Heidi UlrichDas war Sonntag, der 24. Juli 2022
Liebe Leserinnen und Leser,
heute haben uns vor allem die vielen Waldbrände in Europa und den USA sowie der russische Angriff auf die ukrainische Hafenstadt Odessa beschäftigt. Schauen wir zurück auf die wichtigsten Meldungen des Tages:
Morgen gehts hier wie gewohnt weiter. Bis dahin, schlafen Sie gut!
Vulkan Sakurajima spuckt Lava
Der Sakurajima im Süden Japans ist seit gestern mehrmals ausgebrochen. Fernsehbilder zeigten, wie rotglühendes Gestein aus dem Krater schoss und eine rund 300 Meter hohe Rauchwolke über dem Vulkan aufstieg. Die Behörden riefen Dutzende Bewohner aus zwei nahegelegenen Ortschaften auf, ihre Häuser zu verlassen. Berichte über Schäden gibt es bisher aber nicht.
Bolsonaro als Kandidat gekürt
In Brasilien kommt es bei der Präsidentenwahl Anfang Oktober zu einem Duell zwischen dem rechtspopulistischen Amtsinhaber Jair Bolsonaro und dem linken Ex-Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva. Bolsonaro wurde offiziell zum Kandidaten der Liberalen Partei gekürt. Lula war am Donnerstag von seiner Arbeiterpartei PT nominiert worden. Bolsonaro hatte sich erst Ende vergangenen Jahres der Liberalen Partei angeschlossen, um überhaupt an der Wahl teilnehmen zu können. Es ist die neunte Partei in Bolsonaros Karriere als Politiker seit 1988.
Forschungsministerin Stark-Watzinger hat Corona
"Leider wurde ich positiv auf Corona getestet und bin deshalb in häuslicher Isolation", twittert Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger. Die FDP-Politikerin muss deshalb mehrere geplante Termine in Bayern und Baden-Württemberg verschieben, bei denen sie sich über Technologien wie Grünen Wasserstoff informieren wollte.
Kevin Kühnert ist gerne Mieter - und Sie?
Lieber zur Miete wohnen oder doch lieber in der eigenen Immobilie? Diese Wahl muss man erstmal haben, denn ohne entsprechendes Geld auf dem Konto oder eine Erbschaft erübrigt sich diese Frage. SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert dürfte die Wahl haben. Er wohnt in Berlin und präferiert es nach eigenen Worten, Mieter zu sein. "Manche fühlen sich wohler, wenn sie in ihrem eigenen Eigentum leben, und andere erleben das eher als Stress und Belastung, wollen mit diesem ganzen Drumherum einer Immobilie lieber nicht so viel zu tun haben. Und ich gehöre zu letzteren", so Kühnert in der "Augsburger Allgemeinen". Er träume auch nicht von einem eigenen Haus. "Ich gebe auch nicht gerne viel Zeit meines Lebens für Wohnungseinrichtung, Gartenpflege und so weiter aus." Angenommen, Sie haben genug Geld, was wäre Ihre Wahl?
Tour de France hat ihren Sieger
Jonas Vingegaard gewinnt als zweiter dänischer Radprofi nach Bjarne Riis die Tour de France. Der 25-Jährige holt in Paris den Gesamtsieg vor Titelverteidiger Tadej Pogacar aus Slowenien.
Musk soll Affäre mit Frau seines Freundes Brin gehabt haben
Letzten Monat wurde bekannt, dass die Ehe von Google-Mitbegründer Sergey Brin und seiner Frau Nicole Shanahan am Ende ist. Mehrere Medien berichteten damals, er habe sich von ihr getrennt und im Januar die Scheidung eingereicht. Dabei war von den berüchtigten, wenn auch unkonkreten "unüberbrückbaren Differenzen" als Grund die Rede. Der konkrete Grund oder zumindest ein konkreter Grund für die Trennung soll Elon Musk sein. Der Tesla-Chef habe letzten Herbst eine kurze Affäre mit Shanahan gehabt, schreibt das "Wall Street Journal" und beruft sich auf "mit der Angelegenheit vertraute Personen". Brin und Musk seien langjährige Freunde gewesen. Die Beteiligten wollten der Zeitung dazu nichts sagen oder antworteten nicht auf Anfragen.
