Mittwoch, 07. Februar 2024Der Sport-Tag

21:41 Uhr

Ex-Weltmeister erklärt Formel-1-Schocker

Ist Lewis Hamiltons Wechsel von Mercedes zu Ferrari eine Entscheidung des Herzens, der Kopfes oder von beidem? Ex-Champion Damon Hill versucht sich an einer Antwort des Formel-1-Hammers. Hamiltons Entschluss, sich 2025 der Scuderia anzuschließen, sei ein "Schock für das System", sagte Damon Hill bei "Sky Sports". "Lewis hat das Kommando über seine Karriere und ihre Richtung übernommen." Hinter dem Wechsel stecke dabei mehr als "Romantik, die Geschichte und all das", was mit Ferrari zusammenhänge, so der Formel-1-Weltmeister von 1996. "Ich denke, es gab Beweise, dass Ferrari dabei ist, ein wettbewerbsfähiges Paket zu schnüren".

Hill spielte damit auf die Arbeit von Ferrari-Teamchef Fred Vasseur an, der die Scuderia seit seinem Amtsantritt vor einem Jahr umkrempelt. "Sie sind dabei, die Komponenten zusammenzubringen und sie haben die ersten Ergebnisse erzielt. Ich glaube, wenn man die Wahl hat, ob Mercedes oder Ferrari einem das gleiche Equipment liefert, würde ich eher zu Ferrari gehen und etwas anderes ausprobieren."

Sein Landsmann habe sich die Frage gestellt, wo er am ehesten den achten WM-Titel einfahren könne, sagte Hill. "Wenn Lewis wirklich geglaubt hätte, dass der achte Titel sicher wäre oder es eine gute 50:50-Chance gäbe, dass es passiert, wenn er bei Mercedes bleibt, wäre er geblieben."

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20:41 Uhr

Golfstar verrät großen Plan: Tiger Woods wird "spielender Gastgeber"

Golf-Superstar Tiger Woods hat seinen ersten Start für das Jahr 2024 angekündigt. Der 48-Jährige wird ab dem 15. Februar bei seinem eigenen Turnier, dem Genesis Invitational, im kalifornischen Pacific Palisades abschlagen. "Ich freue mich darauf, nächste Woche ein spielender Gastgeber zu sein", postete der 15-malige Major-Champion am Mittwoch unter anderem auf der Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter).

Woods hatte nach seiner verletzungsbedingten Aufgabe beim Masters im April vergangenen Jahres und der anschließenden Operation am rechten Fuß erst im Dezember sein Comeback gegeben. Nach den Starts bei seinem Einladungsturnier auf den Bahamas (18. Platz) und beim PGA-Familienturnier gemeinsam mit seinem Sohn Charlie (5.) wird das Turnier in der kommenden Woche im Riviera Country Club das erste offizielle PGA-Turnier für Woods seit dem Masters 2023 sein. Tiger Woods hatte sich bei einem schweren Autounfall im Februar 2021 mehrfach das rechte Bein gebrochen. Seitdem tritt die langjährige Nummer eins der Welt nur noch bei wenigen ausgesuchten Turnieren an.

19:23 Uhr

Wassermassen machen Sorgen: DFB-Pokal-Spiel droht die Absage

Wird der letzte Halbfinalist im DFB-Pokal erst mit Verspätung ermittelt? Das Viertelfinale zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Borussia Mönchengladbach (20.45 Uhr, ZDF und im Liveticker auf ntv.de) wird von Wassermassen bedroht. Wegen des Starkregens steht das Spielfeld im Ludwigspark unter Wasser, Helfer versuchen derzeit, den Platz mit Laubbläsern bespielbar zu machen. Nach einer ersten Platzbegehung gab es zunächst den Plan, dass die Entscheidung beim Warmmachen beider Teams fällt.

Schon vor dem sensationellen Zweitrundensieg des Drittligisten gegen den FC Bayern München Ende Oktober hatte der Rasen im Saarland Sorgen bereitet: Das Spiel des 1. FC Saarbrücken wenige Tage vor dem Pokalkracher war kurzfristig abgesagt worden, beim 2:1-Sieg des Außenseiters sorgte der Platz dann für schweren Unmut bei den Stars des Rekordmeisters.

