Heizungsgesetz

Nach langem Streit einigt sich die Ampelregierung auf eine Reform des Gebäudeenergiegesetzes. Im Kern sollen Hausbesitzer mehr Zeit für den Umstieg auf eine klimafreundliche Heizung bekommen. Das ursprünglich vorgesehene Verbot des Einbaus von Öl- und Gasheizungen ab 1. Januar 2024 ist vom Tisch, die Einigung sieht jahrelange Übergangsfristen für Bestandsbauten vor. Regeln für bestehende Gebäude sollen erst verpflichtend gelten, wenn die Kommunen eine klimafreundliche Wärmeplanung vorgelegt haben.

Eine Person dreht im Wohnhaus den Haupthahn der Erdgaszuleitung für die Gasheizung des Hauses ab.

picture alliance / Fotostand

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30.05.2023 21:57

Heizkonzepte bis Ende 2026 Ampel vorerst einig bei Wärmeplanungsgesetz

Die Wärmewende ist eines der wichtigsten Projekte, um bis 2045 Klimaneutralität in Deutschland zu erreichen. Dazu will die SPD-Politikerin Klara Geywitz nun ein Wärmeplanungsgesetz anstoßen. Nach Widerstand aus FDP-geführten Ministerien soll sich die Ampel nun geeinigt haben.

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30.05.2023 08:54

Wie raus aus dem Streit? Habeck lädt Ampel-Vertreter zum Heizungsgipfel

Es gibt kaum eine Partei oder einen Verband, der beim Gebäudeenergiegesetz keine Änderungen fordert. Über ausreichend Vorschläge muss sich Wirtschaftsminister Habeck nicht beschweren, eher über die Einigkeit in der Koalition. Mit Ampel-Vertretern will er deshalb über das Gesetz sprechen.

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