Angela Merkel

Nach einem kurzen Anstieg in der Vorwoche zeigt sich: Die Union verharrt im Umfragetief. Weniger als ein Viertel der Befragte im Stern-RTL-Wahltrend traut ihr noch zu, die drängenden Probleme zu lösen.

Was kommt nach den Anschlägen in Paris auf Deutschland zu? Mehr militärisches Engagement in Syrien und dem Irak? Restriktionen gegen Flüchtlinge? Die Diskussion ist in vollem Gange, tendiert aber klar in eine bestimmte Richtung.

Das Treffen der G20-Staaten steht im Zeichen der Anschläge in Paris. Die Nationen beschließen eine gemeinsame Strategie gegen den Terrorismus. In diesem Zusammenhang steht auch ein Vieraugengespräch von Merkel mit Putin.

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Der Fußball-Nationalmannschaft bleiben nur wenige Tage Zeit, die schrecklichen Eindrücke aus Paris zu verarbeiten. Der Jahresabschluss gegen Holland steht an. Ein normales Länderspiel wird es nicht geben. Der DFB kündigt "Aktionen" an.

• Kein Albtraum, sondern Wirklichkeit Erschreckend, wie langsam der Kopf arbeitet

Für die CSU sind die Terroranschläge eine Zäsur in der aktuellen Flüchtlingskrise. Der Zustrom müsse mit allen Mitteln begrenzt werden. Das gehe nur mit flächendeckenden Polizeikontrollen entlang der österreichischen Grenze, sagt Horst Seehofer.

• Video Bayern will Grenzen selbst kontrollieren

Angela Merkel hat sich tief erschüttert über die Anschläge in Paris gezeigt. Auch Außenminister Steinmeier äußerte sich entsetzt. Bei einem Krisentreffen im Kanzleramt berät die Regierung über Konsequenzen.

Bundeskanzlerin Merkel kann nicht zurück. Sie will es auch nicht. Bei ihrem Auftritt im ZDF wirkt sie, als hätte sie jetzt alles zuende gedacht. Sie sieht eine große Aufgabe und die soll geschafft werden. Triviales wie Zoff mit Ministern ist dabei Nebensache. Von Nora Schareika

• Kanzlerin "hat die Lage im Griff" Merkel will kämpfen
• De Maizière und Schäuble stören Warum Merkel trotzdem bleibt

Bundeskanzlerin Merkel steht unter Druck. Zum zweiten Mal in wenigen Wochen stellt sie sich den Fragen von Journalisten im Fernsehen. Doch sie will an ihrem Kurs festhalten und kämpfen. Wörtlich sagt sie: "Die Bundeskanzlerin hat die Lage im Griff".

In der Union positionieren sich einflussreiche Politiker gegen Merkels Flüchtlingspolitik. Keiner von ihnen hat eine Chance, Merkel zu stürzen. Von Christoph Herwartz

Dieter Hallervorden lobt Angela Merkels Flüchtlingspolitik, Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble verstört das Publikum - und ein überraschendes Liebes-Comeback gibt es auch: Die diesjährige Bambi-Verleihung kann sich mehr hören als sehen lassen.