Sensationsgerücht aus Spanien Empörte Fans poltern gegen Ronaldo-Transfer
25.07.2022, 13:02 Uhr
Cristiano Ronaldo sucht nach einer neuen Herausforderung.
(Foto: AP)
Bei welchem Klub spielt Cristiano Ronaldo in der kommenden Saison? Die Frage nach der Zukunft des Superstars von Manchester United ist weiter offen - und befeuert wilde Gerüchte. Geht es nach spanischen Fußball-Fans, läuft der Portugiese auf jeden Fall nicht für Atlético Madrid auf.
Vor einem Jahr ist Cristiano Ronaldo der gefeierte Held. Er ist zurück bei Manchester United. Bei jenem Verein, der einst seine Weltkarriere geebnet hatte. Sportlich liefert der Portugiese eine solide Saison ab, aber der Held, der er werden sollte, wurde er nicht. Selbst Ronaldo kann das sportliche Debakel des stolzen Klubs nicht verhindern. Statt in der kommenden Saison in der Champions League zu spielen, treten die Red Devils in der Europa League an. Für den portugiesischen Superstar ist das nicht die Bühne, auf der er sich präsentieren will. Folglich möchte er United unbedingt wieder verlassen.
Das Problem ist nur: Außer einem Klub aus dem arabischen Raum möchte offenbar niemand CR7 unter Vertrag nehmen. Oder kann das aus finanziellen Gründen eben nicht. Und wer wurde nicht schon alles gehandelt? Der FC Bayern. Der FC Chelsea. Paris St. Germain. Sogar der FC Barcelona und Manchester City wurden auf den Herdplatten der Gerüchteküche heiß gekocht. Aber ebenso schnell kühlten die Gerüchtepfannen wieder aus.
Nun sorgt eine neue Spekulation für reichlich Aufregung. Und Empörung. So gilt plötzlich Atlético Madrid als möglicher Abnehmer. Ausgerechnet Atlético, der Arbeiterverein mit Trainer-Rüpel Diego Simeone. Gegen keinen anderen Verein bestritt Ronaldo mehr Pflichtspiele (37), nur gegen den FC Sevilla erzielte er mehr Tore als gegen die Colchoneros (25). Daher ist es wenig verwunderlich, dass Atlético-Anhänger öffentlich gegen eine Verpflichtung des Angreifers protestierten.
Via Twitter verbreitete sich der Hashtag "ContraCR7" in Windeseile. Während seiner neun Jahre bei Real Madrid fügte Ronaldo dem Stadtrivalen mehrere schmerzhafte Niederlagen zu - allen voran die beiden Pleiten in den Champions-League-Endspielen von 2014 und 2016. Angeblich ist Ronaldo sogar bereit, bei Atlético auf einen Teil seines aktuellen Jahresgehalts in Höhe von rund 30 Millionen Euro zu verzichten. Ein Umstand, der den Fans von Atlético Madrid herzlich egal sein dürfte, ein Großteil der Anhängerschaft hat sich bereits klar positioniert.
Unterdessen berichtet der englische "Sunday Mirror", dass für Manchester ohnehin maximal ein Leihgeschäft des Superstars infrage kommt. Die brisante Vereinigung von Ronaldo und Atlético wäre also zeitlich begrenzt. Tja, was nun, Weltfußball-Legende Cristiano Ronaldo?
Quelle: ntv.de, tno mit sport.de