Freitag, 05. Januar 2018Der Tag

Heute mit Volker Petersen und Judith Görs
22:50 Uhr

Das war Freitag, der 5. Januar 2018

Die Berliner Stadtautobahn A100.

Die Berliner Stadtautobahn A100.

(Foto: dpa)

Liebe Leser, die Arbeitswoche hat ein Ende - das erste Wochenende des Jahres steht bevor. Ich hoffe, Sie haben sich etwas Schönes vorgenommen. Vielleicht haben Sie ja Zeit, ein wenig zu lesen. Das Buch der Stunde ist jedenfalls "Fire and Fury: Inside The Trump White House". Nach der Veröffentlichung fliegen derzeit zwischen US-Präsident Trump und dem Buchautor die Fetzen. Mein Kollege Michael Bauer hat die jüngsten Tiraden zusammengefasst. Ansonsten haben Sie sich heute auch für folgende Themen besonders interessiert:

Ich verabschiede mich an dieser Stelle von Ihnen und wünsche Ihnen ein schönes Wochenende! Schlafen Sie gut!

22:22 Uhr

Haley warnt Iran: "Welt beobachtet, was Sie tun"

Nikki Haley warnt den Iran.

Nikki Haley warnt den Iran.

(Foto: AP)

Bei der Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats hat die amerikanische UN-Botschafterin Nikki Haley die Regierung im Iran davor gewarnt, die friedlichen Proteste im eigenen Land zu unterdrücken. "Die Welt beobachtet, was Sie tun", warnte Haley. "Ich rufe die Regierung im Iran auf, die Stimme des iranischen Volkes nicht mehr zu zensieren und den Internetzugang wiederherzustellen."

Die Demonstrationen an rund 80 Orten im Land seien ein Menschenrecht der Iraner, stellte Haley klar. Seit gut einer Woche gibt es heftige Proteste in dem Land: Hunderte Demonstranten wurden festgenommen - und mindestens 19 Menschen bezahlten den Protest mit ihrem Leben.

22:08 Uhr

Berliner Bundespolizisten erhalten Bodycams

Weil die Zahl der Angriffe auf Polizisten stetig steigt, fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) schon lange den Einsatz von Bodycams - nun soll es soweit sein. Von Mitte Januar an werden zunächst Berliner Bundespolizisten mit Körperkameras ausgerüstet. Nach und nach sollen dann auch Beamte bundesweit mit der neuen Technik versorgt werden. Insgesamt soll es 2300 Körperkameras geben. GdP-Chef Oliver Malchow hatte der "Bild" bereits im August erklärt, dass die Aggressivität häufig abnehme, wenn eine Kamera laufe. Zudem werde es durch die Kameras leichter, Straftaten zu verfolgen.

21:43 Uhr

Bannon muss wohl um Breitbart-Job fürchten

Steve Bannon verliert seine wichtigste Unterstützerin.

Steve Bannon verliert seine wichtigste Unterstützerin.

(Foto: REUTERS)

Für Stephen "Steve" Bannon, den ehemaligen Chefberater im Weißen Haus, haben die Attacken gegen US-Präsident Donald Trump im Zusammenhang mit dem Enthüllungsbuch "Fire and Fury" womöglich weitreichende Konsequenzen: Mehrere US-Medien berichten, dass sich die rechte Milliardärin Rebekah Mercer, eine der Geldgeberinnen der Nachrichtenseite "Breitbart News", von Bannon losgesagt hat. Angeblich denkt sie darüber nach, ihn als Kopf der Website abzusetzen.

Seit "vielen Monaten" habe ihre Familie Bannon weder Geld gegeben, "noch unterstützen wir seine jüngsten Handlungen und Aussagen", ließ die 44-Jährige wissen. Die Mercer-Familie hatte Bannon jahrelang unterstützt. Trump, für dessen Präsidentschaftskampagne die Mercers Millionen spendeten, hatte die Milliardärin sogar dazu ermutigt, Bannon in sein Wahlkampfteam zu holen. 

21:24 Uhr

Passagier wirft mit Fäkalien - Flug umgeleitet

Weil ein Passagier in den beiden Toiletten an Bord einer United-Airlines-Maschine von Chicago nach Hongkong randaliert hat, musste der Flug nach Anchorage im US-Bundesstaat Alaska umgeleitet werden. Die Umstände sind einigermaßen unappetitlich: Wie die Nachrichtenagentur AP berichtet, warf der Mann während des Fluges in den beiden Toiletten mit menschlichen Ausscheidungen um sich.

Außerdem habe er laut Flughafenpolizei versucht, sein Hemd in der Toilette herunterzuspülen. Er habe aber niemanden angegriffen - auch die Crewmitglieder nicht. Alle 245 Passagiere an Bord seien unverletzt geblieben. Der Mann wurde den Angaben nach in Anchorage in eine Klinik gebracht, um seine geistige Verfassung untersuchen zu lassen. Der Maschine sollte noch heute wieder von Anchorage aus starten.

21:05 Uhr

Tillerson: Habe Trumps Fitness nie infrage gestellt

Außenminister Rex Tillerson verteidigt den US-Präsidenten.

