Der Zusammenschluss hinter dem umstrittenen Pipelineprojekt Nord Stream 2 meldet, man setze die Arbeit fort. Kurz zuvor war das russische Rohrleger-Schiff "Fortuna" in der dänischen Ostsee gesichtet worden. Der Konflikt um die Gasleitung war in den vergangenen Tagen wieder aufgebrochen.
"Papa, was hast du dafür getan, dass wir in einem freien Land leben können?" Diese Frage treibt einen russischen Polizisten so sehr um, dass er öffentlich Solidarität mit "Alexej Nawalny und allen politisch Gefangenen" bekundet. Sein Arbeitgeber ist darüber sichtlich erbost.
In ganz Russland gehen Zehntausende gegen Putin und für die Freilassung des Oppositionellen Nawalny auf die Straße. Die Polizei geht weiter hart gegen Demonstranten vor. Ein Fall sorgt für Entsetzen in den sozialen Netzwerken.
Während in Russland Zehntausende Menschen für Nawalnys Freiheit auf die Straße gehen, machen führende russische Oppositionelle Druck auf die Europäer: Vor dem Treffen der EU-Außenminister fordern Kasparow und Chodorkowski Sanktionen gegen Putin-Getreue.
In mehreren Städten Russlands folgen Menschen dem Demonstrationsaufruf des Kreml-Kritikers Nawalny. Die größten Demonstrationen gibt es in Moskau und St. Petersburg. Die Staatsmacht setzt landesweit Tausende Teilnehmer fest.
Direkt nach seiner Rückkehr nach Russland wird der Oppositionelle Nawalny festgenommen und inhaftiert. Dennoch fordert er Putin weiter heraus, direkter als je zuvor - mit Protestaufrufen und einem Enthüllungsvideo. Der Kreml reagiert dementsprechend entschieden.
In Russland geht die Polizei gewaltsam gegen Demonstranten vor, die die Freilassung des Putin-Kritikers Nawalny fordern. Seine Anhänger rufen dennoch zu Straßenprotesten auf. In ihren Augen sind sie "das einzige Mittel, jemanden aus dem Gefängnis herauszubekommen".
Der russische Oppositionelle Nawalny kehrt trotz des Giftanschlags auf ihn nach Russland zurück und wird dort sofort festgenommen. Seine Unterstützer wollen nun mit Protesten im ganzen Land eine Freilassung erzwingen. Doch wahrscheinlich muss sich Nawalny auf eine längere Haft einstellen.
Schon bei der Zulassung des Biontech-Impfmittels regt sich Kritik am langsamen EU-Zulassungsverfahren. Die Ungarn warten nicht länger und beschaffen sich weitere Mittel im Alleingang. Die Freigabe der Medikamente Sputnik V und Astrazeneca ist dabei erst der Anfang.
Unter Trump konnte keine Einigung über eine Verlängerung des atomaren Abrüstungsvertrages mit Russland erzielt werden. Kaum wechselt der US-Präsident, gibt es aus Washington und Moskau grünes Licht. Neben schwierigen Außenbeziehungen steht aber auch eine wichtige Personalie im Fokus von Biden.
So groß die Erleichterung der Bundesregierung über die neue Regierung in Washington ist, ein paar schwierige Streitfälle bleiben. Etwa die Ostseepipeline Nord Stream 2. Außenminister Maas rechnet noch mit einem Scheitern des Energieprojekts.
Bereits im August lässt Russland mit Sputnik V den weltweit ersten Impfstoff gegen Covid-19 zu - noch vor der letzten kritischen Studienphase. Das stößt im Ausland auf Kritik und Skepsis. Inzwischen sind laut dem Kreml 1,5 Millionen Russen ohne größere Nebenwirkungen geimpft. Die EU prüft nun eine Zulassung für Europa.
Die orthodoxe Kirche hält es für eine Marotte, doch für viele Russen ist es ein festes Ritual im Januar: Zum Epiphanie-Fest tauchen sie unter, meist in eisiges Wasser. So macht es auch Präsident Putin - wie üblich sehr werbewirksam.
Seit dem Verschwinden von Miteigentümer Karl-Erivan Haub schwelt ein Familienstreit um die Neuverteilung der Macht beim Tengelmann-Konzern. Nachdem sein Bruder den Antrag auf Todeserklärung zurückzieht, kommen Gerüchte auf, der ehemalige Konzernchef sei noch am Leben.
In einem Eilverfahren ist Alexej Nawalny zu 30 Tagen Haft verurteilt worden. Die Zeitspanne klingt überschaubar, doch sein Team ist besorgt. In dem Gefängnis, in das der 44-Jährige gebracht wurde, habe es immer wieder rätselhafte Todesfälle gegeben.