Erneuerbare Energien

Der Chef der Sparte für erneuerbare Energien beim Stromkonzern RWE, Fritz Vahrenholt, warnt vor zu hohen Erwartungen an die Wüstenstrom-Initiative Desertec. Mitmachen will RWE trotzdem.

Die Rolle der Atomkraft wird gnadenlos überschätzt. Kernenergie ist nicht nur verzichtbar, sie behindert auch den Umstieg auf erneuerbare Energien. Hubertus Volmer

Trotz hohen Einsatzes der Bundesregierung wird Bonn nicht das Hauptquartier der neuen Internationalen Organisation für Erneuerbare Energien (IRENA), sondern erhält nur ein Trostpflaster.

US-Präsident Obama ist von Deutschland "sehr beeindruckt". Das liegt am deutschen Einsatz für erneuerbare Energien. Es liege aber auch an Kanzlerin Merkel.

Weltweit setzen immer mehr Länder bei der Stromversorgung auf erneuerbare Energien. Die Investitionen steigen – trotz Wirtschafts- und Finanzkrise.

Die G8-Energieminister erörtern in Rom, wie stabile Märkte auch in Zeiten der Krise geschaffen und Quellen sauberer, erneuerbarer Energie entwickelt werden können.

In den USA ist ein zentraler Baustein des „American Recovery and Reinvestment Act of 2009“ der Sprung in eine Ära der erneuerbaren Energien.

Die Bereiche erneuerbare Energien und Energieeffizienz, Gebäudesanierung, Bildung- und Betreuung, Gesundheits- und Pflegesektor und Abbau der Schwarzarbeit könnten eine Million neue Jobs bringen.

In Bonn ist eine internationale Organisation zur Förderung erneuerbarer Energien gegründet worden. Rund 50 Regierungen haben den Vertrag unterzeichnet.

Energieversorger dürfen mit "100 Prozent Ökostrom" werben, wenn sie ihren Strom aus erneuerbaren Energien gewinnen. Das entschied das Oberlandesgericht Karlsruhe.