18:20 Uhr

Jetzt größter Rivale: Neuer lobt früheren Mitspieler Alonso

Bayern Münchens Kapitän Manuel Neuer erkennt in der Spielweise von Tabellenführer Bayer Leverkusen die klare Handschrift von Trainer Xabi Alonso. Leverkusen spiele so, "wie Xabi gespielt hat, als er ein Spieler war", sagte Neuer vor dem Spitzenspiel am kommenden Samstag (18.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) in einem Interview mit der Bundesliga-Website.

Alonso habe sein "gutes Passspiel" und das Spiel "mit viel Ballbesitz" an seine Mannschaft weitergegeben, erklärte Neuer: "Er ist ein Spieler, der es genossen hat, den Ball zu haben, und seine Mannschaft hat diesen Charakter, dass sie den Ball haben will und ihm nicht hinterherläuft." Vor dem direkten Duell führen die noch immer ungeschlagenen Leverkusener die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung vor dem Rekordmeister an.

Generell fand Neuer nur lobende Worte für seinen ehemaligen Mannschaftskollegen, mit dem er von 2014 bis 2017 bei den Bayern zusammengespielt hatte. Alonso habe Leverkusen "in einem sehr schwierigen Moment übernommen und trotzdem sofort gezeigt, dass es nur in eine Richtung gehen kann", sagte der 37-Jährige: "Man hat sofort gemerkt, dass Xabi Alonso und Bayer Leverkusen einfach gut zueinander passen und das wirkt sich auf die Spieler aus."

17:12 Uhr

Nach Riesenärger in Hongkong: Messi gibt den Fans ein bisschen von dem, was sie wollen

Nach dem Ärger in Hongkong um sein Fernbleiben bei einem Testspiel hat der argentinische Fußball-Weltmeister Lionel Messi bei einer weiteren Partie in Tokio immerhin eine gute halbe Stunde gespielt. Der mehrmalige Weltfußballer wurde heute beim Aufeinandertreffen seines Klubs Inter Miami gegen Vissel Kobe in der zweiten Halbzeit eingewechselt. Die Partie endete 0:0, im Elfmeterschießen siegte Kobe mit 4:3. Messi schoss keinen Elfmeter.

Am Sonntag hatte Messi beim 4:1-Sieg Inter Miamis in der chinesischen Sonderverwaltungsregion nur auf der Bank gesessen und damit den Ärger vieler Fans auf sich gezogen, die gekommen waren, um ihn spielen zu sehen. Messi begründete sein Fehlen mit einer Verletzung an der Leiste.

15:58 Uhr

Wildes Gerücht: Klopp würde Pause für genau einen Verein abbrechen

Ob Jürgen Klopp seine Trainerkarriere nach seinem Aus beim FC Liverpool fortsetzen wird, steht noch lange nicht fest. Nach seinem Abschied von den Reds will der Deutsche zunächst eine Pause einlegen und mindestens ein Jahr lang kein Angebot von einem Verein oder einem Verband in Betracht ziehen.

Obwohl Klopp dies selbst im Rahmen seiner Rückzugs-Ankündigung erklärte, glaubt der spanische Journalist Gerard Romero, es besser zu wissen. Er sagt: Es gibt genau einen einzigen Verein, für den Klopp aus dem "Ruhestand" zurückkehren würde. Bei besagtem Klub soll es sich um den FC Barcelona handeln.

Der Barça-Insider behauptete in seinem Twitch-Stream, dass Barça-Präsident Joan Laporta bereits Kontakt zu Klopp aufgenommen hat. Der Noch-Liverpool-Coach soll dem Vorschlag eines Engagements offen gegenübergestanden haben. Weitere Einzelheiten oder Belege für seine Behauptung lieferte der Journalist jedoch nicht.

15:14 Uhr

Der Postbote verteilt jetzt in der Türkei: BVB verschenkt Nationalspieler

Meunier war in Dortmund nicht unbedingt ein Leistungsträger.

