in naher Zukunft nicht zu denken.

Wie es in der Region weitergeht und ob die zweite Phase des US-Friedensplans reibungslos umgesetzt werden kann, bleibt abzuwarten. Zu wünschen wäre es der notleidenden Bevölkerung, dass die Weltöffentlichkeit auch nach dem historischen heutigen Tag das Interesse nicht verliert und Hilfe leistet.

Diese Abendlektüre empfehle ich Ihnen heute:

Kommen Sie gut durch die Nacht. Bis morgen.

21:22 Uhr

Kalifornien widersetzt sich Trump und verabschiedet bahnbrechendes Gesetzespaket

Im US-Bundesstaat Kalifornien ist das landesweit erste Gesetzespaket zur Regulierung von KI-Chatbots erlassen worden. Gouverneur Gavin Newsom setzte die Regelungen mit seiner Unterschrift in Kraft und widersetzte sich damit dem Druck aus dem Weißen Haus, das eine solche Regulierung ablehnt.

  • Die neuen Gesetze verpflichten die Betreiber von Chatbots unter anderem dazu, das Alter der Nutzer zu überprüfen und regelmäßig Nachrichten anzuzeigen, um die Nutzer daran zu erinnern, dass ihr Gegenüber eine Maschine ist.

  • Zudem sind Maßnahmen zur Suizidprävention vorgesehen. Kalifornien reagiert damit auf mehrere Suizide von Jugendlichen, die fiktive Beziehungen mit Chatbots geführt hatten.

  • "Wir haben einige wirklich schreckliche und tragische Beispiele von jungen Menschen gesehen, die durch unregulierte Technologien geschädigt wurden", erklärte Newson. Seine Regierung werde nicht länger zulassen, dass Unternehmen "ohne die nötigen Grenzen und ohne Rechenschaftspflicht" agierten.

  • Nationale Gesetze zur Eindämmung der Risiken von Künstlicher Intelligenz gibt es in den USA nicht. Das Weiße Haus versucht, die Bundesstaaten daran zu hindern, eigene Vorschriften zu erlassen.

20:45 Uhr

Mann schrottet Lamborghini mit unglücklichem Manöver

Rund 410.000 Euro Schaden hat der Zusammenstoß eines Sportwagens mit einem anderen Fahrzeug in Esslingen am Neckar angerichtet. Zudem seien beide Fahrer leicht verletzt worden, teilte die Polizei mit. Den Angaben zufolge war ein 50-Jähriger mit seinem Lamborghini beim Abbiegen zu weit nach links und damit gegen die Verkehrsinsel gekommen. Dabei habe er die Kontrolle verloren und sei mit einem anderen Wagen zusammengestoßen. Anschließend habe sich der Sportwagen gedreht und sei zwischen einer Betonmauer und dem anderen Fahrzeug eingeklemmt worden. Beide Wagen seien so schwer beschädigt worden, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der 33-jährige Fahrer des zweiten Autos wurde ins Krankenhaus gebracht; der 50-Jährige lehnte eine Untersuchung ab, teilte die Polizei mit.

20:08 Uhr

Leichenhunde schlagen bei Suche nach vermisstem Achtjährigen an

Seit Freitag wird der achtjährige Fabian aus Güstrow vermisst. Nun werden beunruhigende Nachrichten publik. Demnach schlugen bei der Suche mehrere Hunde auf einem See am Stadtrand an. Nachdem ein erster Leichensuchhund von einem Boot aus reagierte, wurden laut einem Polizeisprecher zwei weitere Spezialhunde zu der Stelle auf dem Inselsee gebracht. Auch diese schlugen nach seinen Worten an. Anschließend wurde das Areal im letzten Tageslicht mit einer Drohne überflogen - dies brachte aber kein Ergebnis, so der Sprecher.

Nun komme ein vierter Leichensuchhund zum Einsatz. Schlägt auch dieser an, sollen Taucher der Berufsfeuerwehr Rostock am Dienstagmorgen im und am Schilfgürtel nach dem vermissten Achtjährigen suchen. Das Wasser sei in dem Bereich etwa einen bis eineinhalb Meter tief, sagte der Polizeisprecher. Der Achtjährige war am Freitag von zu Hause verschwunden. In den vergangenen Tagen wurde mit zahlreichen Einsatzkräften in und um Güstrow in der Mitte Mecklenburg-Vorpommerns nach dem Kind gesucht - bisher erfolglos.

19:37 Uhr

Ricarda Lang gesteht Fehler ein

Die Bundestagsabgeordnete und ehemalige Grünen-Chefin Ricarda Lang hat Fehler ihrer eigenen Partei in Bezug auf Fleischkonsum bei Klimadebatten eingestanden. Menschen dürften natürlich ihr "Nackensteak essen", sagte die Politikerin im ntv-Talk "Pfeffer & Blome - der Hauptstadt-Talk". "Es gibt ja manchmal diese Vorstellung, das wäre alles verboten. Das ist Unsinn." Lang gibt aber auch Fehltritte zu: "Ich würde tatsächlich zugestehen, dass wir auch in meinem politischen Milieu diese Debatten oft nicht als strukturelle Debatte geführt haben, sondern sehr stark als individuelle und damit eher auf die moralische Distinktion gingen als auf: Wie kann ich es für alle bezahlbar machen, sich gesund zu ernähren?"