Löste Hochzeitsfeuerwerk Großbrand aus?
Die Polizei prüft, ob ein Hochzeitsfeuerwerk einen Großbrand im baden-württembergischen Gammertingen ausgelöst hat. Das Feuer war gestern Abend auf dem Gelände eines Reifenhändlers ausgebrochen. Fünf Menschen wurden leicht verletzt. Die "Schwäbische Zeitung" berichtet, der Firmeninhaber habe dort seine Hochzeit gefeiert. Auch DJ Ötzi sei aufgetreten. Laut Polizei brannte eine Lagerhalle, sowie Reifen, Folien und Fahrzeuge auf dem Gelände. Der Schaden wird demnach auf mehrere Millionen geschätzt. In der Spitze seien 380 Feuerwehrleute aus vier Landkreisen im Einsatz gewesen, heißt es vom Kreisfeuerwehrverband Sigmaringen. Auch wurden Anwohner der Gemeinde Gammertingen zwischenzeitlich dazu aufgefordert, die Türen und Fenster geschlossen zu halten.
Nationalpark Böhmische Schweiz brennt
Auch Tschechien hat mit Waldbränden zu kämpfen: Es brennt im Nationalpark Böhmische Schweiz auf einer Fläche von rund sieben Hektar. Der Brand sei unweit des bei Touristen beliebten Prebischtors, erklärt die Nationalparkverwaltung. Die Feuerwehrleute werden von einem Polizeihubschrauber und einem Löschflugzeug unterstützt. Der Nationalpark Böhmische Schweiz grenzt unmittelbar an die Sächsische Schweiz auf deutscher Seite.
Hunderte Migranten vor Italien gerettet - fünf Tote
Die italienische Küstenwache hat fast 700 Migranten aus dem Mittelmeer gerettet. Auf einem Fischerboot seien gestern auch fünf Leichen gefunden worden, teilt die Küstenwache mit. Das Boot sei mehr als 200 Kilometer vor der kalabrischen Küste getrieben, ein Handelsschiff und mehrere Schiffe der italienischen Behörden hätten die insgesamt 674 Menschen gerettet, einige davon direkt aus dem Wasser. Sie kamen in sizilianische und kalabrische Häfen. In verschiedenen Operationen nahmen auch private Seenotretter insgesamt mehr als 400 Menschen auf ihrem Schiff "Sea-Watch 3" auf, die sie von überladenen Booten gerettet hatten. Die Migranten setzen meist aus Libyen in seeuntüchtigen Booten nach Italien über.
Waldbrand auf Lesbos vom Weltraum aus zu sehen
Die Brände auf Lesbos sind so stark, dass der Rauch auf Satellitenbildern zu sehen ist. Dieses Bild vom europäischen Erdbeobachtungssystem Copernicus ist zwar von gestern, aber auch heute lodern auf der griechischen Insel immer noch Flammen. Im Süden von Lesbos wurden die Menschen am Mittag aufgerufen, das Dorf Vrisa zu verlassen. Mehrere Häuser und Autos sind den Flammen schon zum Opfer gefallen. Gestern war wegen der Feuer schon der benachbarte Badeort Vatera geräumt worden. Auf dem griechischen Festland kämpfen Feuerwehrleute, Militärs und Forstarbeiter weiterhin gegen einen gewaltigen Brand im Dadia-Nationalpark. Sie versuchen unter anderem Schneisen in die Pinienwälder zu schlagen, damit sich der Brand nicht noch weiter ausbreitet. Das sind nur zwei der größeren Brände. Binnen 24 Stunden wurden in Griechenland der Feuerwehr zufolge 141 Brände registriert.
Schichtwechsel
Liebe Leserinnen und Leser,
ich hoffe, Sie machen sich einen schönen Sonntag! Wenn Ihnen zwischendurch nach Nachrichten ist, schauen Sie doch bei "Der Tag" rein. Ich bin Heidi Ulrich und sage hallo! Sie erreichen mich über dertag(at)n-tv.de.
Drei Tote nach Schüssen auf Campus von philippinischer Uni - Attentat?
