Formel1

Bei McLaren auf Michaels Spuren Schumacher findet zusätzlichen Formel-1-Job

imago1020375502h.jpg

Nach dem Abschied von Ferrari sucht Schumacher sein Glück nun bei Mercedes.

(Foto: IMAGO/Kolvenbach)

Mercedes liefert nicht nur Formel-1-Motoren an das McLaren-Team, sondern im Fall der Fälle auch einen Ersatzfahrer: Mick Schumacher steht neben den Silberpfeilen auch dem britischen Traditionsrennstall als Reservepilot zur Verfügung. Dort trifft er auf einen engen Vertrauten seines Vaters Michael.

Mick Schumacher wird in der anstehenden Formel-1-Saison nicht nur dem Mercedes-Werksteam als Ersatzpilot zur Verfügung stehen. Auch der Traditionsrennstall McLaren kann bei Bedarf auf die Dienste des 23-Jährigen zurückgreifen, das bestätigten die Engländer.

"Willkommen in der Familie, Mick", twitterte McLaren gut einen Monat vor dem Saisonstart am 5. März in Bahrain. Bei Mercedes sind entsprechende Vereinbarungen mit den Motorenkunden durchaus üblich, auch McLaren bezieht seinen Antrieb von den Silberpfeilen.

Bei dem Team aus Woking kann Schumacher damit zum Einsatz kommen, wenn einer der Stammpiloten ausfällt, in der neuen Saison sind das Lando Norris und Oscar Piastri. Zudem wird der Deutsche bei McLaren mit dem neuen Teamchef Andrea Stella zusammenarbeiten, der Italiener war einst bei Ferrari der Performance Ingenieur seines Vaters Michael Schumacher.

Das Vorbild ist Nyck de Vries

Ende 2022 hatte Schumacher seinen Stammplatz bei Haas verloren. Er wird künftig von Landsmann Nico Hülkenberg ersetzt. Die 74. Saison der Motorsport-Königsklasse beginnt Ende Februar mit den Testfahrten auf dem Bahrain International Circuit, wo dann auch zwei Wochen später das erste von 23 geplanten Rennwochenenden ausgetragen wird. Im Hauptberuf ist Schumacher dann Ersatz- und Entwicklungspilot für Mercedes hinter den Stammfahrern Lewis Hamilton und George Russell.

Weitere Motorenkunden von Mercedes sind Aston Martin und Williams. Im vergangenen Jahr war Nyck de Vries, Ersatz bei den Silberpfeilen, kurzfristig bei Williams eingesprungen. Der Niederländer überzeugte derart, dass AlphaTauri ihn für dieses Jahr als Stammfahrer anwarb. Mercedes-Boss Toto Wolff erklärte bereits jüngst, Schumacher bei einem derartigen Angebot wieder ziehen zu lassen.

AlphaTauri-Teamchef Franz Tost hatte derweil im Interview mit RTL/ntv berichtet, auch eine Verpflichtung Schumachers ernsthaft in Erwägung gezogen zu haben, was jedoch aus "politischen Gründen" nicht realisiert worden sei. Der Deutsche war bis zum vergangenen Jahr Mitglied der Ferrari-Akademie, AlphaTauri dagegen gehört zum Red-Bull-Universum - die beiden großen Konkurrenten von Mercedes.

Quelle: ntv.de, tsi/sid/dpa

ntv.de Dienste
Software
Social Networks
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen