Politik

Bei Angriff auf Grenzregion Belgorod meldet zwei Tote durch Granatsplitter

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Zu den Angriffen auf russisches Gebiet bekennen sich die kremlkritischen Milizen "Russisches Freiwilligenkorps" und "Legion Freiheit Russlands".

Zu den Angriffen auf russisches Gebiet bekennen sich die kremlkritischen Milizen "Russisches Freiwilligenkorps" und "Legion Freiheit Russlands".

(Foto: via REUTERS)

Immer wieder wird die russische Grenzregion Belgorod Ziel von Angriffen. Unweit von Schebekino sollen nun zwei Frauen ums Leben gekommen sein, als Geschützsplitter ihr Auto treffen. Zudem sollen zwei Männer schwer verletzt worden sein.

In der an die Ukraine grenzenden russischen Region Belgorod sind nach Angaben des Gouverneurs zwei Frauen durch Beschuss getötet worden. Die beiden seien in ihrem Auto unweit der Stadt Schebekino unterwegs gewesen, als Splitter von Geschützen ihr Fahrzeug trafen, schrieb Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram. Zwei Männer seien zudem schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht worden.

Gladkow machte für die Angriffe die ukrainische Armee verantwortlich. Unabhängig überprüfen lässt sich das zunächst nicht. Angriffe mit Drohnen und Explosionen hatten zuvor auch die Regionen Kursk, Brjansk, Smolensk und Kaluga gemeldet. Immer wieder bekennen sich zu solchen Anschlägen auch zwei paramilitärische russische Freiwilligenbataillone. Die Gruppierungen namens "Russisches Freiwilligenkorps" und "Legion Freiheit Russlands" kämpfen zwar aktuell aufseiten der Ukraine, bestehen aber aus russischen Nationalisten.

Russland, das vor mehr als 15 Monaten einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine begonnen hat, beklagte in den vergangenen Wochen zunehmenden Beschuss des eigenen Staatsgebiets. Opferzahlen und Schäden stehen dabei allerdings in keinem Verhältnis zu den Kriegsfolgen in der Ukraine, wo seit Beginn der russischen Invasion Tausende Zivilisten getötet wurden.

Quelle: ntv.de, lar/dpa

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