Vorausgegangen war eine Diskussion mit Kulturstaatsminister Wolfram Weimer über das geplante EU-Verbot (dass dieser tatsächlich kritisiert, siehe unten), dass Fleischersatzprodukte künftig nicht mehr Wurst oder Schnitzel heißen dürfen. Talk-Host Nikolaus Blome hatte Lang dafür kritisiert, dass die Debatte oft von oben herab geführt wurde: "Das Schweinenackensteak war nicht umsonst die Chiffre für den - wenn man so ehrlich sagen will - geistig limitierten Dorfbewohner, der immer noch Schweinenackensteaks auf den Grill wirft und immer noch einen Diesel fährt (...)", so Blome. "Der ist schon so von oben herab angesprochen worden, auch durch diese Politisierung."

Die ganze Sendung wird am heutigen Montag um 20.15 Uhr bei ntv ausgestrahlt.

19:03 Uhr

Brisante Mail von Prinz Andrew an Jeffrey Epstein veröffentlicht

Britische Medien haben eine E-Mail veröffentlicht, die einmal mehr ein überaus schlechtes Licht auf Prinz Andrew wirft. Der heute 65-Jährige schrieb die Mail am 28. Februar 2011 an den damals schon verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein. Am Tag zuvor war erstmalig ein Foto publik geworden, das Prinz Andrew Arm in Arm mit Virginia Giuffre zeigt, die Andrew beschuldigte, sie dreimal sexuell missbraucht zu haben, als sie 17 Jahre alt war. Prinz Andrew hat in dieser Sache jegliches Fehlverhalten stets vehement bestritten und sich außergerichtlich mit der inzwischen verstorbenen Giuffre geeinigt.

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Dieses Foto mit Virginia Giuffre (Mitte) und Epstein-Komplizin Ghislaine Maxwell brachte Prinz Andrew in Erklärungsnot. (Foto: picture alliance/dpa/PA Media)

Am Tag nach Bekanntwerden dieses Fotos schrieb Prinz Andrew laut der "Mail on Sunday" und "Sun on Sunday" an Epstein: "Ich mache mir genauso viele Sorgen um dich! Mach dir keine Sorgen um mich! Es scheint, als säßen wir beide im selben Boot und müssten über diesen Dingen stehen. Wir bleiben in engem Kontakt und wir werden bald wieder zusammen spielen!!!!" Die Nachricht, die laut "The Sun" von Andrews offizieller E-Mail-Adresse verschickt wurde, trug die automatische Signatur "HRH The Duke of York KG". Besonders pikant: In einem Interview mit der BBC 2019 hatte der Bruder von König Charles erklärt, er hätte schon im Dezember 2010 jegliche Beziehung sowie den Kontakt zu Epstein beendet. Diese Aussage entsprach offensichtlich nicht den Tatsachen.

18:33 Uhr

Gipfel in Äpypten: Vermittlerstaaten unterzeichnen Gaza-Friedenserklärung

Die Vereinbarung zwischen Israel und der islamistischen Hamas über eine Waffenruhe im Gazastreifen ist von den Vermittlerstaaten bei einer Zeremonie in Ägypten formell besiegelt worden. Die Staatschefs der USA, Ägyptens, Katars und der Türkei unterzeichneten in Scharm el Scheich eine gemeinsame Erklärung, mit der nach ägyptischer Darstellung die Waffenruhe gefestigt werden soll. Das Gipfeltreffen soll das Ende des Kriegs im Gazastreifen markieren.

18:27 Uhr

Staatsminister Weimer überrascht mit Aussage zu Veggie-Wurst

Wer hätte das gedacht? Kulturstaatsminister Wolfram Weimer kritisiert das geplante EU-Verbot des Namens "Veggie-Wurst" und widerspricht damit Teilen der Regierungskoalition. "Die Parlamentarier wollen verhindern, dass Fleischersatzprodukte Schnitzel oder Wurst heißen. Ich denke da liberaler", sagte der Politiker im ntv-Talk "Blome & Pfeffer". "Das sollen die Verbraucher entscheiden. Und wenn ein Hersteller sein Getreideschnitzel Witzel nennt und es verkaufen will, soll er das versuchen."

Weimer begründet seine Ablehnung mit mehr Freiheit: "Wir haben sowieso zu viele Regularien und Vorschriften und Regeln aus Europa. Da halte ich es mit Schiller: 'Gewähren Sie mehr Freiheit'", so Weimer. "Wir brauchen viel mehr Europa, aber viel weniger Bürokratie." Eine Mehrheit der konservativen Fraktion EVP stimmte am Mittwoch im Europaparlament für eine entsprechende Gesetzesänderung. Auch Bundeskanzler Friedrich Merz und Landwirtschaftsminister Alois Rainer hatten die Pläne befürwortet.

Die ganze Sendung wird am heutigen Montag um 20.15 Uhr bei ntv ausgestrahlt.

17:51 Uhr

Trump fasst nächsten Deal ins Auge

Die USA sind nach Angaben von US-Präsident Donald Trump bereit, ein Abkommen mit dem Iran zu schließen. "Wir sind bereit, wenn sie es sind", sagte Trump im israelischen Parlament mit Blick auf ein Abkommen mit dem Iran. "Die Hand der Freundschaft und Zusammenarbeit ist offen. Ich sage Ihnen, sie (die iranischen Entscheidungsträger) wollen einen Deal machen ... es wäre großartig, wenn wir einen Deal machen könnten." Teheran und Washington hatten erfolglos fünf Runden über das iranische Atomprogramm verhandelt, bevor es im Juni zu einer militärischen Auseinandersetzung zwischen dem Iran und Israel kam, in der schließlich auch die US-Luftwaffe Angriffe auf wichtige iranische Atomanlagen flog.

