Fußball

Pokal-K.-o. bei Atletico Böses Erwachen für Real Madrid nach dem Saudi-Rausch

Jose Gimenez feiert mit Atletico einen großen Sieg gegen Real Madrid.

Jose Gimenez feiert mit Atletico einen großen Sieg gegen Real Madrid.

(Foto: AP)

Auf den Titel folgt der Frust: Supercup-Champion Real Madrid kassiert im nationalen Pokal eine bittere Niederlage - ausgerechnet gegen den großen Stadtrivalen Atletico. Der FC Barcelona, von Real im Supercup gerade erst gedemütigt, kommt derweil glanzlos weiter.

Spaniens Fußball-Rekordmeister Real Madrid hat nach seinem Supercup-Triumph in Saudi-Arabien im nationalen Pokalwettbewerb ein böses Erwachen erlebt. Der Cupverteidiger scheiterte mit Nationalspieler Antonio Rüdiger und dem eingewechselten Ex-Weltmeister Toni Kroos bereits im Achtelfinale durch ein 2:4 (2:2, 1:1) nach Verlängerung beim Lokalkonkurrenten Atlético Madrid.

Meister FC Barcelona hingegen zog vier Tage nach der 1:4-Demütigung durch seinen Erzrivalen im Supercup-Finale durch ein glanzloses 3:1 (1:1) bei Drittligist Unionistas Salamanca in die Runde der besten Acht ein. Damit folgten die Katalanen, bei denen Nationalmannschafts-Kapitän İlkay Gündoğan nach rund einer Stunde ins Spiel kam, anderen Topmannschaften wie Liga-Spitzenreiter FC Girona ins Viertelfinale. Die Paarungen für die Spiele um einen Platz in der Vorschlussrunde stehen noch nicht fest.

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Real musste schon in der regulären Spielzeit zweimal einer Atletico-Führung hinterherlaufen. Nach Treffern der Gastgeber durch Samuel Lino (10.) und Alvaro Morata (57.), bei dem Rüdiger eine unglückliche Figur machte, glichen die Königlichen durch ein Eigentor von Jan Oblak (45.+1) und Joselu (82.) jeweils aus, ehe Atletico seinen Coup in der Verlängerung durch die Treffer von Ex-Weltmeister Antoine Griezmann (100.) und Rodrigo Riquelme perfekt machte.

Barça tat sich in Salamanca zunächst schwer und geriet 14 Minuten vor der Pause sogar in Rückstand. Doch Ferran Torres (45.) leitete noch vor dem Seitenwechsel die Wende ein, die Jules Kounde (69.) und Alejandro Balde (73.) standesgemäß vollendeten.

Quelle: ntv.de

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