Dreisatz-Sieg mit Zittern Kerber verschiebt Karriereende mit großem Kampf

Angelique Kerber verschiebt ihr Karriereende bei Olympia.

Angelique Kerber verschiebt ihr Karriereende bei Olympia.

(Foto: Jan Woitas/dpa)

Angelique Kerber kämpft weiter erfolgreich gegen ihr Karriereende an. Nach ihrem Sensationserfolg zum Auftakt des olympischen Tennisturniers gegen die ehemalige Weltranglistenerste Naomi Osaka, besiegt die erfolgreichste deutsche Spielerin ihrer Generation auch die Außenseiterin Cristian.

Die olympische Reise von Angelique Kerber geht weiter: Die frühere Weltranglistenerste hat beim olympischen Tennisturnier in Paris mit einem Kraftakt das Achtelfinale erreicht und damit ihr Karriereende als Einzelspielerin weiter hinausgezögert. Die 36 Jahre alte Kielerin besiegte am Mittag in der zweiten Runde die Rumänin Jaqueline Cristian 6:4, 3:6, 6:4 und überstand dabei auch heikle Momente. Nach 2:16 Stunden verwandelte Kerber ihren dritten Matchball und schrie vor vielen deutschen Fans ihre Freude heraus.

Kerber, die in Roland Garros ihr letztes Profiturnier spielt, bekommt es in der Runde der letzten 16 mit der früheren US-Open-Finalistin Leylah Fernandez (Kanada/Nr. 16) oder der Spanierin Cristina Bucsa zu tun. Die Olympiazweite von 2016 ist die letzte deutsche Spielerin im Einzelwettbewerb, im Doppel wird sie zudem an der Seite von Laura Siegemund antreten.

Auf dem kleinen Court 14 zeigte Kerber wie schon beim überraschenden 7:5, 6:3-Erfolg gegen die viermalige Grand-Slam-Siegerin Naomi Osaka in der ersten Runde eine starke Leistung, agierte gegen die unbequem zu spielende Cristian hochkonzentriert. Die 26 Jahre alte Rumänin, Nummer 57 der Welt, wurde von Kerber auf weite Wege geschickt. Doch im zweiten Satz drehte sich das Spiel, Kerber musste bis an ihre Grenzen gehen. Und hatte letztlich das bessere Ende für sich.

Quelle: ntv.de, ter/sid

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