Autoindustrie

Ist ein Chevrolet automatisch ein US-amerikanisches Auto, weil die Marke dort zu Hause ist? Und ist ein Mercedes stets ein deutsches? Schwer zu sagen. Selbst US-Behörden haben keine richtige Antwort und am Ende ist das amerikanischste Auto ein Japaner.

Der japanische Autozulieferer kommt nicht aus den Schlagzeilen: Trotz der Einigung auf eine vergleichsweise überschaubare Strafe in den USA gerät der Aktienkurs von Takata massiv ins Trudeln. Der Kursrutsch bringt die Handelssysteme an ihre Grenzen.

• Einigung mit US-Justiz VW zahlt 4,3 Mrd. Dollar Strafe für Abgasmanipulationen

Wer früher Polen auf Reisen erlebte, konnte manchmal nur staunen: Unfassbar, wie viel in einen Polski-Fiat passt. Nun schafft es der Mini des Ostblocks sogar in die USA: Schauspieler Tom Hanks outet sich als Fan und bekommt prompt ein Auto geschenkt.

Sollen Deutsche mehr US-Autos kaufen? Wenn es nach Donald Trump geht, ja. Das Ungleichgewicht zwischen US-Marken und deutschen Vertretern missfällt dem künftigen US-Präsidenten - das sieht Finanzminister Wolfgang Schäuble allerdings gelassen.

Als ein Autofahrer stirbt, weil sein Autopilot einen Lkw übersieht, gerät Tesla massiv in die Kritik. Nach monatelanger Untersuchung legen die Behörden den Fall nun zu den Akten. Und der Elektoautobauer muss keine Konsequenzen fürchten.

Nach Bekanntwerden der Diesel-Affäre verspricht Volkswagen lückenlose Aufklärung. Der Autobauer beauftragt eine US-Kanzlei mit der Aufarbeitung des Skandals, dessen Ergebnisse veröffentlicht werden sollen - eigentlich.

• Dax knapp unter Jahreshoch Dow klettert zum Trump-Amtsantritt

Der Auftritt des Ex-VW-Chefs vor dem Bundestag ist symptomatisch für den Diesel-Skandal: Das Versprechen "lückenloser Aufklärung" ist heiße Luft. Medien und Ermittler treiben Winterkorn und VW weiter vor sich her. Von Hannes Vogel

• Video Winterkorn lässt viele Fragen offen

Das Blitzlichtgewitter ist Ex-VW-Chef Winterkorn sicher, als er am Vormittag vor dem Untersuchungsausschuss zum Abgas-Skandal erscheint. Aufklärung sei das Gebot der Stunde, sagt er, wird dann aber immer einsilbiger.

Ob GM, Ford oder Amazon: US-Konzerne kündigen eifrig an, Milliarden in den USA zu investieren und viele Jobs zu schaffen. Knicken die Firmen vor dem neuen Präsidenten Trump ein? Mitnichten. Von Jan Gänger

• Trump hat noch keinen Plan Millionen US-Bürger bangen um Obamacare

Denkt man an Auto-Antriebe der Zukunft, fällt vielen das Elektro-Auto ein. Doch was ist eigentlich mit der Brennstoffzelle? Die sei die einzig sinnvolle Lösung, sagen mehrere Konzernlenker in Davos.

• Video Große Konzerne wollen Wasserstoff-Antrieb im Auto voranbringen