Meunier war in Dortmund nicht unbedingt ein Leistungsträger.

(Foto: IMAGO/RHR-Foto)

Thomas Meunier und Borussia Dortmund gehen getrennte Wege. Wie der Fußball-Bundesligist mitteilte, unterschrieb der 32 Jahre alten belgische Nationalspieler beim türkischen Erstligisten Trapzonspor. "Für Thomas gab es in dieser Woche kurzfristig die Möglichkeit, sich vor dem Ende der Transferperiode einem neuen Verein anzuschließen. Wir haben seinem Wunsch nach diesem Wechsel entsprochen", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl.

Anders als in Deutschland endet die Wechselfrist in der Türkei nicht am 1., sondern erst am 9. Februar. Mit dem ablösefreien Transfer spart der BVB hohe Gehaltskosten für den Reservisten ein. Meuniers Vertrag beim BVB lief noch bis zum Sommer.

Zuletzt stand der 32-Jährige, der in einem anderen Leben Postbote war, aufgrund der Ausfälle diverser Leistungsträger zwar regelmäßig in der Startelf von Trainer Edin Terzić, gehörte beim Tabellenvierten aber eher nicht zum Kreis der Stammkräfte. So wurde er nicht für den aktuellen Champions League-Kader nominiert und kam seit seinem ablösefreien von Paris Saint-Germain im Sommer 2020 lediglich auf 86 Pflichtspieleinsätze. Schon im vergangenen Sommer galt er als Verkaufskandidat, doch der avisierte Wechsel des Außenverteidigers kam wegen einer schwerwiegenden Muskelverletzung nicht zustande.

14:51 Uhr

"Kein Fehlverhalten", aber: Vizeweltmeister aus dem Verkehr gezogen

Der spanische Topläufer Mohamed Katir ist von der Athletics Integrity Unit (AIU) des Leichtathletik-Weltverbandes World Athletics nach drei verpassten Dopingtests vorläufig suspendiert worden. Dies gab der 5000-Meter-Vizeweltmeister in einer Erklärung bekannt, die spanische Medien verbreiteten. Katir droht damit eine Sperre von bis zu zwei Jahren.

Katir kündigte an, gegen die Entscheidung der AIU vorgehen zu wollen. "Ich bin der Ansicht, dass bei den drei Standortverstößen kein Fehlverhalten vorliegt, da ich bei manchen der betreffenden Vorfälle durchaus an dem von mir angegebenen Ort zur entsprechenden Uhrzeit erreichbar war", sagte der 25-Jährige, der angab, im fraglichen Zeitraum rund 25-mal kontrolliert worden zu sein.

Katir gehört zu den Medaillenanwärtern für die Olympischen Spiele in Paris. 2022 war der gebürtige Marokkaner in Eugene WM-Dritter über 1500 Meter geworden, ein Jahr später verpasste er den 5000-Meter-Titel bei der WM in Budapest als Zweiter hinter dem Norweger Jakob Ingebrigtsen nur um 14 Hundertstel.

14:31 Uhr

Keine Chance für Männer: DFB bleibt hart bei Frauen-Bundesliga

Trotz der heftigen Kritik an den Leistungen der Schiedsrichterinnen werden in der Fußball-Bundesliga der Frauen in dieser Saison Männer weiterhin keine Spiele leiten. Wie der Deutsche Fußball-Bund mitteilte, würden die Kader jeder Spielklasse auch bei den Unparteiischen vor der Saison festgelegt, und "eine Veränderung in der laufenden Saison ist hier nicht möglich". Der Schiri-Kader der Bundesliga der Frauen besteht ausschließlich aus Schiedsrichterinnen.

Nach dem vergangenen Bundesliga-Samstag hatte sich der 1. FC Nürnberg bitterlich über die Leistungen von Schiedsrichterinnen im Oberhaus beklagt. "Wir sprechen hier von einer vereinsübergreifenden, ligaweiten Problematik", sagte Osman Cankaya, Sportlicher Leiter der Club-Frauen. Ein Problem ist nach Ansicht auch von anderen Verantwortlichen, dass Referees aus den Männer-Profi-Ligen nicht im Frauen-Oberhaus pfeifen dürfen, weil es getrennte Kader für die Referees beim DFB gibt. Daran könnte sich frühestens zur kommenden Saison etwas ändern.