Erst am Samstag hatte der iranische Außenminister Abbas Araghtschi einen möglichen "fairen und ausgewogenen" Vorschlag der USA zu seinem Atomprogramm begrüßt. Teheran habe aber keinen Hinweis auf eine Verhandlungsbereitschaft der USA erhalten. Er hatte hinzugefügt, dass Teheran und Washington aber über Vermittler Nachrichten ausgetauscht hätten. "Nichts würde diesem Teil der Welt mehr nützen als wenn die iranische Führung den Terroristen abschwören würde ... und endlich Israels Existenzrecht anerkennen würde", sagte Trump heute vor der Knesset.

17:14 Uhr

Fahrgast fällt wegen eines defekten Sessels aus Riesenrad

Es ist ein Schock für die vielen Besucher einer Agrarmesse im Westen Brasiliens. Ein Video hält fest, wie der Fahrgast eines Riesenrades mitten im Betrieb aus seinem Sessel auf das Gestänge fällt und sich dort verzweifelt festklammert.

16:30 Uhr

Lasterfahrer stürzt Denkmal in Mainz

In Mainz ist ein Fahrer mit seinem Lastwagen beim Rangieren gegen eine Säule, die einem Bischof gewidmet ist, gefahren. Wie die Polizei mitteilte, konzentrierte sich der 46-jährige Lasterfahrer zwar darauf, nicht die Statue des Bischofs Wilhelm Emmanuel von Ketteler zu beschädigen. Dabei übersah er laut eigener Aussage aber die danebenstehende Säule, die ebenfalls dem Bischof gewidmet ist. Die Skulptur riss durch den Zusammenstoß mit dem schweren Fahrzeug aus der Verankerung. Die Polizei informierte die Denkmalschutzbehörde der Stadt Mainz über den Vorfall.

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Immerhin: Die Bischofsstatue steht noch. (Foto: picture alliance/dpa/Polizeidirektion Mainz)
15:59 Uhr

"Kompletter Quatsch": Hamburger Hafenchef sagt im Block-Prozess aus

Im Verfahren um die Entführung der Block-Kinder hat Hamburgs Hafenchef Jens Meier als Zeuge Angaben zur Vorgeschichte des Falls gemacht. Medienberichte, er habe die israelische Sicherheitsfirma empfohlen, die später die Kinder mutmaßlich in der Silvesternacht 2023/24 aus Dänemark entführte, seien "kompletter Quatsch", sagte der 59-Jährige am 17. Prozesstag. Er habe den Namen dieser Firma zu diesem Zeitpunkt nicht gekannt. Meier leitet die städtische Hamburger Hafenverwaltung HPA und ist zudem Präsident der Welthafenorganisation IAPH.

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Laut Staatsanwaltschaft war Jens Meier zu keinem Zeitpunkt Beschuldigter in dem Verfahren. (Foto: dpa)

Meier berichtete, er kenne den Familienanwalt der Blocks, der in dem Verfahren einer der sieben Angeklagten ist, seit vielen Jahren aus unterschiedlichen geschäftlichen Tätigkeiten. Da er sich als Hafenchef beruflich gut mit IT-Sicherheit auskenne, habe er diesem Anwalt auf Anfrage zwei Kontakte gegeben, die vielleicht beim Thema Cybersicherheit in dessen Kanzlei und in der Block-Gruppe weiterhelfen könnten, berichtete Meier. Auch habe sich der Anwalt Informationen über die Familie des Vaters der Block-Kinder in Dänemark erhofft, die im Sorgerechtsstreit zwischen der Unternehmerin Christina Block und ihrem Ex-Mann Stephan Hensel hilfreich sein könnten. Nichts anderes habe er mit der Formulierung "Dänemark-Projekt" gemeint, die die Ermittler in einer Nachricht bei ihm entdeckt hatten und bei der sie stutzig geworden waren. Das sei "etwas unglücklich" formuliert gewesen. Meier hatte der Auswertung seiner Datenträger nach Gerichtsangaben selbst zugestimmt.

15:34 Uhr

Kylie Jenner polarisiert mit sexy Festnahme-Inszenierung

Vor acht Jahren schlägt Kendall Jenner für ihre politische Inszenierung in einem Pepsi-Werbespot eine Welle der Entrüstung entgegen. Jetzt zeigt sich ihre Schwester Kylie, wie sie in kurzer Bekleidung von Polizisten festgenommen wird - und ähnliche Vorwürfe werden laut.

14:55 Uhr

Mann lag vermutlich 15 Jahre tot in seiner Wohnung

Dieser Fall ist nichts für schwache Nerven. Wenn Sie also gerade einen nicht so guten Tag haben, würde ich Ihnen empfehlen, diese Meldung ausnahmsweise auszulassen. In Valencia ist die Leiche eines Mannes entdeckt worden, der mutmaßlich schon seit rund 15 Jahren tot in seiner Wohnung gelegen hat. Der makabre Fund im Stadtviertel La Fuensanta geschah, nachdem Feuerwehr und Polizei über ein Fenster in die Wohnung im sechsten Stock des Mehrfamilienhauses gelangt waren. Sie hatten dort eine durch heftige Regenfälle ausgelöste Überschwemmung beseitigen wollen, wie die TV-Sender RTVE und Antena 3 sowie weitere Medien unter Berufung auf die Polizei der Stadt im Osten Spaniens berichteten.

Rentner liegt in Spanien 15 Jahre tot in seiner Wohnung

Nach den ersten Ermittlungen der Behörden starb der Mann namens Antonio um das Jahr 2010 herum - vermutlich im Alter von 70 oder 71 Jahren. Den Angaben zufolge lag die mumifizierte Leiche bekleidet im Schlafzimmer inmitten von Tauben, Taubenkadavern, Insekten und viel Müll. Die Tür der Wohnung war von innen verschlossen, und es gibt bisher keine Hinweise auf Fremdeinwirkung. Die Nationalpolizei geht deshalb von einem natürlichen Tod aus. Die Obduktion werde aber weitere Erkenntnisse liefern, hieß es. Wie es dazu kommen konnte, dass der Mann so lange unentdeckt blieb, muss noch ermittelt werden.

