Die Formel 1 rätselt über die Zukunft von Sebastian Vettel. Bei Ferrari aussortiert, ist noch immer offen, was der 33-Jährige in der nächsten Saison macht. Klar ist allerdings, dass ein Comeback bei dem Team, mit dem er seine vier WM-Titel feierte, ausgeschlossen ist.

Für Sebastian Vettel gibt es in der kommenden Formel-1-Saison kein Zurück zu seinem früheren Weltmeisterteam Red Bull. "Wir hatten eine geniale Zeit mit Seb, er wird auch für immer Teil unserer Geschichte sein, aber wir haben nicht erwartet, dass er dieses Jahr auf den Markt kommt. Wir sind unseren bestehenden Fahrern verpflichtet", sagte Red-Bull-Teamchef Christian Horner dem TV-Sender Sky Sports F1. "Ich fürchte, das ist ein entschiedenes Nein, Sebastian ist sich dessen bewusst."

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Vettel war vor Beginn des zweiten Rennwochenendes in Spielberg gefragt worden, ob er ein Angebot von Red Bull annehmen würde. Die klare Antwort des 33-Jährigen, der bei Ferrari keine Zukunft hat: "Wahrscheinlich ja", mit der einleuchtenden und nachvollziehbaren Begründung: "Es ist ein Siegerauto. Und ich bin hier, um zu gewinnen."

Diesen Anspruch - vorne mitzufahren bei einem neuen Team - hatte der vierfache Weltmeister im Interview mit RTL/ntv bekräftigt. Red Bull allerdings setzt nicht auf eine Rückkehr seines ersten und bislang einziges Formel-1-Champions, sondern auf den 22-jährigen Max Verstappen und den eineinhalb Jahre älteren Alex Albon. Verstappen gilt angesichts der Ferrari-Schwäche im ersten Saisonlauf als erster Herausforderer des Mercedes-Duos Lewis Hamilton und Valtteri Bottas, Albon verpasste dort nur aufgrund eines Remplers von Hamilton seinen ersten Podestplatz.

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Vettel muss Ferrari zum Ende dieser Saison nach dann sechs Jahren verlassen. Mit Red Bull hatte der Deutsche von 2010 bis 2013 viermal hintereinander den WM-Titel gewonnen. Zuletzt war über eine Rückkehr des 33-Jährigen spekuliert worden. "Bei uns besteht für 2021 keine Chance auf einen Sitz", stellte auch Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko im ORF Fernsehen nochmals klar.

Vettel hat noch keine Entscheidung über seine Zukunft getroffen. Grundsätzlich würde er seine Formel-1-Karriere gerne fortsetzen. Er schließt aber auch eine Pause oder ein Ende seiner Laufbahn nicht aus.