"Bauer sucht Frau international" "Habt ihr Leichen im Keller?"
28.05.2024, 22:21 Uhr Artikel anhören
Kaffeebäuerin Marisol trifft eine wegweisende Entscheidung.
(Foto: RTL)
Das Format-Ende in Sicht, drehen die Bauern und ihre Hofgäste noch einmal so richtig auf. In der Steiermark und in Kolumbien trifft man finale Entscheidungen. Bei Ösi Peter knistert es nicht nur in der Sauna. Und bei Ulrike in Brasilien fallen die drei magischen Worte.
Kurz vor dem großen Staffel-Finale geht es auf den internationalen Höfen noch einmal ans Eingemachte. Während sich andere Bauern längst entschieden haben und gemeinsam mit ihrem finalen Hofgast in Richtung Ziellinie flirten, tanzt Reitlehrer Gerfried in der Steiermark immer noch auf zwei Hochzeiten. Damit soll aber nun Schluss sein. Nach einem "steierischen Abend", bei dem sich Nicole und Angelika den Freunden und Verwandten von Gerfried vorstellen konnten, bittet der Österreicher zum Vieraugengespräch.
Den netten Tipp seines besten Freundes ("Vielleicht solltest du mal etwas anders machen und lieber einer gestandenen und reiferen Frau eine Chance geben") schießt Gerfried in den Wind. Der Pferde-Experte kann und will sich nicht länger vor seinen Gefühlen drücken. Das Herz des Bauern schlägt wesentlich schneller, wenn die zwanzig Jahre jüngere Angelika mit ihren Reizen spielt. Für die sichtlich enttäuschte Nicole platzt der Traum vom großen Liebesglück im Grünen. "Das passt leider für die Liebe nicht", erklärt Landwirt Gerfried. Ob es aber mit der nicht ganz so einfachen Angelika so richtig passt?
Sytse holt sich den Etappensieg
Entscheiden muss sich auch Kaffeebäuerin Marisol in Kolumbien. Nach einem spannenden Marktbesuch, bei dem sich Frank als Verhandler und Sytse als Finanzbeauftragter bewähren, sucht die aufgeweckte 66-Jährige das Gespräch: "Wie kann es sein, dass ihr zwei noch Singles seid? Habt ihr Leichen im Keller?", will Marisol wissen. Humor ist eine wichtige Zutat im Leben der kecken Bäuerin. Das weiß auch Sytse, der sogleich mit einem verschmitzten Lächeln kontert: "Ich habe keinen Keller. Vielleicht muss man für die wahre Liebe erstmal zwölf Stunden fliegen", antwortet der Niederländer. Mit seiner Spontanität und seinem Witz drängt Sytse in Richtung Etappensieg. Für den muskulösen Frank hingegen ist das Abenteuer zu Ende. Sowohl bei Marisol als auch bei Frank überwiegen "freundschaftliche Gefühle". Nun ist die Bahn also frei für den "fliegenden Holländer", der den Triumph mit hochgelegten Beinen und einem zufriedenen Lächeln im Gesicht auskostet.
Abschiedstränen und viel Herzschmerz bestimmen die Gefühlslage in Frankreich und in Brasilien. Während die durchaus von ihrem auserwählten Bauern angetane Julia kurzzeitig vor dem Heimwehabgrund stehend ins Wanken gerät ("Ich vermisse meine kleine Tochter!"), fallen sich Bio-Bäuerin Ulrike und Bayer Heiko in Brasilien noch einmal zum Ende der Hofwoche leidenschaftlich küssend in die Arme. "Mein Herz ist voller Bilder – wie soll ich dich da vergessen?", schluchzt Heiko. "Haben wir jetzt eine Fernbeziehung?", fragt Ulrike mit stockender Stimme. "Ich kann dir nur sagen, dass ich dich liebe, auch wenn ich weiß, dass deine Gefühle noch ein bisschen Zeit brauchen", sagt Heiko. Tränen fließen – auf beiden Seiten. Freud und Leid verschmelzen zu einer Einheit. Liebe ist… manchmal auch (für den Moment) ziemlich grausam.
"Bei uns knistert es immer mehr!"
Die Liebe hat auch bei Milchviehhalter Peter und seiner Alesia eingeschlagen wie der Blitz. Skispaß, Eiersuche, Saunagang, Entspannung im Whirlpool: Die letzten Stunden vor dem Hofwochenende lassen es sich die beiden Turteltauben noch einmal so richtig gut gehen: "Bei uns knistert es immer mehr!", freut sich Teilzeit-Model Alesia. Da kann und will der Österreicher mit dem markanten Grinsen nicht widersprechen.
Ob sich ein paar tausend Kilometer weiter südlich auch noch knisternde Gefühle einstellen steht noch in den Sternen. Zwar fühlt sich Globetrotterin Susanne mit jedem weiteren Tag etwas wohler im afrikanischen Busch. Aber so richtig warm wird sie mit Permakultur-Freund Philipp noch nicht. Immer wieder kommt der Rastabartträger mit kernigen Sprüchen um die Ecke, die Susanne erst einmal richtig einordnen muss: "Der ist manchmal schon ein echter Macker!", flüstert die Hofdame hinter vorgehaltener Hand. Die Zeit rennt, denn auch in Togo ist das Ende der Hofwoche bereits in Sicht. Man darf gespannt sein, ob sich die beiden kantigen Naturfreunde kurz vor dem Format-Schlussgong doch noch einmal näherkommen.
Quelle: ntv.de