14:30 Uhr

Hoch über Nordatlantik dämpft Herbststimmung - so sind die Aussichten

Seit Tagen blockiert ein Hochdruckgebiet über dem Nordatlantik jede Wetteränderung. Statt goldenem Oktober gibt es Nebel und Regen. Nur im Süden schafft die Sonne gelegentlich einen Durchbruch. Auch in den kommenden Tagen bleibt es meist grau. Erst nächste Woche könnte sich das Wetter bessern.

14:15 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser, meine Kollegin Sabine Oelmann hat sich in den Feierabend verabschiedet. Bis zum späten Abend betreue ich nun den "Tag" und versorge Sie mit Nachrichten aus aller Welt. Zu den Themen Ukraine-Krieg und Geiselübergabe in Nahost haben wir zwei separate Liveticker. Mein Name ist Friederike Zörner. Bei Fragen oder Anregungen erreichen Sie mich via Mail an friederike.zoerner[at]ntv.de

13:57 Uhr

Was George, Charlotte und Louis nicht bekommen - und was Diana damit zu tun hat

Prinz William hat in einem bemerkenswert persönlichen Fernsehauftritt über sein Familienleben gesprochen und dabei enthüllt, wie sehr ihn seine verstorbene Mutter Prinzessin Diana (1961-1997) noch heute prägt. In dre Sedung "The Reluctant" Traveller" von Eugene Levy auf Apple TV+ gibt der britische Thronfolger Einblicke, die man von ihm selten zu hören bekommt. Der Prinz of Wales macht deutlich:

  • Trotz aller royalen Pflichten steht für ihn die Familie an erster Stelle.

  • Gemeinsam mit Ehefrau Kate unternimmt er täglich große Anstrengungen, um seinen drei Kindern - Prinz George (12), Prinzessin Charlotte (10) und Prinz Louis (7) - ein möglichst bodenständiges Zuhause zu bieten.

  • William bemüht sich nach eigener Aussage, seinen Arbeitsalltag an den Schulrhythmus seiner Kinder anzupassen: "An den meisten Tagen bringe ich die Kinder zur Schule und hole sie auch wieder ab." Sein Arbeitstag folge zwar "nicht genau" dem klassischen Nine-to-Five-Schema, aber diese Routine sei ihm wichtig.

  • Die Balance zwischen Beruf und Familie richtig hinzubekommen, bezeichnet William als "wirklich wichtig". Seine Begründung geht dabei ans Herz: "Für mich ist das Wichtigste im Leben die Familie, und alles dreht sich um die Zukunft."

  • Als Moderator Eugene Levy nachfragt, ob diese Einstellung von seiner Mutter inspiriert wurde, zögert William keine Sekunde: "Ja, definitiv." Diana hinterließ ihren Söhnen offenbar eine klare Vorstellung davon, was ein Zuhause ausmacht.

  • Sport statt Smartphone: Charlotte spielt Netzball und tanzt Ballett, George widmet sich seinem Fußball und Hockey. "Sie mit Sport und Aktivitäten draußen zu beschäftigen, ist wirklich wichtig", betont der Prinz, der sie durch seine "No-Mobile-Phone-Policy" vor dem schlimmsten Medienrummel beschützen möchte.

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Eine fast ganz normale Familie ... wenn es nach William geht. (Foto: picture alliance/dpa/PA Wire)
13:42 Uhr

Reisebus stürzt in Südafrika von der Straße, mindestens 40 Tote

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Unter den Toten ist den Angaben zufolge ein zehn Monate altes Baby. (Foto: dpa)

Bei einem Busunglück in Südafrika sind mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen. Dutzende weitere Passagiere wurden nach Angaben der Behörden verletzt, einige von ihnen schwer. Rettungskräfte rechnen damit, dass die Zahl der Toten im Laufe des Tages noch steigen könnte.

Der Reisebus kam laut der örtlichen Regierung und der Straßenverkehrsbehörde am Sonntagabend in der Provinz Limpopo im Norden des Landes von einer Straße ab, stürzte eine Böschung hinunter und überschlug sich dabei. Der Fahrer soll die Kontrolle über das Fahrzeug verloren haben.

Bei den Passagieren handelte es sich um Menschen aus Malawi und Simbabwe, die unterwegs in ihre Heimatländer waren. Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa sprach den Staaten sowie den Angehörigen der Opfer sein Mitgefühl aus.

13:24 Uhr

100 Verletzte bei Zugunglück in der Slowakei

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(Foto: dpa)

Beim Zusammenstoß zweier Schnellzüge in der Slowakei sind rund hundert Menschen verletzt worden. Das sagte Innenminister Matus Sutaj Estok der Nachrichtenagentur TASR. Tote wurden zunächst keine gemeldet. Mindestens zwei Menschen seien aber "in kritischem Zustand", teilten die Rettungskräfte mit, die sich im Großeinsatz befanden. Gesundheitsminister Kamil Sasko kündigte an, sich persönlich zur Unglücksstelle zu begeben.

Der Zusammenstoß der beiden Personenzüge ereignete sich nahe dem Dorf Jablonov nad Turnou im Südosten der Slowakei, nahe der Grenze zu Ungarn. Nach vorläufigen Angaben des Innenministeriums war ein "menschlicher Fehler" die Ursache. Ein Lokführer habe dem anderen vermutlich die Vorfahrt genommen.