Außenminister Rex Tillerson verteidigt den US-Präsidenten.

(Foto: imago/ZUMA Press)

Im neuen Buch "Fire and Fury" über die Vorgänge im Weißen Haus behauptet US-Autor Michael Wolff, jeder in Donald Trumps Umgebung halte den Präsidenten für amtsunfähig, weil er sich wie ein Kind verhalte. Dem widerspricht nun US-Außenminister Rex Tillerson. Er habe die geistige Fitness von Trump nie infrage gestellt, sagte er in einem CNN-Interview.

Der Minister wandte sich auch gegen die Darstellung in dem Buch, dass Trumps Konzentrationsfähigkeit begrenzt sei und er deshalb manchmal Treffen mit ausländischen Spitzenpolitikern vorzeitig verlasse. So einen Schritt des Präsidenten habe er nie erlebt, so Tillerson. "Ich kann Ihnen sagen, dass er in allen größeren politischen Bereichen die richtige Entscheidung gefällt hat."

20:46 Uhr

Noah Becker äußert sich zu Rassismus-Tweet

Bisher hat sich Noah Becker nicht zu dem rassistischen Tweet des AfD-Abgeordneten Jens Maier geäußert - bis jetzt. Dem Magazin "Vice" sagte Becker, er habe erst durch einen Freund von den Äußerungen Maiers erfahren. "Das war eine überraschende erste Woche des Jahres", so der Sohn von Tennislegende Boris Becker. "Aber ich war nicht wirklich verletzt."

Wenn die Person vor ihm stehe, dann treffe ihn das härter. "Trotzdem ist es frustrierend zu sehen, dass Menschen in Machtpositionen heute immer noch andere so beleidigen können. Andere machen es ihnen dann nach und das ist beängstigend."

Hier lesen Sie die ganze Geschichte.

20:29 Uhr

WHO: Computerspielsucht ist eine Krankheit

Stundenlanges Spielen ist bei Süchtigen die Regel.

Stundenlanges Spielen ist bei Süchtigen die Regel.

(Foto: picture alliance / Lukas Zwiesse)

Hand aufs Herz, liebe Leser: Haben Sie schon einmal eine Verabredung sausen lassen, weil sie in "Super Mario" das nächste Level erreicht haben? Wenn Sie diese Frage mit Ja beantworten können, dann sind Sie womöglich suchtgefährdet.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Computerspielsucht als "ein mit Online- oder Offline-Computerspielen zusammenhängendes Verhalten, bei dem die Kontrolle über das Spiel verloren geht, dem Spiel Vorrang vor anderen Aktivitäten gegeben wird und schließlich andere Interessen in den Hintergrund gedrängt werden".

Das exzessive Daddeln soll deshalb nun als Krankheit anerkannt werden. Dazu müsse der Betroffene aber mindestens ein Jahr lang ein Suchtverhalten gezeigt haben, heißt es. Charakteristisch sei dabei, dass Betroffene trotz negativer Folgen weiter spielten - teils sogar intensiver.

20:12 Uhr

Dobrindt, Demi & Minusgrade - Videos des Tages

19:54 Uhr

Ex-Kinderstar Jon Paul Steuer stirbt mit 33 Jahren

Jon Paul Steuer in seiner Rolle als Quentin Kelly in "Grace".

Jon Paul Steuer in seiner Rolle als Quentin Kelly in "Grace".

(Foto: imago/Cinema Publishers Collection)

Bekannt wurde Jon Paul Steuer vor allem durch seine Auftritte in "Star Trek: The Next Generation" und in der Comedy-Serie "Grace", die in den 1990er Jahren auch in Deutschland erfolgreich lief: Nun ist der 33-Jährige gestorben. Das hat seine Punkband P.R.O.B.L.E.M.S. auf Facebook bestätigt.

"Schweren Herzens und voller Trauer müssen wir mitteilen, dass unser guter Freund und Sänger Jonny Jewels aka Jon Paul Steuer gestorben ist", hieß es darin. Nach dem Ende seiner Schauspielkarriere hatte Steuer in mehreren Bands gesungen - und eröffnete in Portland ein veganes Restaurant. Woran Steuer gestorben ist, ist nicht bekannt.

19:34 Uhr

Erdogan herrscht kritischen Reporter in Paris an

Dass der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan mit kritischen Journalisten im eigenen Land nicht zimperlich umgeht, ist bekannt - nun hat sich der AKP-Politiker aber auch einen kritischen Reporter in Paris vorgeknöpft. Als ein französischer Journalist Erdogan nach einem türkischen Waffenkonvoi im Jahr 2014 für die IS-Miliz in Syrien fragte, vergaß der Staatschef alle Zurückhaltung.

Er warf dem Reporter des Senders France 2 vor, "nicht wie ein Journalist" sondern wie ein Gülen-Anhänger zu reden. "Wenn du deine Fragen stellst, sei vorsichtig", warnte Erdogan. "Und rede nicht mit den Worten eines anderen." Und weiter: "Du stellst mir diese Frage, aber warum fragst du nicht die USA, die 4000 Lastwagen voller Waffen nach Syrien geschickt haben?", fuhr Erdogan den Journalisten an. "Du bist Journalist, oder? Darüber hättest du auch recherchieren müssen."

