Gaspreis

Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine sind die Gaspreise in Deutschland explodiert. Zuletzt lässt sich zwar eine Entspannung beobachten, doch das Niveau ist immer noch vergleichsweise hoch. Daran wird sich laut Wirtschaftsminister Habeck so schnell auch nichts ändern.

• Video EU-Sanktionen treffen Russland weniger als erhofft

Über Weihnachten ist das Wetter ungewöhnlich mild. Die Folge: Der europäische Gaspreis fällt weiter und befindet sich mittlerweile auf Juni-Niveau. Gute Nachrichten gibt es auch von den Gasspeichern.

• Speicher füllen sich wieder Europäischer Gaspreis sinkt auf Sommer-Niveau

Maurice Höfgen ist ein prominenter Vertreter der umstrittenen Modern Monetary Theory. Im Interview erklärt er, wie sie bei der Inflationsbekämpfung helfen soll, welche Maßnahmen er noch vermisst und welche Sanktionen gegen Russland er befürwortet.

Dank des milden Wetters füllen sich die Gasspeicher. Das erste Mal seit Ende November kommt wieder mehr Gas an, als entnommen wird. "Damit geht Deutschland gut vorbereitet in die Festtage", sagt der Präsident der Bundesnetzagentur - mahnt aber weiterhin zur Sparsamkeit.

• Mehr eingespeist als verbraucht Mildes Wetter lässt Gasspeicher-Füllstände steigen

Der "heiße Herbst" ist ausgeblieben - dennoch ist der Chef des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes unzufrieden mit den Entlastungspaketen der Bundesregierung. Zu Weihnachten diagnostiziert Ulrich Schneider einen Armutsrekord.

Nach diversen Ampel-Entlastungspaketen kann der Bürger schon mal den Überblick verlieren. Das sieht auch Wirtschaftsminister Habeck so. Nur weil er selbst Politiker sei, wisse er noch, wer wo gefördert würde. Der Atomausstieg im April ist für den Grünen dagegen kein Problem.

Um Verbraucher zu entlasten, deckelt der Bund den Preis für Gas, Fernwärme und Strom für 80 Prozent des Verbrauchs. Er zahlt den Energieunternehmen die Differenz zum Marktpreis. Damit die Konzerne nicht mit überhöhten Preisen Kasse machen, baut das Bundeskartellamt eine neue Abteilung auf.