13:01 Uhr

Josh. ("Cordula Grün") tanzt uns seinen Namen

JOSH. macht es uns einfach. Zuerst lieferte er uns den Party-Gassenhauer "Cordula Grün", jetzt tanzt er seinen Namen. Deswegen auch: "Ich tanze meinen Namen" – so heißt der erste neue Song des ehemaligen Waldorfschülers seit Veröffentlichung seines Livealbums "Es ist alles in Ordnung".

JOSH. ist fünffacher Amadeus-Preisträger und hat unter anderem in diesem Jahr mehr als 100.000 Menschen auf der Wiener Donauinsel begeistert. Der Österreicher schafft es, wieder einen Ohrwurm zu landen, jede Wette, die Karnevalssaison steht vor der Tür. Dass er sich traut, auf die Meinung anderer zu pfeifen und schon mal riskiert, um die Ecke zu denken, ernsthaftere Töne anzuschlagen ("Wenn ich heut' bei dir bleib') oder sich durch den "Namenstanz" lächerlich zu machen, stört ihn keineswegs. "Sei Du selbst und lass dich von anderen nicht beirren" ist die Lektion, die der fünffache Amadeus-Preisträger verinnerlicht hat.

12:30 Uhr

Kleinflugzeug kracht in geparkte Lkw - zwei Tote

In der Nähe des Flughafens Fort Worth im US-Bundesstaat Texas stürzt ein Kleinflugzeug ab. Überwachungskameras zeigen, wie ein Flügel die Straße streift und das Flugzeug auf einem Parkplatz explodiert. Dabei kommen zwei Menschen ums Leben, etliche Lastwagen werden beschädigt. Die Ursache des Unglücks ist noch unklar.

12:15 Uhr

Leslie Mandoki ist Bayern "auf ewig dankbar"

50 Jahre nach seiner Flucht aus dem damals kommunistischen Ungarn fühlt sich Musiker und Musikproduzent Leslie Mandoki eng verbunden mit Bayern. "Ich bin meiner Heimat Bayern auf ewig dankbar für all die Chancen, die ich hier bekommen habe", so der 72-Jährige anlässlich seiner Auszeichnung mit dem Preis Pro meritis scientiae et litterarum in Nürnberg.

Die bayerische Staatsregierung vergibt den Preis für besondere Verdienste um Wissenschaft und Kunst. Ministerpräsident Markus Söder und Kunstminister Markus Blume (beide CSU) ehren Mandoki sowie die deutsch-schweizerische Lyrikerin Nora-Eugenie Gomringer, Direktorin des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg, mit der Auszeichnung.

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"Das ist eine außergewöhnliche Ehre, eine so besondere bayerische Auszeichnung in Empfang nehmen zu dürfen", sagt derMusiker, "noch dazu hier in Nürnberg, in dessen unmittelbarer Nachbarschaft ich in Zirndorf vor 50 Jahren als Flüchtling, der damals noch kein Wort Deutsch sprach, meinen Asylantrag gestellt habe." (Foto: dpa)

Der gebürtige Budapester floh 1975 aus Ungarn nach Deutschland und startete eine Karriere als Produzent. Er arbeitete etwa mit Weltstars wie Lionel Richie und Phil Collins zusammen. Sein Herzensprojekt sind die Mandoki Soulmates, eine Formation von Musikgrößen, die der 72-Jährige seit nun schon mehr als 30 Jahren versammelt. Zu den Musikern gehörten zuletzt etwa der Gitarrenvirtuose Al Di Meola, Jethro-Tull-Chef Ian Anderson, Startrompeter Till Brönner, Gitarrist Mike Stern und Supertramp-Mitglied John Helliwell.

11:49 Uhr

Block-Prozess: Was weiß der Hafenmanager?

Im Prozess um die Entführung der Block-Kinder soll heute ein Hafenmanager als Zeuge befragt werden. Es handelt sich dabei um einen Geschäftsführer des Hamburger Hafenmanagements, wie das Hamburger Landgericht vorab mitteilte. Weitere Zeugen sind für den Tag nicht geladen. Weiterführende Angaben machte das Gericht nicht.

Am Montag steht der 17. von 53 geplanten Verhandlungstagen an. Die Hamburger Gastronomieunternehmerin Christina Block ist in dem Prozess eine von sieben Angeklagten. Sie soll laut Staatsanwaltschaft den Auftrag gegeben haben, zwei ihrer Kinder aus der Obhut des Vaters in der Silvesternacht 2023/24 aus Dänemark zu entführen. Block bestreitet das. Block und ihr Ex-Mann befinden sich in einem jahrelangen Sorgerechtsstreit.

Der letzte Auftritt eines Zeugen am 16. Verhandlungstag hatte sich über Stunden hingezogen und nahezu einen ganzen Verhandlungstag in Anspruch genommen. Der Zeuge, ein Sicherheitsberater, schilderte unter anderem, wie er Blocks Kinder in Dänemark observierte und dabei entdeckt wurde. Anwälte beider Seiten stellten viele Nachfragen.

11:33 Uhr

Julianne Moore geht gern rückwärts

Hollywood-Schauspielerin Julianne Moore läuft eigenen Angaben zufolge gerne gelegentlich rückwärts - als Training für das Gehirn. "Also gehe ich ab und zu einfach rückwärts, besonders bergauf, weil das so gut für Körper und Geist ist, denn dein Gehirn denkt sich: "Wow, was ist das denn?""

Die 64-Jährige fühle sich durch das Rückwärtsgehen lebendiger, führt die Schauspielerin: "Es macht einfach alles besser, etwas Neues zu lernen oder sogar alberne Dinge."