14:02 Uhr

RTL setzt bei Formel 1 auf die Ikonen der Boxengasse

Der Kölner TV-Sender RTL setzt bei der Rückkehr der Formel 1 ins Free-TV auf sein bewährtes Personal. Die Rennen sowie die Qualifyings und Sprints werden wie in der Vergangenheit von Heiko Wasser und Christian Danner kommentiert. Als Streckenreporter in der Boxengasse ist Kai Ebel im Einsatz. Durch das Programm führt Florian König, auch Laura Papendick wird einige Moderationen übernehmen.

Neben dem Auftakt in Bahrain am 2. März werden auch die Grand Prix von Ungarn, Belgien, den Niederlanden, Italien, Aserbaidschan und Las Vegas kostenlos zu sehen sein. Darüber hinaus zeigt der Sender an jedem Wochenende das Qualifying oder den Sprint entweder bei RTL oder auf der Streaming-Plattform RTL+. Eine kürzlich angekündigte Content-Partnerschaft mit dem Pay-TV-Anbieter Sky Deutschland macht die Übertragungen möglich.

13:22 Uhr

Bayern bangt vor Spiel gegen Sensationsmaschine um Neuer

Weiterhin ohne Kapitän Manuel Neuer, dafür erstmals wieder mit Joshua Kimmich und Dayot Upamecano: Drei Tage vor dem Topspiel der Fußball-Bundesliga bei der Sensationsmaschine Bayer Leverkusen sind die beiden Stars des FC Bayern ins Teamtraining zurückgekehrt. Trainer Thomas Tuchel hatte bereits am Samstag nach dem 3:1 gegen Gladbach die Hoffnung geäußert, dass Kimmich und Upamecano bis zur Partie am Samstag (18.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) beim Spitzenreiter wieder fit werden.

Beide Spieler hatten sich beim 1:0 gegen Union Berlin am 24. Januar verletzt. Kimmich zog sich eine schmerzhafte Schulterblessur zu, Upamecano fiel wegen eines Muskelfaserrisses im linken hinteren Oberschenkel seitdem aus. Gute Nachrichten gibt es zudem von Abwehrchef Min-Jae Kim: Er wird am Donnerstag in München zurückerwartet, nachdem er beim Asien-Cup mit Südkorea im Halbfinale an Jordanien gescheitert war (0:2).

Tuchel musste allerdings im Training erneut ohne Neuer auskommen. Den 37 Jahre alten Torwart plagen weiter "leichte Knieprobleme", teilte der Rekordmeister mit. Auch Last-Minute-Zugang Bryan Zaragoza, der gegen Gladbach erstmals im Kader gestanden hatte, fehlte wegen eines grippalen Infekts. Definitiv nicht zur Verfügung in Leverkusen stehen die verletzten Konrad Laimer, Kingsley Coman, Serge Gnabry und Alphonso Davies.

13:00 Uhr

Endet Schröders Zeit in Toronto schon wieder?

US-Medien bringen Nationalmannschafts-Kapitän Dennis Schröder kurz vor dem Ende der Transferperiode in der NBA mit einem Wechsel zu den Minnesota Timberwolves in Verbindung. Die Mannschaft steht nach der 123:129-Niederlage gegen die Chicago Bulls auf Rang drei der Western Conference und soll nach Informationen von "The Athletic" Interesse an Schröder haben. Der Weltmeister aus Braunschweig soll dem Kader als Aufbauspieler mehr Tiefe geben. Schröder spielt seit dieser Saison für die Toronto Raptors, sein Vertrag gilt noch eine weitere Spielzeit. Das Transferfenster der NBA schließt am Donnerstag (Ortszeit).

