Fußball

Protagonistin bei WM-AuslosungHeidi Klum feiert überraschendes Comeback

03.12.2025, 08:45 Uhr
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Supermodel Heidi Klum wird die Auslosung zur Endrunde der Fußball-WM 2026 moderieren.

Die Gruppen-Auslosung zur Fußball-WM im kommenden Jahr bringt maximale Spannung: Deutschland trifft in der Vorrunde zwar nicht auf eine Top-Nation. Aber der Turnierweg hat viele große Herausforderungen. Das spürt auch der Bundestrainer.

Vor dem Abflug zur Gruppenauslosung nach Washington wächst auch bei Julian Nagelsmann die WM-Anspannung. "Man spürt das Kribbeln im Körper, die Vorfreude steigt und wir können auf allen Ebenen voll in die Vorbereitung einsteigen", sagte der Bundestrainer der Deutschen Presse-Agentur vor der großen Los-Zeremonie am Freitag (18 Uhr im Liveticker bei ntv.de).

In der US-Hauptstadt werden bei einer Super-Gala mit US-Präsident Donald Trump als Stargast, Moderatorin Heidi Klum und Robbie Williams und Nicole Scherzinger als Show-Act die drei Gruppengegner der Fußball-Nationalmannschaft für die Endrunde 2026 und der mögliche Turnier-Weg bis zum Finale am 19. Juli 2026 in East Rutherford bei New York bestimmt. Klum wird gemeinsam mit den Schauspielern Kevin Hart und Danny Ramirez führen, wie die FIFA mitteilte.

"Unglaubliche Ehre, wieder Teil dieser Magie zu sein"

Heidi Klum hatte bereits bei der Auslosung zur WM 2006 in Deutschland mit Reinhold Beckmann auf der Bühne gestanden. "Nachdem ich bereits vor zwanzig Jahren in meinem Heimatland an dieser Show beteiligt war, ist es etwas ganz Besonderes, nun erneut die Auslosung zu moderieren", sagte Klum: "Die WM eint die Welt wie nichts anderes, und es ist eine unglaubliche Ehre, wieder Teil dieser Magie zu sein – dieses Mal auf einer noch viel größeren Bühne mit drei Gastgeberländern und 48 Mannschaften."

Nagelsmann reist am Donnerstag mit Verbandspräsident Bernd Neuendorf und Sportdirektor Rudi Völler an der Spitze einer DFB-Delegation nach Washington. "Die WM schien bisher noch etwas weiter weg - nicht nur geografisch. Mit der Auslosung, wenn wir unsere Gegner und Spielorte kennen, rückt sie spürbar näher", sagte Nagelsmann vor dem Event im John F. Kennedy Center for the Performing Arts unweit vom Weißen Haus

Kein Duell mit Top-Nation

Der Bundestrainer wird nach der Auslosung und der für Samstag (18 Uhr) von der FIFA geplanten Bekanntgabe der Spielorte für alle 72 Gruppenspiele noch in Amerika bleiben, um das mögliche Teamquartier der DFB-Elf zu inspizieren. "Dieses Turnier bleibt auch logistisch eine Herausforderung - für uns und für unsere Fans, auf deren Unterstützung wir uns bei der WM sehr freuen. Wir wissen es sehr zu schätzen, wie viel sie nächstes Jahr auf sich nehmen werden, um dabei sein zu können", sagte Nagelsmann.

Deutschland ist bei der Lose-Show als Weltranglisten-Neunter im Topf 1 gesetzt. Das ist wichtig, weil damit feststeht, dass man in der Gruppenphase nicht auf die besten Teams der Welt treffen kann. Im selben Topf sind auch Spanien, Argentinien, Frankreich, England, Brasilien, Portugal, die Niederlande, Belgien sowie die drei Gastgeber USA, Mexiko und Kanada. Diese Teams können frühestens in der K.o.-Phase zum DFB-Gegner werden.

Robuste Gegner und Haaland drohen

Mögliche schwere Kontrahenten sind aus Topf 2 die als robust bekannten Teams aus Kolumbien und Uruguay, in Topf 3 lauert Norwegen mit Superstar Erling Haaland als potenzieller Kontrahent. Und im schlechtesten Topf 4 sind, weil noch nicht fix qualifiziert, die Italiener mit allen anderen Playoff-Teams. Es kann also schwierig werden für Nagelsmann.

Gegen die USA wird Deutschland aber seine WM-Generalprobe bestreiten, wie der DFB kurz vor der Auslosung bekanntgab. Am 6. Juni (20.30 Uhr) wird im Soldier Field von Chicago gespielt. In die US-Metropole reist die DFB-Auswahl nach dem Test gegen Finnland am 31. Mai (20.45 Uhr) in Mainz, um sich rechtzeitig in Amerika zu akklimatisieren.

Quelle: ntv.de, tno/dpa

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