Wie die Krankenkasse DAK schreibt, können Menschen die Strukturen in ihrem Gehirn stärken, indem sie alltägliche Dinge gelegentlich etwas anders machen. Auch wenn man etwa als Rechtshänder die Einkaufsliste zur Abwechslung mit links schreibe, könne das träge Nervenzellen im Gehirn stimulieren und zum Wachsen anregen.

11:14 Uhr

Tank-Schlauch fliegt umher: Kerosin sprudelt unter Passagier-Jet

Am Flughafen von Dallas im US-Bundesstaat Texas kommt es zu einer gefährlichen Panne: Beim Betanken eines Passagierflugzeugs reißt es dem Mitarbeiter plötzlich den Schlauch aus den Händen. Binnen weniger Sekunden sprudeln Hunderte Liter Kerosin unter die Maschine.

10:46 Uhr

Heißluftballon muss in Heilbronn notlanden

Nach Problemen mit Wind und Thermik ist ein Heißluftballon mitten in einem Heilbronner Park nahe des Neckars notgelandet. Nach dem Start am Sonntagnachmittag war der Ballon während der Fahrt über Heilbronn in Schwierigkeiten geraten.

Laut Polizei waren fünf Menschen im Korb. Alle blieben unverletzt und kamen mit dem Schrecken davon.

10:28 Uhr

Fische und Muscheln aus Nord- und Ostsee mit Ewigkeitschemikalien belastet

Speisefische, Muscheln und Krabben aus Nord- und Ostsee sind laut Stichproben der Umweltorganisation Greenpeace zum Teil stark mit schädlichen sogenannten Ewigkeitschemikalien (PFAS) belastet. Eine Mahlzeit von 150 Gramm Scholle, Hering, Steinbutt oder Krabben weise PFAS-Konzentrationen auf, die über den Empfehlungen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit für eine wöchentliche Aufnahmemenge für Erwachsene liegen, teilt Greenpeace mit. Auch in Miesmuscheln, Makrele, Schellfisch und Seezunge seien PFAS gefunden worden.

PFAS sind per- und polyfluorierte Alkylverbindungen, die synthetisch hergestellt und aufgrund ihrer wasser- und fettabweisenden Eigenschaften und ihrer Langlebigkeit in etlichen Alltagsprodukten wie beschichteten Pfannen, Funktionskleidung, Imprägniersprays und Einweg-Verpackungen eingesetzt werden. PFAS werden als Ewigkeitschemikalien bezeichnet, weil sie biologisch nicht abbaubar sind und sich in der Natur und im menschlichen Körper anreichern.

Studien deuten darauf hin, dass bestimmte PFAS bei Menschen die Leber und das Immunsystem schädigen, die Wirkung von Impfungen und die Fruchtbarkeit verringern und Krebs erzeugen können. Weltweit werden daher zunehmend Beschränkungen für PFAS durchgesetzt.

09:56 Uhr

Frau "sichert" Kind mit Fahrradschloss am E-Scooter

Mit einem Fahrradschloss hat eine berauschte Frau im rheinland-pfälzischen Alzey ihr vierjähriges Kind auf einem E-Scooter "gesichert". Wie die Polizei in Worms mitteilte, kontrollierten Beamte die Frau am Samstag, weil an ihrem Roller kein Versicherungskennzeichen angebracht war. Das Kind stand vor ihr und war mit einem Fahrradschloss an die Lenkstange gebunden.

Den Polizisten erklärte die Frau, dass sie das Kind so "gesichert" habe, damit es während der Fahrt nicht herunterfalle. Bei ihrer Überprüfung ergaben sich dann Hinweise auf Drogenkonsum. Ein Schnelltest reagierte positiv auf Amphetamin, weshalb der Fahrerin eine Blutprobe entnommen wurde. Es folgten Straf- und Ordnungswidrigkeitenanzeigen.

09:22 Uhr

Erweiterter Katastrophenratgeber für den Ernstfall

Ein Kasten Wasser, ein Stück Seife und ein Kurbelradio: Die meisten Tipps zur Vorbeugung bei Katastrophen sind lange bekannt - nun wurde ein offizieller Katalog um aktuelle Hinweise ergänzt. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) veröffentlicht heute einen aktualisierten Ratgeber für den Ernstfall. Darin sind neben Empfehlungen für Vorräte, Verhaltenstipps und wichtigen Telefonnummern neu etwa Hinweise enthalten, wie Desinformation in den Medien zu erkennen ist.

Ebenfalls neu hinzugefügt wurden Informationen dazu, wo Schutz bei Explosionen gesucht werden kann. Der neue Ratgeber wurde in sieben Sprachen übersetzt und ist zudem in leichter Sprache und Gebärdensprache verfügbar. Das Material ist auf der Website des BBK abrufbar und in der Handy-Warnapp Nina eingepflegt. Das BBK möchte damit eigenen Angaben zufolge noch größere Teile der Bevölkerung als bisher für die persönliche Notfallvorsorge gewinnen.

Empfohlen wird ein Notvorrat an Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Geräten und Alltagsgegenständen, mit denen zehn Tage ohne Einkauf überstanden werden könnten.

  • Etwa 20 Liter Wasser

  • 3,5 Kilogramm Brot

  • Nudeln, Reis oder Kartoffeln

  • 4 Kilogramm Gemüse und Hülsenfrüchte

  • 2,6 Liter Milch

  • 1,5 Kilo Fisch, Fleisch und Eier

  • 0,357 Kilo Fette und Öl

  • Batterien

  • Taschenlampe

  • Campingkocher

  • Kurbelradio

  • Hausapotheke

  • Feuerlöscher

  • Wasch- und Putzzeug

08:40 Uhr

Wo ist Fabian? Achtjähriger weiterhin vermisst

In Mecklenburg-Vorpommern suchen Einsatzkräfte weiter nach einem seit Freitag vermissten achtjährigen Jungen aus Güstrow. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Rostock sagt, wurden die Suchmaßnahmen auch in den Nachtstunden fortgesetzt und dauerten am Morgen weiter an. Zudem gehen die Ermittler demnach auch zahlreichen Hinweisen aus der Bevölkerung nach.