12:23 Uhr

Nur ein wildes Gerücht? Liverpool spricht schon mit Supertrainer aus Bundesliga

Am 26. Januar erschütterte ein mittelschweres Beben die Fußball-Welt: Trainer Jürgen Klopp verkündete, dass er den FC Liverpool am Ende der Saison nach insgesamt neun Jahren und großen Erfolgen verlassen wird. Zum Zeitpunkt der Verkündung soll man bei den Reds längst Kontakt zu einem potenziellen Nachfolger aufgenommen haben.

Laut dem französischen Portal "footmercato.net" kam der überraschende Rücktritt für mindestens einen Außenstehenden nicht ganz so unerwartet: Bayer Leverkusens Coach Xabi Alonso. Dem Bericht zufolge soll der FC Liverpool den Spanier bereits im November kontaktiert und mit der Möglichkeit einer Klopp-Nachfolge konfrontiert haben. Wie die Antwort Alonsos ausfiel, lässt das Portal offen, allerdings soll der ehemalige Mittelfeldspieler der Reds weiterhin Top-Anwärter auf den Trainerposten sein.

Ausschließen kann man dieses Szenario ganz sicher nicht. Zwar endet Alonsos Vertrag bei der Werkself erst im Sommer 2026 und beinhaltet keine Klausel. Wenn der richtige Klub anklopft, darf der 42-Jährige aber wohl gehen. "Man braucht keine Klausel. Wir haben eine sehr, sehr gute Beziehung zu Xabi und er weiß, dass wir ein seriöser Verein sind", erklärte Bayer-Chef Fernando Carro im November 2023 bei "talkSPORT".

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11:57 Uhr

Über 23 Milliarden US-Dollar sollen auf Super Bowl gesetzt werden

Fast jeder vierte Erwachsene in den USA dürfte einer Branchenumfrage zufolge auf den Super Bowl wetten - was einen Rekord bedeuten würde. US-Medien berichteten unter Berufung auf den nationalen Glücksspielverband, dass angeblich 68 Millionen US-Amerikaner Geld auf die Partie zwischen den Kansas City Chiefs und den San Francisco 49ers in der deutschen Nacht zu Montag (0.30 Uhr MEZ/RTL) setzen wollen. Die Prognose übertrifft den Rekord aus dem vergangenen Jahr um 35 Prozent. Erwartet werden demnach Wetten im Gesamtwert von 23,1 Milliarden US-Dollar. 2023 waren Wetten im Wert von 16 Milliarden US-Dollar platziert worden.

Sportwetten waren in den USA lange verboten. Inzwischen haben 38 Bundesstaaten sowie der Hauptstadtbezirk Washington, D.C. Wetten auf Profi-Sport legalisiert. Der Super Bowl wird erstmals in seiner Geschichte in Las Vegas ausgetragen. Die Wüsten-Metropole gilt als Glücksspielhauptstadt der USA. Erwartet wird, dass 13 Prozent aller Wetten auf den Super Bowl aus Nevada kommen werden - dem Bundesstaat, in dem Las Vegas liegt.

Super Bowl live bei RTL

Am 11. Februar ist es so weit, das Mega-Spektakel des Jahres findet statt: der Super Bowl. RTL und RTL+ übertragen das Spiel zwischen den Kansas City Chiefs und den San Francisco 49ers sowie die Halbzeitshow mit Megastar Usher.

Der Kick-off erfolgt nach mitteleuropäischer Zeit in der Nacht von Sonntag auf Montag um 0:30 Uhr. Bereits ab 23.15 Uhr startet die Übertragung.

11:23 Uhr

Red-Bull-Teamchef droht Rauswurf: Konkurrenz-Boss vorsichtig

Die Causa Christian Horner bewegt die Formel 1 und könnte das erfolgsverwöhnte Red-Bull-Team in seinen Grundfesten erschüttern. Das Brause-Unternehmen prüft Vorwürfe einer Mitarbeiterin gegen den Rennstall-Chef. Jetzt hat sich ein erster Kollege Horners zu dem Fall geäußert.

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"Diese Vorwürfe sind Vorwürfe. Ich fürchte, ich habe keinerlei Ahnung, was dahinter ihnen steckt und über die Bedeutung, was da passiert ist", sagte Williams-Teamchef James Vowles im Interview mit "Bloomberg". "Alles, was ich sagen kann: Sollte das je in unserem Bereich passieren, würden wir jegliche Unterstützung geben, um es zu beheben und sicherzustellen, dass wir eine Kultur haben, die jeden akzeptiert."