Die Behörden gehen von einem gezielten Attentat auf eine ehemalige Bürgermeisterin aus: Ein Angreifer hat an einer Universität in einem Vorort der philippinischen Hauptstadt Manila drei Menschen erschossen. Der mutmaßliche Täter tötete nach Behördenangaben während einer Abschlussfeier für Jura-Studenten an der Uni Ateneo in Quezon-Stadt die ehemalige Bürgermeisterin von Lamitan, Rose Furigay. Lamitan ist eine Stadt in der Unruheprovinz Basilan im Süden des Landes.
Auch ein Assistent von Furigay und ein Sicherheitsmann der Universität wurden erschossen. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen.
Die Ex-Bürgermeisterin besuchte die Abschlussfeier wegen ihrer Tochter, die zu den Absolventen zählte, wie die Bürgermeisterin von Quezon-Stadt, Joy Belmonte, sagte.
Furigays Tochter wurde bei dem Angriff nach Polizeiangaben verletzt. Ihr Zustand sei jedoch "stabil".
"Habe nie Heroin genommen" - Kate Moss blickt auf Karriere zurück
Ex-Topmodel Kate Moss hat an ihre frühen Berufsjahre nicht nur positive Erinnerungen. "Ich glaube, ich war ein Sündenbock für die Probleme vieler Menschen", sagte die 48-jährige Britin in einem BBC-Interview mit Blick auf Diskussionen über ihr niedriges Gewicht als junges Model. "Ich habe nie an Magersucht gelitten."
Nach einer Fotostrecke der Fotografin Corinne Day mit Moss für die britische "Vogue" im Jahr 1993 hatte es Debatten über den "Heroin Chic" gegeben - also extrem dürre, fast ausgemergelt aussehende Figuren. "Ich habe auch nie Heroin genommen. Ich war so dünn, weil ich bei Shootings nicht zu essen bekommen habe und auch immer schon dünn war", sagte Moss.
Einjährige auf Bobbycar von Auto überfahren - Kind stirbt an Unfallstelle
Ein einjähriges Mädchen ist im niedersächsischen Bohmte bei Osnabrück von einem Auto überfahren worden und gestorben. Ein 38 Jahre alter Fahrer habe das Kind am Samstagabend beim Linksabbiegen mit seinem Auto erfasst, als es auf einem Bobbycar von einem Grundstück in einen verkehrsberuhigten Bereich rollte, teilte die Polizei mit.
Trotz mehrerer Wiederbelebungsversuche durch Ersthelfer, einen Notarzt und der Besatzung eines Rettungswagens, starb das Mädchen noch an der Unfallstelle.
Bei den Ermittlungen bemerkte die Polizei Alkoholgeruch bei dem Autofahrer. Ein Test ergab einen Wert von 0,8 Promille, dem Mann wurden anschließend drei Blutproben entnommen.
Ob eine Alkoholisierung des 38-Jährigen die Ursache für den Unfall war, sei derzeit Gegenstand der Ermittlungen, hieß es.
Waldbrände wüten auf Teneriffa - mehrere Gemeinden evakuiert
Obwohl sich die Lage in den vergangenen Tagen entspannt hat, nimmt die Serie der Waldbrände in Spanien noch kein Ende. Nun bereitet ein Feuer auf Teneriffa Sorgen. Auf der bei Touristen beliebten Kanaren-Insel hätten die Flammen bereits mehr als 2150 Hektar zerstört, sagte Regionalpräsident Ángel Víctor Torres.
585 Bewohner von La Guancha und von vier weiteren Gemeinden im Norden der Insel wurden demnach in Sicherheit gebracht. Zahlreiche ausländische Wandertouristen seien am nahe gelegenen Nationalpark Teide vor den Flammen gewarnt worden.
Bei der Bekämpfung der Flammen hätten die rund 150 Einsatzkräfte zuletzt auch dank höherer Luftfeuchtigkeit und schwächerer Winde große Fortschritte gemacht. Der für Sonntag und Montag angekündigte Temperaturanstieg auf bis zu 38 Grad mache aber Sorge.
Motorboot stößt vor italienischer Küste mit Jacht zusammen - ein Toter
Beim Zusammenstoß eines Motorboots mit einer Segeljacht vor der toskanischen Küste ist ein Mensch ums Leben gekommen. Ein weiterer wird noch vermisst, die Retter suchten auch mit einem Hubschrauber in dem Gebiet zwischen der Insel Giglio und der Halbinsel Monte Argentario, wie die italienische Feuerwehr mitteilte. Unklar ist, wie es zu dem Unfall am Samstag kam.