19:05 Uhr

25-jähriger Deutscher stirbt bei Lawinenabgang

Schon wieder ist in den Alpen ein Deutscher ums Leben gekommen: Im österreichischen Kals am Großglockner begrub eine Lawine zwei junge Männer - einer von ihnen konnte zwar geborgen werden, starb aber noch an der Unfallstelle. Die Rettung des anderen gestaltet sich schwierig, weil Hubschrauber wegen dichten Nebels zunächst nicht landen konnten. Er liegt noch immer unter den Schneemassen.

Die beiden waren am Nachmittag nicht wieder unten im Tal angekommen, weshalb ein gemeinsamer Bekannter schließlich die Rettungskräfte alarmierte. Woher die beiden Männer stammen, ist noch nicht bekannt. Laut "Bild"-Zeitung stammen sie aus Bayern. Erst vor wenigen Tagen waren eine Deutsche und ihre Tochter bei einem Lawinenunglück ums Leben gekommen.

 

18:46 Uhr

FBI ermittelt gegen Stiftung der Clintons

Nach US-Medienberichten ermittelt das FBI offenbar schon seit Monaten in aller Stille gegen die Clinton Foundation wegen des Verdachts der Korruption. Die Frage sei demnach, ob Spendern der Stiftung im Gegenzug zu ihren Geldgaben politische Wohltaten versprochen oder gewährt wurden -  geprüft werde vor allem der Zeitraum von 2009 bis 2013, als Hillary Clinton Außenministerin war.

Untersucht werde zudem, ob steuerfreie Vermögenswerte der Stiftung für persönliche oder politische Zwecke verwendet wurden. Den Berichten zufolge waren die Ermittlungen schon vor der Präsidentschaftswahl 2016 eingeleitet, zwischendurch aber wieder zurückgefahren worden. Ein Sprecher von Hillary Clinton nannte die Untersuchungen ein "Täuschungsmanöver". Man wolle damit lediglich von den Ermittlungen in der Russland-Affäre um Donald Trump ablenken.

18:27 Uhr

Enkel schreibt an tote Oma - und erhält Antwort

Kurz vor Weihnachten stirbt die Großmutter des siebenjährigen Luis aus Niedersachsen - für den Jungen ist es das erste Mal, dass er den Tod eines geliebten Menschen miterlebt. Gemeinsam mit seiner Mutter schreibt er einen Brief an seine Oma, mit einem letzten Gruß, seiner Adresse und der Bitte, "dass Oma doch bitte versuchen solle, ihm zu antworten".

Bei der Beerdigung bindet er ihn an einen Luftballon und schickt ihn auf die Reise. Was Mutter und Sohn nicht erwartet haben: Tatsächlich liegt ein paar Wochen später eine Antwort im Briefkasten. Darin heißt es: "Natürlich werde ich immer Dein Schutzengel sein und gut auf Dich aufpassen. Ich werde jeden Tag auf dich herabschauen. In Liebe, deine Oma."

Die Familie rührt der Brief zu Tränen. "Ich bin echt glücklich darüber und Luis hat jetzt das Wissen, dass Oma immer bei ihm ist und auf ihn aufpasst", schreibt die Mutter in einem Facebook-Eintrag - und sucht nun nach dem Absender des Briefes, der ihrem Sohn den Abschied ein wenig erleichtert hat.

18:08 Uhr

Macron erteilt Erdogan Absage für EU-Beitritt

Emmanuel Macron (l.) und Recep Tayyip Erdogan.

Emmanuel Macron (l.) und Recep Tayyip Erdogan.

(Foto: AP)

Geht es nach dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron gibt es in naher Zukunft keine Chance für einen EU-Beitritt der Türkei: Bei seinem Besuch in Paris habe er mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan eine sehr klare Diskussion gehabt, so Macron.

"Ich wünsche, dass wir wieder einen zur Ruhe gekommenen Dialog aufnehmen können. Aber es ist offensichtlich, dass wir diese Heuchelei aufgeben müssen, dass ein natürlicher Fortschritt zur Eröffnung neuer (Verhandlungs-)Kapitel möglich ist."

Für Erdogan, der mit seinem Besuch in Frankreich eigentlich wieder eine Annäherung an Europa im Sinne hatte, ist das eine ziemliche Klatsche. Immerhin: Macron sagte auch, dass die Verankerung der Türkei in Europa ein gemeinsames Ziel bleibe.

17:49 Uhr

Bei Hochwasser - Männer surfen auf Donauwelle

Während die meisten Menschen mit bangem Blick auf den steigenden Pegel der Donau schauen, ist das Hochwasser für zwei junge Männer aus Tuttlingen ein wahrer Segen: Sie nutzten die gestiegenen Fluten, um an einer wellenreichen Verengung der Donau das Surfen zu üben. Dafür banden sie sich mit Seilen an einer Brücke fest. Passanten sahen das Schauspiel - und riefen die Polizei. Die Beamten holten die beiden lebensmüden 21 und 23 Jahre alte Männer aus dem Fluss und sprachen ein Surfverbot aus. Denn: Gerade bei Hochwasser ist die Donau unberechenbar, und das Surfen auf dem Fluss eine ziemlich blöde Idee.