Bereits am Wochenende hatten unter anderem mehr als hundert Bereitschaftspolizisten sowie Rettungshundestaffeln aus Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg nach dem Jungen gesucht, ihn bislang aber nicht finden können. Neben zwölf Spürhunden beteiligte sich auch ein Polizeihubschrauber an der Suche.

Der Junge hatte am Freitagnachmittag abgesprochen sein Zuhause verlassen, war aber nicht wie verabredet zurückgekommen. Am Samstag durchsuchten Polizeikräfte und Spürhunde unter anderem ein Waldstück, das Grundstück seiner Familie und auch die Schule des Achtjährigen. Dort soll am Montag nach Angaben des Bildungsministeriums in Schwerin auch ein Team des schulpsychologischen Dienstes bereitstehen.

08:15 Uhr

Unwetter in Mexiko: 260 Orte von Außenwelt abgeschnitten

Nach den verheerenden Regenfällen in Mexiko steigt die Zahl der Toten ebenso wie die Verzweiflung der Überlebenden. Bisher wurden mindestens 47 Leichen geborgen, 38 Menschen werden noch vermisst, wie die Regierung mitteilte. Rund 260 Ortschaften sind von der Außenwelt abgeschnitten, Zehntausende Häuser voller Schlamm und Trümmer.

Präsidentin Claudia Sheinbaum wurde bei einem Besuch in der großflächig überschwemmten Stadt Poza Rica im östlichen Bundesstaat Veracruz mit Protesten konfrontiert. Die Betroffenen fordern schnellere Hilfe der Behörden. Zehntausende haben keinen StromDurch die reißende Strömung angeschwollener Flüsse wurden viele Straßen und Brücken beschädigt. Umgestürzte Bäume und Erdrutsche blockieren etliche Straßen. Zehntausende Menschen müssen wegen umgekippter Strommasten ohne Elektrizität auskommen.

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Besonders schwer betroffen sind die im Zentrum beziehungsweise Osten des Landes gelegenen Bundesstaaten Veracruz, Puebla, Hidalgo, San Luis Potosí und Querétaro. (Foto: dpa)
07:41 Uhr

Verwirrung um Hausdurchsuchung bei Katja Krasavice

Ein Tiktok-Video hat für Rapperin Katja Krasavice ein juristisches Nachspiel mit Polizeibesuch. Die Berliner Staatsanwaltschaft veranlasste Hausdurchsuchungen in ihrer Berliner Wohnung sowie der Wohnung ihrer Mutter in Leipzig. Hintergrund sind Ermittlungen der Behörde wegen des Verdachts der falschen Verdächtigung, wie Sprecher Sebastian Büchner auf Anfrage mitteilt.

Die Rapperin bestätigte die beiden Durchsuchungen am Sonntagabend in einem längeren Video auf Tiktok. Die Polizei habe morgens um 6 Uhr bei ihr geklingelt, sie habe die Beamten aber nicht hineingelassen, weil sie ihr den Durchsuchungsbeschluss nicht deutlich gezeigt hätten. Die Polizisten hätten dann die Tür eingebrochen. In der Wohnung befanden sich zu dem Zeitpunkt der Rapperin zufolge auch ihr Bruder, ihre Nichte und ihr Neffe.

Der Durchsuchungsbeschluss wurde nach Angaben der Berliner Staatsanwaltschaft vom Amtsgericht Tiergarten in der Hauptstadt erlassen. Hintergrund der Ermittlungen ist ein Video der Rapperin bei Tiktok. Dort berichtet sie über eine Alkoholfahrt von sich in Leipzig im Mai 2025 und der Kontrolle, in die sie geraten ist. Dabei spielt sie eine Sprachnachricht ab, in der ein Mann behauptet, bei der Polizeikontrolle dabeigewesen zu sein. Er suggeriert, Polizist zu sein - und äußert, sich privat mit der Rapperin treffen zu wollen. Nach Angaben der Berliner Staatsanwaltschaft gehen die Ermittler jedoch inzwischen davon aus, dass die Geschichte erfunden ist.

07:16 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen. Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der israelischen Geiseln, die endlich nach Israel zurückkehren können (hier geht es zu unserem Live-Ticker). Mehr gibt es momentan eigentlich nicht hervorzuheben - alles andere heute steht im Hintergrund. Darüber, inwieweit das das Bild von Donald Trump auf der Welt verändern wird, reden wir morgen. Was sonst noch wichtig wird:

  • Geisel-Freilassungen und Zeremonie in Ägypten: Bei einem Kurzbesuch im Nahen Osten will US-Präsident Donald Trump heute die Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas im Gaza-Krieg feiern und auf weitere Schritte zum Frieden hinwirken. Im israelischen Parlament wird er zunächst Angehörige der Hamas-Geiseln treffen, anschließend will Trump vor der als Knesset bekannten Volksvertretung eine Rede halten.

  • Die Nato beginnt heute ihr jährliches Manöver zur Verteidigung des Bündnisgebiets mit Atomwaffen. An der Übung "Steadfast Noon" werden nach Angaben aus dem militärischen Hauptquartier im belgischen Mons in den kommenden zwei Wochen rund 2000 Militärs beteiligt sein.