Vier Menschen konnten gerettet werden und kamen verletzt in Krankenhäuser.
Bei dem Toten handele es sich um einen Mann, bei der Vermissten um eine Frau, so der Gesundheitsdienst der Toskana.
Auf dem Motorboot waren nach italienischen Medienangaben zwei Touristen aus dem nordeuropäischen Ausland, auf dem Segelboot vier Italiener.
China strebt ins All - zweites Modul auf dem Weg zur Raumstation
China macht Fortschritte beim Bau seines ersten Außenpostens im Weltall. Nun startete eine Trägerrakete vom Typ "Langer Marsch 5B" mit dem zweiten von drei Modulen von der Insel Hainan aus. Wie geplant löste sich das Labormodul Wentian ("Suche nach dem Himmel") zehn Minuten nach dem Start, berichtete der staatliche Fernsehsender CCTV.
Wentian ist knapp 18 Meter lang, 23 Tonnen schwer und ist für wissenschaftliche Experimente vorgesehen. Zudem verfügt das Modul über eine Luftschleuse für den Ausstieg ins All und kann drei Astronauten dauerhaft aufnehmen.
Voraussichtlich im Oktober wird das Modul Mengtian ("Träume von den Himmeln") folgen. Sowohl Mengtian als auch Wentian sollen an das Modul Tianhe andocken. Tianhe, das Zentrum der geplanten Raumstation, befindet sich seit April 2021 auf der Umlaufbahn.
Kein Booster? Lauterbach nennt Gassens Impf-Aussage "problematisch"
Was die Zukunft von Quarantäne- und Isolationspflicht nach einer Corona-Infektion betrifft, liegen Andreas Gassen und Karl Lauterbach über Kreuz. Und auch in Sachen Impfung scheinen der Kassenärztechef und der Bundesgesundheitsminister recht unterschiedliche Ansichten zu haben. Jedenfalls sagte Lauterbach während seines Besuchs in New York dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: "Ich halte es für problematisch, wenn der Eindruck erweckt wird, die Impfung für Ältere im Herbst sei nicht notwendig."
Für über 60-Jährige, so Lauterbach weiter, sei es unumstritten, dass der Booster wichtig sei, "um schwere Krankheitsverläufe oder gar Todesfälle zu verhindern". Von einem Ärztefunktionär erwarte er, "dass er das klarmacht". Gassen, der selbst 60 Jahre alt ist, hatte zuvor in einem Interview gesagt, er sehe keine Notwendigkeit, jüngeren Menschen eine weitere Auffrischungsimpfung zu empfehlen. Auch betonte er: "Ich werde mir jedenfalls keinen zweiten Booster geben lassen."
Waldbrand in Kalifornien breitet sich "explosiv" aus - 6000 Menschen evakuiert
Der Waldbrand nahe dem Yosemite Nationalpark in Kalifornien hat sich nach Angaben von US-Behörden "explosiv" ausgebreitet: Mittlerweile sollen mindestens 4800 Hektar Land betroffen sein. Mehr als 6000 Menschen wurden laut einem Sprecher der kalifornischen Feuerwehr evakuiert. Und auch andere Teile der USA leiden an diesem Wochenende unter einer extremen Hitzewelle, in der Mitte und im Nordosten des Landes werden für heute Rekordtemperaturen erwartet.
Feuer bei Reifenhandel - Verletzte und mehrere Millionen Euro Schaden
Noch ist unklar, wie es zu dem Feuer gekommen ist: Bei einem Brand auf dem Gelände eines Reifenherstellers in Baden-Württemberg sind vier Menschen verletzt worden. Sie wurden laut Polizei mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Demnach war am späten Samstagabend in der Gemeinde Gammertingen südlich von Reutlingen ein Lager- und Verwaltungsgebäude der Firma in Brand geraten.
Reifen, Folien, Fahrzeuge sowie das Gebäude selbst waren nach Angaben der Polizei von dem Feuer betroffen. Ersten Schätzungen zufolge beläuft sich der entstandene Sachschaden auf mehrere Millionen Euro.
An dem Abend befand sich nach Zeugenangaben auch eine Hochzeitsgesellschaft auf dem Gelände des Unternehmens.
