Fußball

Wegen Äußerungen zu Max Eberl Gladbach-Kapitän Lars Stindl attackiert das Internet

Lars Stindl wirft sich in einem Podcast vor Max Eberl.

Lars Stindl wirft sich in einem Podcast vor Max Eberl.

(Foto: picture alliance/dpa)

Kaum ein Manager prägt das Bild eines Vereins mehr als Max Eberl. Nach einer bewegenden Pressekonferenz verlässt er Borussia Mönchengladbach im Januar 2022 - und taucht ab. Jetzt könnte er bei RB Leipzig wieder auftauchen. Das Internet ist erbost. BMG-Kapitän Lars Stindl macht eine Ansage.

Borussia Mönchengladbachs Kapitän Lars Stindl ist froh, dass eine Rückkehr von Manager Max Eberl in die Bundesliga im Raum steht. "Ich freue mich in erster Linie unfassbar, dass Max Eberl wieder ein Thema ist für den Fußball. Das bedeutet, dass es ihm gut geht, dass er eine nicht ganz einfache Phase seines Lebens ganz gut überbrückt hat", sagte Stindl im Podcast "Kicker meets DAZN". RB Leipzig möchte Eberl gerne als Sport-Geschäftsführer verpflichten.

Der 48-Jährige war Ende Januar als Sportdirektor in Mönchengladbach zurückgetreten und hatte dafür gesundheitliche Gründe angegeben. Sein noch bis 2026 laufender Vertrag wurde allerdings nicht aufgelöst, sondern ruht nur. Entsprechend stünde der Borussia eine Ablösesumme zu, sollte Leipzig Eberl holen.

Dass in sozialen Netzwerken bereits geäußert wurde, Eberl könne es ja nicht so schlecht gegangen sein, wenn er nun schon wieder zurückkehren wolle, kann Stindl nicht nachvollziehen. "Das ist völliger Quatsch. Das sind einfach Leute, die keine Ahnung von dem Menschen haben", sagte er. "Das ist ja gerade heutzutage die Problematik, was die sozialen Netzwerke betrifft: dass jeder Mensch seine Meinung kundtun darf ohne persönlichen Kontakt, ohne Know-How, ohne Wissen."

Einige Fans stören sich auch daran, dass Eberl ausgerechnet mit dem bei vielen Anhängern unbeliebten Red-Bull-Klub in Verbindung gebracht wird. Das müsse man akzeptieren und er könnte es auch "ein Stück weit nachvollziehen", sagte Stindl. "Aber grundsätzlich das andere zu kritisieren und da mit einfließen zu lassen, ist unterste Schublade. Das geht einfach nicht."

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Max Eberl hat sich zu den Leipzig-Gerüchten bislang noch nicht öffentlich geäußert. Pokalsieger Leipzig ist damit offener umgegangen. "Ja, wir haben Interesse an Max Eberl und ja, wir haben erste Gespräche geführt. Was dagegen völlig falsch berichtet wird, ist, dass es bereits eine Einigung und einen Eintrittstermin gibt. Wir haben Gladbach natürlich über unser Interesse informiert, nicht mehr und nicht weniger ist bisher passiert", sagte Leipzig-Boss Oliver Mintzlaff Ende August der "Bild".

Laut aktuellen Medienberichten soll Gladbach von der ursprünglichen Forderung von zehn Millionen Euro abgerückt sein, aber sich von einem ersten Leipziger Angebot über 500.000 Euro nicht überzeugen lassen haben.

Quelle: ntv.de, sue/dpa

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