Auf die interne Red-Bull-Untersuchung gegen Horner und dessen Anhörung angesprochen, äußerte sich Vowles zurückhaltend - und nicht ohne selbstkritische Töne. "Es bedeutet, dass wir alle in den Spiegel schauen und sicherstellen müssen, dass wir intern die richtigen Fragen stellen und uns so verhalten, dass wir nicht heute, aber in zehn Jahren stolz sein können", so der Brite.

10:59 Uhr

Investorenstreit: Zweitligist will geheime DFL-Abstimmungen verbieten

Angesichts der weiter andauernden Proteste gegen den Einstieg von Investoren in den deutschen Profi-Fußball fordert Zweitligist VfL Osnabrück Lehren für die Zukunft in Form von offenen Abstimmungen. "Einen entsprechenden Antrag bereiten wir als VfL Osnabrück aktuell vor. Nur so können wir auch formal garantieren, dass die Klubvertreter bei DFL-Abstimmungen den Vereins- und Mitgliederwillen umsetzen und gemäß der Idee von 50+1 agieren", sagte Osnabrücks Geschäftsführer Michael Welling in einem Interview der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Kritik rufe ja vor allem das "Zustandekommen in einem als intransparent wahrgenommenen Prozess, vor allem in der geheim erfolgten Abstimmung" hervor, sagte Welling. "Die ist, so muss man auch im Nachgang selbstkritisch konstatieren, in Verbindung mit dem knappen Abstimmungsergebnis nicht hilfreich für die Akzeptanz gewesen", sagte Welling. Bei der Abstimmung waren genau die erforderlichen Stimmen für einen Investoren-Einstieg zustande gekommen.

Diskussionen hatte es danach vor allem um das Abstimmungsverhalten von Hannover 96-Boss Martin Kind gegeben. Kind war vom Verein angewiesen worden, gegen den Einstieg von Investoren zu stimmen. Nach der Abstimmung weigerte sich der Mehrheitsgesellschafter der Niedersachsen zu verraten, ob er mit Ja oder Nein gestimmt hatte. Kind verwies auf die geheime Abstimmung.

10:11 Uhr

Deutsche Schwimmerin verliert zweiten WM-Titel

Leonie Beck hat nach ihrem Fehlstart bei der Schwimm-WM in Katar auch ihren zweiten Freiwasser-Titel verloren und eine Medaille deutlich verpasst. Die 26-Jährige kam nach fünf Kilometern im alten Hafen von Doha als 14. ins Ziel. 22,7 Sekunden betrug der Rückstand auf die niederländische Siegerin Sharon van Rouwendaal, die am Wochenende bereits den Titel über 10 Kilometer gewonnen hatte. Silber ging an die Australierin Chelsea Gubecka, Bronze holte Ana Marcela Cunha aus Brasilien. Jeannette Spiwoks (+29,4) landete knapp hinter Beck auf dem 16. Rang.

Am Samstag war Beck, die in Italien lebt und trainiert, über zehn Kilometer lediglich auf Rang 20 geschwommen. Das Olympia-Ticket hatte sich die Würzburgerin über diese Distanz allerdings bereits bei der WM im vergangenen Jahr gesichert, als sie sich über zehn und die nicht-olympischen fünf Kilometer im japanischen Fukuoka zur Doppel-Weltmeisterin gekrönt hatte.

09:35 Uhr

NFL ist "sehr, sehr zufrieden" mit ersten Jahr bei RTL

Die NFL ist mit dem ersten Jahr auf RTL nach Angaben von Deutschland-Chef Alexander Steinforth sehr zufrieden. "Wir haben zum Beispiel jetzt bei den Playoff-Spielen bis zu 1,5, 1,6 Millionen Leute vorm Fernseher gehabt, haben Einschaltquoten in unserer Kernzielgruppe von bis zu 25 Prozent gehabt. Das sind superstarke Werte", sagte Steinforth vor dem Super Bowl in Las Vegas. "Wir sind da sehr, sehr zufrieden, RTL auch."