Schweres Unglück in chinesischem Bergwerk - zehn Tote
Bei einem Unglück in einem Kohlebergwerk in China sind zehn Menschen getötet und sieben weitere verletzt worden. Die Arbeiter und ihre Fahrzeuge seien "begraben" worden, als ein Teil eines Berges in der Stadt Baiyin in der nordwestlichen Provinz Gansu eingestürzt sei, berichtete der staatliche Fernsehsender CCTV. Zur Einsturzursache seien Ermittlungen aufgenommen worden.
Krisen belasten Menschen in Deutschland - Zukunftsängste nehmen zu
Klimawandel, Corona, Krieg und Inflation: Den Deutschen gehen bei all den Krisen Zuversicht und Gelassenheit abhanden. Zudem wachsen die Zukunftsängste, wie eine Studie des Opaschowski Instituts für Zukunftsforschung belegt. Das hatte im März 2019 - vor der Pandemie - und in diesem Jahr wieder im März - kurz nach Beginn des Ukraine-Krieges - je 1000 Menschen zu ihren Zukunftserwartungen befragt.
Hier einige Ergebnisse der Studie:
Der Anteil derer, die eine wachsende Kluft zwischen Arm und Reich befürchten, stieg von 60 Prozent 2019 auf 87 Prozent in diesem Jahr.
Immer weniger bezahlbaren Wohnraum zu finden, befürchtete vor drei Jahren nicht einmal die Hälfte (46 Prozent), nun sind es 83 Prozent.
Dass Kontaktarmut für Ältere künftig ebenso belastend werden kann wir Geldarmut, nehmen nun acht von zehn Befragten an. 2019 waren es nur sechs von zehn.
Eine aggressivere Stimmungslage in der Gesellschaft, die zu mehr Beleidigungen, Hass und Gewaltbereitschaft führt, erwarten inzwischen mehr als drei Viertel (79 Prozent). Vor drei Jahren war es nur gut die Hälfte (51 Prozent).
Das wird heute wichtig
Liebe Leserinnen und Leser,
in mehreren Ländern wüten derzeit heftige Waldbrände. In den USA bedrohen die Feuer den kalifornischen Yosemite-Nationalpark, auf der Insel Lesbos müssen Hunderte Griechen vor Qualm und Flammen fliehen. Auch in Frankreich, Spanien und Portugal ist die Lage angespannt, vielerorts ist sie dramatisch. Wir werden natürlich weiterhin für Sie über diese Naturkatastrophen und die Folgen für die Menschen vor Ort berichten.
Diese Termine sind heute wichtig:
Papst Franziskus bricht zu einer schwierigen Reise nach Kanada auf. Dort möchte sich der 85-Jährige nach dem Fund zahlreicher Leichen nahe einst von der katholischen Kirche geführten Internaten bei der indigenen Bevölkerung für jahrzehntelangen Missbrauch entschuldigen.
In Rio de Janeiro will sich Amtsinhaber Jair Bolsonaro von seiner Partido Liberal offiziell zum Kandidaten für die brasilianische Präsidentenwahl am 2. Oktober nominieren lassen.
Mein Name ist Maximilian Beer. Sollten Sie Fragen haben, schreiben uns gerne an dertag@n-tv.de.
Brand wütet in bayerischer Hotelruine - mehrere Millionen Euro Schaden
Zunächst wurde der Schaden auf eine Million Euro geschätzt, mittlerweile ist sogar von mindestens dreieinhalb Millionen die Rede: In Bayern hat ein Feuer einen alten Hotelkomplex zerstört. Der Brand in dem großflächigen, verlassenen Gebäude im niederbayerischen Bischofsmais nordwestlich von Passau war laut Polizei aus bislang ungeklärter Ursache am späten Samstagabend ausgebrochen.
Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, schlugen demnach bereits meterhohe Flammen aus dem Dach des direkt an einen Wald angrenzenden Baus. Insgesamt waren rund 350 Feuerwehrleute im Einsatz.
Ein Übergreifen des Feuers konnte bislang verhindert werden - verletzt wurde niemand.
Bei dem ehemals als Hotel genutzten Gebäude handelt es sich laut Polizei um einen "Lost Place" - ein seit Jahren stillgelegtes Bauwerk, das zunehmend verfällt.