17:30 Uhr

AfD-Mann Maier will sich bei Becker entschuldigen

Noah Becker (r.) ist Jens Maier nach eigenen Worten "eigentlich unbekannt".

Noah Becker (r.) ist Jens Maier nach eigenen Worten "eigentlich unbekannt".

(Foto: dpa)

In einem Tweet nannte er den Sohn von Boris Becker einen "kleinen Halbneger" - nun will sich der AfD-Abgeordnete Jens Maier bei Noah Becker entschuldigen. Das teilte er in einem Schreiben an den Parteisprecher Christian Lüth mit, aus dem die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zitiert.

Er selbst will den Tweet aber nach wie vor nicht verfasst haben - sondern ein Mitarbeiter, den er anschließend abgemahnt habe, so Maier in dem Brief. "Mit der Person Noah Becker habe ich mich persönlich bisher noch gar nicht befasst", teilte der AfD-Politiker weiter mit. "Er ist mir eigentlich unbekannt und ich persönlich hätte es auch nicht für notwendig erachtet, überhaupt irgendeinen Text zur Person Noah Becker zu verfassen."

17:11 Uhr

SPD-Chef Schulz verliert engsten Berater

Ausgerechnet kurz vor dem Beginn der Sondierungen mit der Union muss SPD-Chef Martin Schulz auf seinen engsten Berater verzichten. Schulz' rechte Hand Markus Engels gibt seinen Posten auf. Das hat ein Sprecher der Partei bestätigt. Engels hat sich demnach in einer E-Mail an Weggefährten und Mitarbeiter der SPD-Zentrale gewandt: Er wolle sich "außerhalb von Parlamenten, Regierung oder Parteien" eine neue Aufgabe suchen, schrieb der 50-Jährige. Martin Schulz bleibe er aber in Freundschaft verbunden.

16:56 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

16:36 Uhr

Wiener Neujahrsbaby erntet Hass-Kommentare

In Österreich ist es Sitte, die ersten Neugeborenen des Jahres in den Medien zu präsentieren - in Wien hat dies in diesem Jahr allerdings zu einer wahren Welle des Hasses geführt. Der Grund: Das erste Baby des Jahres in der österreichischen Hauptstadt hat türkische Eltern. Die frisch gebackene Mutter trägt auf dem Foto, das von vielen Zeitungen abgedruckt wurde, ein Kopftuch.

  • In den Online-Portalen fielen daraufhin zahlreiche hässliche Worte über die Familie - ein Umstand, der Caritas-Generalsekretär Klaus Schwertner derart ärgerte, dass er einen Aufruf startete.
  • Die Leute sollten die Eltern statt zu hetzen mit Glückwünschen überhäufen. Und das taten sie auch.
  • Auf Facebook kamen Tausende positive Meldungen zusammen.

"Es ist eine völlig neue Dimension von Hass im Netz gegen ein unschuldiges Neugeborenes", erklärte Schwertner die Aktion unter dem Hashtag #flowerrain. Er will den Eltern die zahlreichen positiven Kommentare später in Buchform schenken.

16:17 Uhr

Boris Johnson fordert eine Brexit-Briefmarke

Der britische Außenminister Boris Johnson hat mal wieder eine Idee: Er will, dass sein Land eine Brexit-Briefmarke herausgibt, um das Image des nun nicht mehr so populären EU-Austritts ein wenig zu verbessern. "Wir brauchen Briefmarken für dieses fröhliche, bedeutsame Ereignis", sagte er der Boulevardzeitung "The Sun". Immerhin seien anlässlich der Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle am 19. Mai auch besondere Briefmarken geplant.

Das Problem: Laut einer Untersuchung des Instituts BMG Research würde die Mehrheit der Briten jetzt für den Verbleib in der EU stimmen, sollte es noch ein Referendum geben. 51 Prozent der Befragten sagten demnach Nein zum Brexit. Auch aus diesem Grund weist die zuständige Staatssekretärin für das Postwesen, Margot James, den Vorstoß von Johnson zurück. Tja, fröhlich klingt anders.

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15:58 Uhr

Athen hebt Asyl für türkischen Offizier auf

Nach dem gescheiterten Putschversuch in der Türkei im Juli 2016 war er in einem Helikopter nach Griechenland geflüchtet - und beantragte dort Asyl. Dies wurde ihm zunächst auch gewährt. Doch nun hat das Athener Oberverwaltungsgericht die Entscheidung rückgängig gemacht - auf Betreiben der Regierung in Athen. Der Grund: Die Gewährung des Asylantrags würde die Beziehungen zur Türkei stören.

Ankara hatte wiederholt Auslieferungsanträge gestellt, war aber immer wieder abgewiesen worden. Auch jetzt muss der Offizier zwar nicht fürchten, ausgeliefert zu werden. Asyl bekommt er aber auch nicht. Die griechische Regierung hofft offenbar, dass der Europäische Gerichtshof in dem Fall eine Entscheidung fällt. Dann wären die Griechen aus dem Schneider.

15:39 Uhr

Diebe leeren teuerste Wodka-Flasche der Welt

Der Russo-Baltique hat einen Wert von 1,3 Millionen Euro - auch ohne Inhalt.

