Politik

Sechs tote Kämpfer vermeldet USA greifen Stellungen Iran-treuer Milizen an

Im Februar hatten die USA im Osten Syriens Luftangriffe geflogen, bei denen mindestens 22 Anhänger pro-iranischer Milizen gestorben sein sollen.

Im Februar hatten die USA im Osten Syriens Luftangriffe geflogen, bei denen mindestens 22 Anhänger pro-iranischer Milizen gestorben sein sollen.

(Foto: imago images/ZUMA Wire)

Zum Schutz des Personals ordnet US-Präsident Biden einen Angriff gegen Iran-treue Milizen in Syrien an. Dabei gerät die Infrastruktur ins Ziel der Luftschläge. Sechs Kämpfer kommen ums Leben.

Die USA haben in der Nacht eigenen Angaben zufolge erneut Stellungen Iran-treuer Milizen in Syrien angegriffen. Die Luftschläge hätten Einrichtungen der Infrastruktur gegolten, die die Milizen nutzen, teilte das zuständige Regionalkommando des US-Militärs mit. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte kamen dabei sechs Kämpfer der Milizen ums Leben. Die USA machten keine Angaben zu Opfern.

Die Angriffe in Dair as-Saur im Osten des Landes waren amerikanischen Angaben zufolge nötig, um das Risiko einer Eskalation zu begrenzen. Vor anderthalb Wochen hatten pro-iranische Milizen US-Soldaten angegriffen. Opfer gab es damals keine. Mit dem von US-Präsident Joe Biden angeordneten Schlag wollten die USA demnach ihr Personal schützen.

Im Irak und Syrien sind Milizen aktiv, die eng mit dem Iran verbündet sind. Sie fordern unter anderem den Abzug der US-Truppen aus dem Irak, die die irakische Armee im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat unterstützen. Der Irak und Syrien haben sich zu Schauplätzen des Konflikts zwischen den USA und dem Iran entwickelt. Im Februar hatten die USA im Osten Syriens Luftangriffe geflogen, bei denen nach Angaben von Aktivisten mindestens 22 Anhänger pro-iranischer Milizen getötet wurden.

Quelle: ntv.de, mst/dpa

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