09:13 Uhr

Keine rote Karte für Bayer: Hoeneß ist "angefressen"

Es war die wohl strittigste Szene des Pokal-Krachers zwischen Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart. In der 36. Minute kam Robert Andrich gegen Enzo Millot zu spät, der Bayer-Profi war zu diesem Zeitpunkt bereits verwarnt. "Ich bin nicht nur enttäuscht, sondern auch angefressen", kommentierte VfB-Trainer Sebastian Hoeneß nach der dramatischen 3:2-Niederlage im Pokal-Viertelfinale bei Sky die nicht gegebene Gelb-Rote Karte.

"Die erste Gelbe: Klar, da komme ich zu spät. Die zweite Szene habe ich nicht so wahrgenommen, da hat sich auch keiner beschwert", sagte Andrich. Im "normalen Tempo" könne man das "weiterlaufen lassen. Der Schiedsrichter kam auch nicht zu mir, deshalb war ich jetzt nach dem Abpfiff verwundert, dass so viele zu mir kamen."

08:19 Uhr

Ex-Bayern-Star nimmt Tuchel in Schutz

WM-Rekordtorschütze Miroslav Klose sieht beim Fußball-Rekordmeister Bayern München trotz schwankender Leistungen keinen Bedarf für eine Abkehr von Trainer Thomas Tuchel. "Die Kritik an ihm ist mir zu hart. Ich finde, dass er der richtige Trainer für den FC Bayern ist. Es braucht auch mal Geduld, die erste Lösung kann nicht immer sein, den Trainer zu wechseln. Das geht für mich viel zu schnell", sagte Klose im Interview mit der "Sport Bild".

Klose sei ein Fan davon, jüngeren Spielern wie dem aufstrebenden Aleksandar Pavlovic Spielzeit zu geben, sagte der Ex-Münchner: "Ein Mannschaftsgefüge braucht Abwechslung, neue Reize, Verjüngung. Dieser frische Wind tut einem Team gut, das hat Tuchel erkannt." Dennoch würde Klose am eingespielten Mittelfeld-Duo Joshua Kimmich und Leon Goretzka festhalten, auch wenn zuletzt die Konstanz im Spiel der Nationalspieler fehlte.

"Beim FC Bayern gibt es schnell Kritik, beide Spieler haben die Messlatte selbst hoch gelegt. Kimmich und Goretzka werden am Top-Niveau gemessen, werden sofort hinterfragt. Ich würde aber keinen der beiden verkaufen", sagte Klose.

07:52 Uhr

Bobic schwärmt von Überraschungsstürmer: "Eine Freude, ihm zuzuschauen"

Der ehemalige Fußball-Europameister Fredi Bobic hat sich für eine Nationalmannschaftsnominierung des Stuttgarter Senkrechtstarters Deniz Undav starkgemacht. "Wenn er die nächsten zwei, drei Monate so weiterspielt, kommt Julian Nagelsmann nicht an ihm vorbei", sagte der 52-Jährige bei ran: "Er ist kein typischer Mittelstürmer, keine Riesenkante wie (Niklas, Anm. d. Red) Füllkrug, der vorne auf die Bälle wartet." Für den Stürmer spreche außerdem dessen Flexibilität. "Er agiert auch zwischen den Räumen gut, kann also fast wie eine 10 spielen. Und darüber hinaus setzt er natürlich seine Nebenleute sehr gut ein, ist auch technisch sehr stark", sagte Bobic.

Undav sei "ein spielender Stürmer, und keiner, der mit seiner Urgewalt da rein geht", analysierte Bobic und ergänzte: "Dass er Potenzial hat, war schon früher klar. Es zeigt sich eben, dass vieles in einer Gruppe passen muss, damit man die Einzelqualität dann ausschöpfen kann." Undav ist derzeit vom englischen Premier-League-Klub Brighton & Hove Albion an die Schwaben ausgeliehen und verbuchte in 17 Bundesliga-Spielen bereits 18 Scorerpunkte. "Es ist eine Freude, ihm zuzuschauen", sagte Bobic.

