Auch nach dem Sieg gegen die Terrormiliz Islamischer Staat bleibt die Sicherheitslage im Irak prekär. Nun kommt es in Bagdad zu einem der schlimmsten Anschläge der letzten Jahre, bei dem sich die Täter auf einem Marktplatz in die Luft sprengen.
Vor einem Jahr tötet die US-Armee auf Anweisung von Präsident Trump den iranischen General Soleimani. Der wird daraufhin in seinem Heimatland zum gefeierten Märtyrer - und Irans Präsident Ruhani schwört Rache. Nun will er über Interpol nach Trump fahnden lassen.
"Falls ein Amerikaner getötet wird, werde ich den Iran zur Verantwortung ziehen", twittert Donald Trump, nachdem Raketenangriffe auf die US-Botschaft in Bagdad verübt wurden. Sein iranischer Amtskollege vergleicht ihn derweil mit einem bekannten Diktator.
Sie töteten Menschen im Irak, wurden deshalb zu jahrzehntelangen Haftstrafen verurteilt - und nun von US-Präsident Trump begnadigt: vier ehemalige Blackwater-Mitarbeiter. Der irakische Chefermittler zeigt sich frustriert, ein Mitglied der Menschenrechtskommission wütend.
Vor zwei Jahren versucht ein Iraker mehrfach, ICE-Züge in Deutschland entgleisen zu lassen. Töten wollte er angeblich niemanden. Nun wird er in Wien zu lebenslanger Haft verurteilt. Er soll als Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat gehandelt haben.
Trumps Ex-Sicherheitsberater Bolton hat Trost für die Europäer. Sie sollten die letzten Wochen des amtierenden Präsidenten einfach aussitzen. Die Zeit sei schneller vorbei als gedacht. Den geplanten Truppenabzug aus Afghanistan und Irak nennt der Ex-Stratege willkürlich, kindisch und respektlos gegenüber Biden.
In Bagdad explodieren mehrere Raketen. Ziel ist die US-Botschaft in der hoch gesicherten Grünen Zone der irakischen Hauptstadt. Doch auch andere Stadtteile sind betroffen - und fordern Opfer. Ein Mädchen wird getötet, weitere Menschen verletzt.
Der amtierende US-Präsident Trump ordnet den Abzug weiterer US-Truppen aus Afghanistan und dem Irak an. Bis zum 15. Januar werde die Zahl der Soldaten auf jeweils rund 2500 reduziert. Das erklärt der geschäftsführende Verteidigungsminister Miller im Pentagon.
Vor dem Amtsantritt des gewählten US-Präsidenten Biden will Amtsinhaber Trump eilig Fakten schaffen und sein Wahlversprechen an die US-Soldaten einlösen. Doch führende Republikaner warnen vor den Taliban, dem Islamischen Staat und Al-Kaida. Sogar das Trauma Vietnam wird in der Debatte wieder lebendig.
Er kam nach Deutschland, um Schutz vor dem Krieg in seiner Heimat zu finden: Der Iraker Ahmed I. ist das wohl erste Opfer des mutmaßlichen Lübcke-Mörders. Vor Gericht beschreibt er den hinterhältigen Messerangriff auf, der sein "Leben zerstört" habe. Seine Angaben zum Täter sind allerdings widersprüchlich.
Der ehemalige irakische Außenminister fordert im Fernsehen die Auflösung der schiitischen Volksmobilisierungskräfte PMF. Einige Wochen später stecken deren Unterstützer die Hauptzentrale der Kurden-Partei in Brand. Außerdem verschwindet ein Reporterteam eines kurdischen Senders.
In der Nähe des Bundeswehrlagers im nordirakischen Erbil schlagen am Abend mehrere Raketen ein. Die deutschen Soldaten flüchten sich in Schutzbauten. Doch das Lager bleibt unbeschädigt. Irakische Milizen stehen als Urheber des Angriffs im Verdacht, doch diese bestreiten das.