Der Russo-Baltique hat einen Wert von 1,3 Millionen Euro - auch ohne Inhalt.

(Foto: imago/ritzau)

Liebe Leser, vielleicht haben Sie von dem Diebstahl der teuersten Wodka-Flasche der Welt in Kopenhagen vor ein paar Tagen gehört: Die Flasche Russo-Baltique hat einen Wert von rund einer Million Euro - und spielte sogar in der Netflix-Serie "House of Cards" mit. Nun ist sie auf einer Baustelle nördlich der dänischen Hauptstadt gefunden worden. Allerdings ohne Inhalt. Die Diebe haben sich offenbar mit dem illustren Gesöff einen netten Abend gemacht.

Wie wertvoll die Flasche ist, war den unbekannten Tätern aber offenbar nicht klar. Denn wie der Sammler Brian Ingberg, dem der Wodka gehört, erklärt, kommt der Millionenwert nicht etwa wegen des Inhalts, sondern den drei Kilogramm Gold und drei Kilo Silber zustande, mit denen die Flasche verziert ist. Eine Information, die den Dieben sicher einen gehörigen Kater bescheren wird.

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15:01 Uhr

Schon wieder Nachwuchs im Hause Windsor

Zara Phillips ist angeblich die Lieblingsenkelin der Queen.

Zara Phillips ist angeblich die Lieblingsenkelin der Queen.

(Foto: imago/i Images)

Der Kindersegen im Hause Windsor hält an. Nicht nur Herzogin Kate ist ja bekanntlich derzeit in anderen Umständen - nun teilt der Buckingham Palast mit: Auch die angebliche Lieblingsenkelin der Queen, Zara Phillips, erwartet ein Kind.

Phillips ist die Tochter von Prinzessin Anne und seit 2011 mit dem Rugby-Spieler Mike Tindall verheiratet. Die beiden haben bereits eine kleine Tochter, Mia Grace. Nun bekommt die Dreijährige noch ein Geschwisterchen. Zara steht übrigens auf Platz 16 der britischen Thronfolge.

14:42 Uhr

Thüringens Polizei schnappt entflohene Häftlinge

Ihre neu gewonnene Freiheit dauerte nur ein paar Stunden: Nach einer großangelegten Fahndung hat die Thüringische Polizei die drei Jugendlichen, die am Morgen aus der Jugendstrafanstalt Arnstadt getürmt waren, wieder geschnappt. Die Ausbrecher waren zu Fuß geflüchtet - und kamen nicht sehr weit. Ein 19-Jähriger wurde noch im Stadtgebiet von Arnstadt gefasst. Vor einer halben Stunde gingen dann auch die beiden anderen den Fahndern ins Netz.

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14:23 Uhr

Hoppe fand letzte "Tatort"-Jahre "quälend"

Hoppe und Folkerts.

Hoppe und Folkerts.

(Foto: picture alliance / dpa)

Er war Mario Kopper - 21 Jahre lang spielte Andreas Hoppe den "Tatort"-Kommissar an der Seite von Lena Odenthal (Ulrike Folkerts). Doch die vergangenen Jahre waren "echt quälend", wie er nun der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte. "Bei den Büchern, die wir teilweise hatten, konnte man nur staunen, was da überhaupt noch rausgekommen ist", sagte er. Alle Versuche von ihm und Kollegin Folkerts, daran etwas zu ändern, seien ins Leere gelaufen. Es habe sich nichts verändert.

Stattdessen hätten die Kommissare in den Filmen ein ums andere Mal Verdächtige nach ihrem Alibi fragen müssen, sagte Hoppe, der sich als Fan skandinavischer Krimis outete. "Man muss nicht immer alles erklären, als ob der Zuschauer blöd wäre." Gute Filme funktionierten nicht nur über die Texte, sondern ganz viel über die Atmosphäre, fügte der Schauspieler hinzu. Hoppe drehte insgesamt 56 "Tatorte".

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14:16 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leser, mein Kollege Volker Petersen verabschiedet sich in den Feierabend. Ab sofort versorge ich Sie mit den neuesten Nachrichten in aller Kürze. Mein Name ist Judith Görs. Wenn Sie mir schreiben möchten, tun Sie das gern via E-Mail oder auf Twitter. Kommen Sie gut ins Wochenende!

 

14:04 Uhr

Hund stirbt an Stromschlag in U-Bahnhof

In Nürnberg kommt es zu einer gefährlichen Situation - in der U-Bahn scheuert ein Kabel durch und setzt ein Metalltor unter Strom. Das wird einem Hund zum Verhängnis.

