Nach einem Treffen sind sich die EU-Außenminister einig, dass Russland die sofortige Freilassung von Nawalny und weiterer Demonstranten veranlassen sollte. Konkrete Sanktionen gegen die Politik des Kremls fordern zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nur wenige Staaten - auch Außenminister Maas will abwarten.
Recherchen des Kreml-Kritikers Nawalny sollen belegen, dass Russlands Präsident ein riesige Villa am Schwarzen Meer besitzt. Putin bestreitet, jemals im Besitz des Anwesens gewesen zu sein. Die Proteste von Nawalnys Anhägern am vergangenen Wochenende bezeichnet er unterdessen als "illegal".
In mehreren Städten Russlands folgen Menschen dem Demonstrationsaufruf des Kreml-Kritikers Nawalny. Die größten Demonstrationen gibt es in Moskau und St. Petersburg. Die Staatsmacht setzt landesweit Tausende Teilnehmer fest.
Direkt nach seiner Rückkehr nach Russland wird der Oppositionelle Nawalny festgenommen und inhaftiert. Dennoch fordert er Putin weiter heraus, direkter als je zuvor - mit Protestaufrufen und einem Enthüllungsvideo. Der Kreml reagiert dementsprechend entschieden.
Nawalnys Rückkehr und seine Recherche zur angeblichen Luxusvilla von Wladimir Putin stellt den Kreml vor große Herausforderungen. Die für Samstag angekündigten Straßenproteste sind zwar vorerst keine Gefahr für Putin. Doch die Zeit tickt gegen ihn. Von Denis Trubetskoy, Kiew
Bereits im August lässt Russland mit Sputnik V den weltweit ersten Impfstoff gegen Covid-19 zu - noch vor der letzten kritischen Studienphase. Das stößt im Ausland auf Kritik und Skepsis. Inzwischen sind laut dem Kreml 1,5 Millionen Russen ohne größere Nebenwirkungen geimpft. Die EU prüft nun eine Zulassung für Europa.
In einer Recherche stößt Kreml-Kritiker Nawalny auf ein geheimes Reich des russischen Präsidenten: An der Schwarzmeerküste soll sich Putin einen pompösen Luxus-Palast gebaut haben. Kosten: mehr als eine Milliarde Euro. Der Kreml widerspricht schmallippig.
In einem Eilverfahren ist Alexej Nawalny zu 30 Tagen Haft verurteilt worden. Die Zeitspanne klingt überschaubar, doch sein Team ist besorgt. In dem Gefängnis, in das der 44-Jährige gebracht wurde, habe es immer wieder rätselhafte Todesfälle gegeben.
In einem improvisierten Eilverfahren verurteilt ein russisches Gericht Nawalny zu einer Haftstrafe. Während Bundesregierung und Nato die Freilassung des Kreml-Kritikers verlangen, gibt sich der Oppositionspolitiker weiter unerschrocken. "Der Opi in seinem Bunker fürchtet sich", höhnt Nawalny an Putins Adresse.
Alexej Nawalny kehrt nach Russland zurück - und wird unter den Augen der Weltöffentlichkeit sofort festgenommen. Der Rechtsbruch sorgt international für Entsetzen. Es wird erwartet, dass sich die Moskauer Führung im Laufe des Tages zu dem Vorgang äußert.
Alexej Nawalny ist in Moskau gelandet - und sofort festgenommen worden. Wie es für den Kreml-Kritiker jetzt weitergeht, ist noch nicht abzusehen. In Russland droht dem schärfsten Kritiker von Präsident Wladimir Putin ein Prozess.
Nachdem er sich in Berlin von einem Giftanschlag erholt hat, ist Kreml-Kritiker Nawalny auf dem Rückweg nach Moskau. In Russland droht ihm juristischer Ärger. Dennoch stand für Nawalny eine Rückkehr nie infrage.
Jahrelang regelt der Open-Skies-Vertrag militärische Beobachtungsflüge über bestimmten Staatsgebieten. Nach den USA steigt nun auch Russland aus der Übereinkunft aus. Es ist ein Rückschlag für die Beziehungen zwischen dem Kreml und der NATO.
Bei einem groß angelegten Cyberangriff infiltrieren Hacker über mehrere Monate unbemerkt Datennetze mehrerer US-Behörden. Nach Meinung der zuständigen Ermittler steckt der Kreml hinter der Tat. Mit diesem Vorwurf stellen sich die Sicherheitsdienste gegen Präsident Trump.