Fußball

Neues Chaos bei Lewandowski-Klub USA verweigern Barça-Trainer vorerst die Einreise

Xavi Hernandez (l.) in Katar.

Xavi Hernandez (l.) in Katar.

(Foto: imago images/Xinhua)

Robert Lewandowski wird seinen Trainer beim FC Barcelona erst einmal nicht treffen. Xavi Hernández darf vorerst nicht mit seinem Team in die USA reisen. Der Grund dafür sollen Reisen in den Iran sein. Jetzt muss er auf den Montag warten. Dann könnten die Behörden die Probleme lösen.

Die Mannschaft des FC Barcelona ist nach Medienangaben ohne ihren Trainer Xavi Hernández zu einer Tour durch die USA aufgebrochen. Grund seien dessen frühere Iran-Besuche als Spieler des Clubs Al Sadd in Katar, schrieb die spanische Sportzeitung "Mundo Deportivo".

Somit könnte Xavi ausgerechnet dann abwesend sein, wenn Bayern-Torjäger Robert Lewandowski nach seinem Wechsel zu den Katalanen erstmals seine neue Mannschaft trifft. Spanischen Medienberichten zufolge wollte Lewandowski am heutigen Samstag von Deutschland aus in die USA fliegen. Barça habe lediglich mitgeteilt, dass es administrative Probleme mit Xavis Pass gebe und er in wenigen Tagen nachkommen werde.

Die Zeitung schrieb, Xavi habe keine Anreisegenehmigung für die USA über das elektronische Esta-System erhalten. Wer nicht ohnehin schon ein US-Visum hat, kommt ohne diese Genehmigung nicht einmal ins Flugzeug. Das Visum wird dann in der Regel bei der Einreise ausgestellt. Esta erteilt eine Reisegenehmigung oder Ablehnung meistens sehr schnell. Im Falle einer Ablehnung bleibt dann nur, ein reguläres Visum zu beantragen, was einige Tage dauern kann.

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"Marca" berichtete, dass Xavi am Montag nachreisen werde, da das Problem am Wochenende nicht zu lösen sei. Der Klub sei sich sicher gewesen, bereits im Vorfeld der Reise alle Eventualitäten abgeklärt zu haben. Am Flughafen angekommen, hätten sich dann die neuen Schwierigkeiten aufgetan.

Die automatische Ablehnung sei wohl erfolgt, weil Xavi in seiner Zeit als Spieler des Clubs Al Sadd in Katar zwischen 2015 und 2019 mehrmals mit dem Verein auch im Iran war, wie "Mundo Deportivo" schrieb. Der Katalane hatte seine Spielerkarriere 2019 beendet und war dann Trainer von Al Sadd geworden, bevor er im vergangenen November zum FC Barcelona wechselte.

Quelle: ntv.de, sue/dpa

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