  • Schäferhundmischling "Amy" berührte es und starb an einem Stromschlag mit 230 Volt.
  • Die Berührung hätte auch für Menschen lebensgefährlich sein können, wie ein Polizeisprecher betonte. Menschen seien nach derzeitigen Erkenntnissen aber nicht geschädigt worden.
  • Der 32 Jahre alte Hundebesitzer begann nach dem Unglück am Donnerstag zu randalieren und wurde für eine Stunde in Gewahrsam genommen.
13:34 Uhr

US-Bürger stehen Schlange für Buch über Trump

 Den Titel dieses Buches werden sie in den kommenden Tagen noch öfter hören: "Fire and Fury" (Feuer und Wut) von Michael Wolff. Der Journalist beleuchtet darin die Präsidentschaft Trumps - dafür sprach er mit vielen Insidern. Und das interessiert die Amerikaner. Fernsehbilder zeigen, wie die Leute für das heute erscheinende Buch Schlange stehen. So viel ist klar: Das Werk dürfte ein Bestseller werden. Die BBC fragte Wolff, was er zu Trumps Unterlassungsklage sage. Antwort: Wo soll ich die Schachtel Pralinen hinschicken?

13:12 Uhr

Häftlinge brechen aus Jugendstrafanstalt aus

Jetzt hat auch Thüringen seinen Ausbruchsfall: Aus einer Jugendstrafanstalt bei Arnstadt entweichen drei Häftlinge.

  • Die Polizei fahndet mit einem Großaufgebot nach den 19 bis 23 Jahre alten Männern.
  • Die Polizei warnte Autofahrer, in der Umgebung des Gefängnisses bei Arnstadt Anhalter mitzunehmen und die Entwichenen selbst anzusprechen. Alle trugen bei ihrer Flucht Sportbekleidung.
12:54 Uhr

Norovirus erwischt 200 Kreuzfahrtpassagiere

Aus einer Traumreise kann schnell mal das Gegenteil werden. Stellen Sie sich vor, Sie sind auf einem Schiff und das Norovirus bricht aus. Die damit einhergehenden Darmerkrankungen haben nun auf einem australischen Kreuzfahrtschiff 200 Passagiere erwischt.

  • Am Donnerstag erreichte die "Sea Princess" nach dem Ende der Reise die australische Stadt Brisbane. An Bord des Schiffes waren dem Veranstalter Princess Cruises zufolge 900 Besatzungsmitglieder und 2130 Passagiere, schrieb die Zeitung "Sydney Morning Herald".
  • Bevor das 260 Meter lange Schiff am Donnerstagabend wieder auslaufen konnte, musste es gründlich gereinigt und desinfiziert werden, berichtete der Sender ABC.
12:44 Uhr

Schifffahrt auf dem Oberrhein eingestellt

Auch in NRW führt der Rhein Hochwasser.

Auch in NRW führt der Rhein Hochwasser.

(Foto: dpa)

Die Flüsse im Süden und Westen führen bedenklich viel Wasser, auf dem Oberrhein im Raum Karlsruhe dürfen daher nun keine Schiffe mehr fahren.

  • In den weiter nördlich gelegenen Flussabschnitten zwischen Worms und Köln galten demnach Geschwindigkeitsbegrenzungen, weil eine erste Hochwassermarke erreicht wurde.
  • Der Schiffsverkehr auf dem Rheinzufluss Mosel war bereits am Donnerstag komplett eingestellt worden.

Mehr dazu hier.

12:05 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

11:37 Uhr

Zoll fängt massenhaft Ecstasy in Post ab

Sie kamen aus Paraguay, waren in Kaffeedosen versteckt und knapp 160.000 Euro wert: Der Zoll am Flughafen in Frankfurt am Main beschlagnahmt gut 20.000 Ecstasy-Tabletten. Laut Hauptzollamt wurden diese einfach per Post verschickt. Die Sendungen waren demnach an "verschiedene Privatpersonen" adressiert. Der Fund gelang dem Zoll bereits im Dezember.

11:11 Uhr

Neue und bislang größte Primzahl entdeckt

So, wer weiß, was eine Primzahl ist? Ja, dort drüben? Richtig, eine Zahl, die nur durch eins und sich selbst teilbar ist. 7 zum Beispiel. Oder 11. Nun ist wieder eine neue Primzahl entdeckt worden. Und die ist ziemlich hoch, tatsächlich die höchste bekannte ihrer Art. Sie füllt mehr als 9000 Buchseiten und hat fast 23,5 Millionen Stellen. Errechnet wurde die Zahl demnach bereits am 26. Dezember am Computer eines Freiwilligen, der Rechnerkapazität für das Projekt zur Verfügung stellte. Ich verzichte jetzt mal darauf, sie hier einzutippen. Aber wenn Sie noch nach einer Beschäftigung für die langen Winterabende suchen, schreiben Sie sie doch einfach mal auf.

10:44 Uhr

Trump erfindet Schmähnamen für Bannon

Wenn Donald Trump einen Gegner identifiziert, macht er es wie auf dem Spielplatz: Er erfindet einen beleidigenden Spitznamen - so machte er es mit seinen Kontrahenten im Wahlkampf ("Lying Ted" Cruz, "Little Marco" Rubio, "Crooked Hillary" Clinton) und nun auch mit seinem einstigen Chefstrategen Steve Bannon. Den nannte er nun in einem Tweet "Sloppy Steve", also etwa "schlampiger Steve". Die Resonanz ist enorm - in den USA führt der Begriff die Twittertrends an. In dem Tweet schimpfte Trump übrigens, das neue, heute erscheinende Buch "Fire and Fury" des Autors Michael Wolff sei voller Lügen und der Verfasser habe nie mit ihm gesprochen.