  • Die Chefs der Nachrichtendienste des Bundes präsentieren im Bundestag ihre Einschätzungen aktueller Bedrohungen. Zu der für drei Stunden angesetzten öffentlichen Anhörung werden die Präsidenten des Bundesamts für Verfassungsschutz (BfV), Sinan Selen, des Bundesnachrichtendienstes (BND), Martin Jäger, und des Militärischen Abschirmdienstes (MAD), Martina Rosenberg, erwartet.

  • In Stockholm werden heute die letzten Nobelpreisträger des Jahres gekürt. Zum Abschluss wird die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften frühestens um 11.45 Uhr verkünden, wen sie in diesem Jahr mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften auszeichnet.

  • Im Prozess um die Entführung der Block-Kinder soll heute ein Hafenmanager als Zeuge befragt werden. Es handelt sich dabei um einen Geschäftsführer des Hamburger Hafenmanagements, wie das Hamburger Landgericht vorab mitteilt. Die Hamburger Gastronomieunternehmerin Christina Block ist in dem Prozess eine von sieben Angeklagten.

  • Wer erhält den Deutschen Buchpreis 2025? Der Gewinner oder die Gewinnerin wird am heute Abend in Frankfurt verkündet.

06:54 Uhr

Joachim Llambi liebt nicht nur das Tanzen

Joachim Llambi, bekannt als "Let's Dance"-Juror mit strengem Blick auf Eleganz und Körperhaltung, überrascht mit einer weniger bekannten Leidenschaft: Er kann sich auch für sehr harte Schläge begeistern. Llambi hat sich der Kampfsportart Mixed Martial Arts (MMA) zugewandt, bei der es ziemlich ruppig zugehen kann. Er bezeichnet sich selbst als Fan. "Ich bin früher schon gerne zum Boxen gegangen - als Henry Maske, Rocchigiani, Axel Schulz und die Klitschkos geboxt haben", so der Moderator. Jetzt aber hätten MMA-Kämpfe bei ihm diesen Platz eingenommen.

Bei Mixed Martial Arts (MMA), besonders populär in den USA, werden verschiedene Disziplinen miteinander vereint. Kämpfer nutzen unter anderem Elemente aus dem Boxen, Kickboxen und Ringen. Anders als etwa beim Wrestling sind die Duelle nicht gestellt. Im Gegenteil: Es kommt vor, dass Blut fließt oder Kombattanten bewusstlos werden.

Llambi kann sich noch gut an seinen ersten MMA-Kampf erinnern. "Ich dachte: Mein Gott, die hauen sich aber ganz schön auf die Glocke. Und ich fragte mich auch: Wo sind die Regeln?" Mittlerweile ist Llambi intensiv mit der MMA-Sphäre verbandelt. Am 18. Oktober wird er etwa bei "Oktagon 78: Die MMA Fightnight" dabei sein - als Fan, aber auch für die MMA-Organisation Oktagon, wie er sagt. RTL zeigt die Kämpfe an diesem Abend zum ersten Mal im Free-TV.

06:34 Uhr

Wenn ein Oasis-Gallagher zum Opa wird ...

Oasis-Sänger Liam Gallagher durfte sich offenbar schon vor wenigen Wochen über einen ganz besonderen Moment in seinem Leben freuen - der 53-jährige Musiker ist mittlerweile Großvater. Das hat seine Tochter Molly Moorish-Gallagher indirekt auf Instagram mitgeteilt: Die 27-Jährige zeigt auf der Social-Media-Plattform, dass sie Mutter geworden ist.

Moorish-Gallagher und ihr Partner, der Fußballspieler Nathaniel Phillips, haben mehrere Fotos veröffentlicht. Auf einer der Aufnahmen liegt ihr Kind in einer Babyschaukel, ein anderes zeigt den stolzen Papa mit dem Nachwuchs auf dem Arm.

Einem Bild, auf dem ein Buch mit hellblauen Streifen abgebildet ist, sind die Angaben "Rudy" und "September 2025" zu entnehmen. Im beigefügten Kommentar zitieren die jungen Eltern zu einem hellblauen Herzchen den Song-Klassiker "A Message to You, Rudy" ("Eine Botschaft an dich, Rudy") der Skaband The Specials.

06:00 Uhr

Trump wird in Israel mit höchster ziviler Auszeichnung geehrt

Israels Staatschef Isaac Herzog will US-Präsident Donald Trump die höchste zivile Auszeichnung des Landes für seine Rolle bei der Befreiung der Geiseln aus dem Gazastreifen und seinen Beitrag zur Beendigung des Krieges verleihen. "Durch seine unermüdlichen Bemühungen hat Präsident Trump nicht nur dazu beigetragen, unsere Angehörigen nach Hause zu holen, sondern auch den Grundstein für eine neue Ära im Nahen Osten gelegt, die auf Sicherheit, Zusammenarbeit und echter Hoffnung auf eine friedliche Zukunft basiert", teilte Herzog am Montag mit.

Es werde ihm "eine große Ehre sein, ihm die israelische Ehrenmedaille des Präsidenten zu überreichen", heißt es in einer von seinem Büro veröffentlichten Erklärung. Die Auszeichnung werde in den "kommenden Monaten" verliehen. Er werde Trump bei dessen Besuch in Israel heute über seine Entscheidung informieren, erklärte Herzog.

Mit der Auszeichnung des israelischen Präsidenten würden Menschen geehrt, die einen herausragenden Beitrag für den Staat Israel oder die Menschheit geleistet haben, teilte die Präsidentschaft mit. Israel hatte die Auszeichnung bereits 2013 an den damaligen US-Präsidenten Barack Obama verliehen.