07:23 Uhr

Draisaitls Oilers verstolpern historische Chance auf den letzten Metern

Beim letzten Schritt gestolpert: Eishockeystar Leon Draisaitl und die Edmonton Oilers haben den Siegrekord in der NHL knapp verpasst. Die Kanadier unterlagen beim Titelverteidiger Vegas Golden Knights mit 1:3 und gingen nach zuvor 16 Siegen in Serie wieder als Verlierer vom Eis.

"It's Oil over", titelte die NHL auf ihrer Homepage. Die nun weiterhin unerreichte Bestmarke von 17 Erfolgen nacheinander halten die Pittsburgh Penguins, in der Saison 1992/93 gelang das dem Team aus Pennsylvania mit den Superstars Mario Lemieux und Jaromir Jagr.

Die Oilers vergaben damit eine historische Chance, sportlich hat das Spiel in Las Vegas allerdings erst einmal geringe Auswirkungen. Edmonton liegt mit 59 Punkten weiterhin auf Rang drei der Pacific Division und damit auf einem Playoff-Platz. Das Team hat zudem weniger Spiele absolviert als die direkte Konkurrenz.

06:42 Uhr

Bayer-Held hat für Last-Minute-Treffer besondere Widmung

Es war das Siegtor in der 90. Minute des Pokal-Viertelfinals, doch sein Treffer zum 3:2 gegen den VfB Stuttgart war für Fußball-Nationalspieler Jonathan Tah noch aus einem anderen Grund ein besonderer. "Meine Mutter hat heute Geburtstag und war heute auch im Stadion. Deshalb ist es noch bedeutsamer für mich", sagte der gebürtige Hamburger nach dem Spiel. "Ich freue mich, dass ich ihr so ein Geburtstagsgeschenk machen konnte."

Nach einer Flanke von Florian Wirtz hatte Tah den Ball am langen Pfosten eingeköpft. "Das war ein überragender Ball von Flo. Geil, dass ich ihn so reinmachen konnte", sagte Tah. "Ich wollte den Ball unbedingt haben. Also bin ich mit voller Überzeugung hingelaufen und habe ihn reingenickt." Der Kopf habe nach dem Treffer "komplett ausgeschaltet. Ich habe einfach den Moment genossen". Was die Kollegen, die auf ihn zugestürmt kamen, gerufen haben, wisse er nicht. "Keine Ahnung, was da alles gesagt wurde. Aber es war auf jeden Fall alles positiv", sagte der 27-Jährige lachend.

05:52 Uhr

Nur auf Reserve: Eisschnelllauf-"Oma" Pechstein verpasst WM-Ticket

Erstmals in der 26-jährigen Geschichte der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften haben sich die deutschen Eisschnellläuferinnen nur für eine Einzelstrecke qualifiziert. Michelle Uhrig und Josephine Heimerl stehen bei den Titelkämpfen in der kanadischen Olympiastadt Calgary (15. bis 18. Februar) im Massenstart als Neunte und 19. auf der vom Weltverband ISU am Dienstag veröffentlichten Qualifikationsliste.

Über 5000 Meter hat Claudia Pechstein nach Abschluss der Weltcups die Qualifikation erstmals verpasst. Die 51 Jahre alte Berlinerin, die als erste Frau dreimal in Folge Olympiagold über 5000 m gewann, steht auf Rang vier der Reserveliste. Bei der WM 2023 in Heerenveen hatte sie noch Rang zehn vor Josie Hofmann belegt. Die Geraerin ist in Calgary erste Reserve auf dieser Distanz.

Für die beiden Teamwettbewerbe, den nicht-olympischen Teamsprint und die olympische Teamverfolgung haben sich die deutschen Frauen dagegen wie im Vorjahr qualifiziert. Auch die deutschen Männer holten weniger Startplätze als im vergangenen Jahr. Wie bei den Frauen sind die Männer erstmals nicht auf den Langstrecken über 5000 Meter und 10.000 Meter und zudem nicht über 500 Meter und in der Teamverfolgung vertreten.

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