10:30 Uhr

Easyjet hebt erstmals von Berlin-Tegel ab

Eigentlich sollte der Flughafen Tegel ja seit sieben Jahren geschlossen sein, weil da dieser neue Airpo... aber das ist ein anderes Thema. Nun erlebt der West-Flughafen der Hauptstadt noch einmal eine Premiere. Ein Flieger der Billig-Airline Easyjet hebt dort erstmals ab. Insgesamt sollen 25 Jets der Linie dort stationiert werden. Erstmals sind auch innerdeutsche Ziele wie München und Düsseldorf im Angebot - gestemmt wird das mit Maschinen, die von Air Berlin übernommen wurden. 

Update: Um 10:38 Uhr war es dann so weit.

Mehr dazu hier.

10:18 Uhr

Arzneimittelausgaben steigen um mehr als eine Milliarde

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(Foto: picture alliance / dpa)

Die Deutschen scheinen kränker zu werden. Die Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenkassen sind im vergangenen Jahr um mehr als eine Milliarde Euro gestiegen.

  • Das geht aus einer Statistik des Apothekerverbandes Abda hervor, berichtet die "Bild"-Zeitung.
  • Danach wurden allein in den Monaten Januar bis November 2017 Medikamente für rund 32,2 Milliarden Euro verschrieben - das entspricht einer Steigerung von mehr als drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
09:59 Uhr

Polizisten häufen 22 Mio. Überstunden an

Deutschlands Polizisten haben mehr als alle Hände voll zu tun. 22 Millionen Überstunden häuften sie im vergangenen Jahr an - genauso viel wie 2016. Für die Gewerkschaft der Polizei ist die Diagnose klar: Es müssen mehr Ordnungshüter eingestellt werden. Sie fordert insgesamt eine Aufstockung um 20.000 Stellen. Der Beamtenbund beziffert den Bedarf bei den Landespolizeien auf 8000 Stellen und bei der Bundespolizei auf 500.

09:29 Uhr

Kirchberger: Keine Übergriffe mitbekommen

Sonja Kirchberger. Foto: Jörg Carstensen

Sonja Kirchberger. Foto: Jörg Carstensen

(Foto: dpa)

Mehrere Schauspielerinnen werfen dem Regisseur Dieter Wedel vor, sie sexuell belästigt zu haben - er bestreitet das unter Eid. Nun bekommt er zumindest ein bisschen Schützenhilfe von Sonja Kirchberger. Die 53-Jährige sagte nun der "Bild"-Zeitung, sie habe davon nichts mitbekommen. "Es gab sehr viele Gerüchte über Affären, aber ich habe nie etwas über sexuelle Übergriffe gehört oder derartiges gesehen." Sie wisse allerdings nicht, was "hinter verschlossenen Türen" passiert sei.

08:47 Uhr

Heißluftballon mit 20 Leuten in Ägypten abgestürzt

In Ägypten hat es einen schweren Unfall mit Touristen gegeben - ein Heißluftballon mit rund 20 Menschen an Bord ist abgestürzt. Es soll in der Nähe von Luxor passiert sein. Viel mehr ist derzeit noch nicht bekannt.

Update 9:19 Uhr: Mittlerweile ist von einem Toten und 19 Verletzten die Rede.

08:25 Uhr

Einzelhandel hat Grund zu frohlocken

Süßer die Kassen nie selten klangen - die Umsätze im deutschen Einzelhandel haben sich prächtig entwickelt. Im November schnellten diese doppelt so schnell nach oben wie erwartet.

  • Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis vorläufiger Daten mitteilte, kletterten die Umsätze nach Abzug der Inflation um 2,3 Prozent gegenüber dem Vormonat.
  • Ökonomen hatten lediglich einen Zuwachs um 1,0 Prozent prognostiziert. Für Oktober wurde der monatliche Rückgang um real 1,0 Prozent bestätigt.
  • Auf Jahressicht lagen die Umsätze im November preisbereinigt um 4,4 Prozent höher.
08:04 Uhr

Australisches Kriegsschiff sichert tonnenweise Haschisch

Zum zweiten Mal binnen einer Woche beschlagnahmt ein australisches Kriegsschiff bei einem Einsatz im Arabischen Meer große Mengen Drogen.

  • Gefunden wurden dreieinhalb Tonnen Haschisch mit einem Verkaufswert von umgerechnet rund 118 Millionen Euro, wie der Kommandant der "HMAS Warramunga", Dugald Clelland, mitteilte.
  • Die Besatzung der Fregatte hatte demnach am Mittwoch mit Unterstützung eines britischen Marinehubschraubers in internationalen Gewässern ein verdächtiges Schiff durchsucht und die Drogen gefunden.
07:41 Uhr

Einzelner Thunfisch in Japan für 270.000 Euro versteigert

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(Foto: imago/AFLO)

Zum Schnäppchenpreis von umgerechnet 270.000 Euro ist in Japan ein einzelner Blauflossen-Thunfisch versteigert worden. Warum Schnäppchen? Im vergangenen Jahr brachte ein halb so schweres Tier einen mehr als doppelt so hohen Erlös. Es war zugleich die letzte Auktion für Tokios weltberühmten Fischmarkt überhaupt und die erste im neuen Jahr. Das 1935 errichtete Mekka der Fischliebhaber soll im Oktober diesen Jahres in neue Hallen auf einer nahegelegenen künstlichen Insel im Stadtteil Toyosu umziehen.

