Machte Lady Di zur StilikonePrinzessin Dianas Designer Paul Costelloe ist tot

Berühmt wurde Paul Costelloe durch die Outfits, die er für Lady Di anfertigte. Damit macht er die Prinzessin von Wales zu einer Stilikone bei ihren öffentlichen Auftritten. Einst lästerte er über Prinzessin Kates Styling. Nun ist der streitbare britische Modemacher im Alter von 80 Jahren gestorben.
Der irische Modemacher Paul Costelloe ist tot. Der persönliche Stylist von Lady Di starb nach kurzer Krankheit im Alter von 80 Jahren in der britischen Hauptstadt London, wie seine Familie mitteilte. In einer Erklärung seiner gleichnamigen Modemarke heißt es, er sei im Kreise seiner Familie in London verstorben. Der Designer für Luxus-Damenmode war einer der bekanntesten irischen Modemacher und seit mehr als 40 Jahren regelmäßig bei der Londoner Fashion Week vertreten.
Prinzessin Diana, die frühere Ehefrau von Prinz Charles, betreute Costelloe von 1983 bis zu ihrem Tod 1997. Unter seiner Beratung avancierte sie zur Stil-Ikone. Über seine einstige Arbeitgeberin sagte er einmal: "Sie war sehr menschlich, sie benahm sich nicht wie eine Prinzessin."
Für Costelloe konnte keiner mit Lady Di mithalten. In einem Vergleich ließ er 2016 kein gutes Haar an Herzogin Kates Modegeschmack. "Kate ist nicht so individuell wie Prinzessin Diana. Sie hat einfach nicht diese Begeisterung, dieses Unerwartete und diese Verletzlichkeit von Diana", sagte der Designer. Seiner Meinung nach ist die Ehefrau von Prinz William zu angepasst und erfülle einfach ihre Rolle als perfekte Schwiegertochter. Einkleiden würde Costelloe sie aber trotzdem gerne: "Es wäre toll, wenn sie meine Kollektion tragen würde." Diese harsche Kritik sorgte für Verwunderung, da Kate bis dahin sonst für ihren Modegeschmack fast immer gelobt wurde.
Der 1945 in der irischen Hauptstadt Dublin geborene Costelloe hatte zunächst für Modehäuser in Paris gearbeitet, später ging er für die britische Kette Marks and Spencer nach Mailand. In einem Interview mit der "Vogue" 2024 hatte der Vater von sieben Kindern gesagt, nach einem Rückzug aus der Branche würde er gerne mit einem Auto durch Frankreich fahren und malen.