07:18 Uhr

Yücel meldet sich zu Wort

Yücel.

Yücel.

(Foto: picture alliance / Karlheinz Sch)

Seit mehr als zehn Monaten sitzt der "Welt"-Korrespondent Deniz Yücel in türkischer Untersuchungshaft - ohne Anklage. Nun hat er auf Äußerungen des türkischen Außenministers Cavusoglu reagiert. Und das mit trockener Ironie: Cavusoglu hatte zum Fall Yücel gesagt, er sei "nicht sehr glücklich darüber, dass es noch immer keine Anklage gibt".  Yücel dazu: "Das hat mich sehr bekümmert. Schließlich möchte ich nicht, dass er meinetwegen unglücklich ist. Aber ich kann ihn trösten: Wenn ich mich daran gewöhnt habe, seit fast einem Jahr ohne Anklage als Geisel gehalten zu werden, dann schafft er das auch."

07:05 Uhr

US-Abgeordnete befragen Psychologin zu Trump

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(Foto: REUTERS)

Donald Trump hat wiederholt gelogen, sich unbeherrscht geäußert und gilt vielen als narzistisch veranlagt - das bereitet einer Gruppe von US-Kongressabgeordneten so viel Sorge, dass sie nun eine Psychologin der Elite-Uni Yale dazu befragt haben.

  • Es handelt sich dabei um Brandy Lee, die das Buch "The Dangerous Case of Donald Trump" herausgab, in dem Psychologen über den US-Präsidenten schreiben - obwohl es eigentlich dem Berufsethos widerspricht, Ferndiagnosen abzugeben.
  • Pikant: Unter den Abgeordneten ist auch ein republikanischer Senator, also einer aus den Reihen Trumps. Die Abgeordneten sagten, sie seien beunruhigt angesichts der Gefahr, welche die "seelische Instabilität" des Präsidenten für das Land bedeute, sagte Lee CNN.
  • Die Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders, nannte die Äußerungen der Expertin "beschämend und lächerlich".
06:42 Uhr

Lkw-Fahrerin schließt sich im Nachthemd aus

Wenn Sie heute nicht im Nachthemd vor ihrer Wohnungstür stehen wollen, sollten Sie nicht den gleichen Fehler wie eine 50-jährige Lastwagenfahrerin in Mecklenburg-Vorpommern machen. Als sie vor dem Schlafengehen auf einem Autohof noch einmal aus der Kabine stieg, hätten sich die Türen von selbst verschlossen, sagte sie der Polizei. Denn die half der bibbernden Frau weiter, die im strömenden Regen auf Hilfe wartete. Die Beamten nutzten eine Einbruchtechnik, um der Fahrerin zu helfen - sie schlugen die Scheibe des Lkw ein und machten die Tür von innen auf.

06:26 Uhr

Das wird heute wichtig

Erdogan will mit Macron unter anderem über die Lage in Syrien sprechen.

Erdogan will mit Macron unter anderem über die Lage in Syrien sprechen.

(Foto: picture alliance / Hassene Dridi)

"Wake up it's a beautiful morning" sangen einst die Boo Radleys. Dem kann ich mich zwar heute nur bedingt anschließen, aber trotzdem. Das wird heute wichtig:

  • In Seeon geht die CSU-Klausur weiter.
  • Der türkische Präsident Erdogan fährt nach Frankreich und besucht Präsident Macron.
  • Wir beobachten die Lage im Iran.
  • Die Paketzusteller ziehen ihre Weihnachtsbilanz.
  • An Rhein, Mosel und anderen Flüssen steigt die Gefahr durch Hochwasser. Regen ist angesagt.

  Falls Sie an einem der Flüsse leben, drücke ich Ihnen die Daumen. Ich heiße Volker Petersen und wünsche einen guten Morgen. Erreichbar bin ich unter volker.petersen (at) nama.de oder bei Twitter. Auf geht's!

06:21 Uhr

Stellenweise kräftiger Regen

n-tv Meteorologe Björn Alexander.

n-tv Meteorologe Björn Alexander.

Auch heute regnet es im Südwesten im Tagesverlauf stellenweise kräftig und damit verschärft sich die Hochwassersituation weiter. Ansonsten ist es wechselhaft mit etwas Sonne und ein paar Schauern. Am ehesten trocken durch den Tag kommen Sie Richtung Thüringer Becken, Magdeburger Börde und Lausitz. Die Temperaturen erreichen verbreitet 6 bis 14 Grad. Einzig im Norden Schleswig-Holsteins bleibt es bei 4 Grad kühler. Im Laufe des Wochenendes wird der Regen dann seltener und die Sonne bekommt mehr Chancen. Die Details dazu sowie zur Hochwasser- und Lawinenlage und zur Eiseskälte in den USA finden Sie hier. Damit wünsche ich Ihnen ein schönes Wochenende. Ihr Björn Alexander

06:00 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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