Terrormiliz Islamischer Staat (IS)

Braunschweig liegt gleich neben Rakka, deutsche Flughäfen haben mehr Löcher als ein Schweizer Käse und auch Terroristen knutschen gerne im Park: Die Jagd auf einen IS-Heimkehrer ist im neuen "Tatort" der Bundespolizei eine vielschichtige Angelegenheit - und mordsspannend. Von Julian Vetten

Die türkische Regierung macht den IS für den Anschlag in einer Einkaufsstraße in Istanbul verantwortlich. Der Attentäter ist demnach ein junger Mann aus der Türkei, der sich den Terroristen angeschlossen hat. Mögliche Komplizen werden festgenommen.

Angebliche Anschlagspläne gegen ein Fußball-Länderspiel, eine Messerattacke auf einen Polizisten und ein Radikalisierter, der Richtung Syrien aufbricht. In gleich drei Fällen wird in Hannover gegen noch sehr junge mutmaßliche Islamisten ermittelt.

Der Terrorverdächtige Abdeslam gibt beim Verhör zu, dass er sich am Stade de France in die Luft sprengen wollte. Doch dann entscheidet er sich um und wirft die Bombe laut der Pariser Staatsanwaltschaft in einen Mülleimer. Seine Aussage wirft viele Fragen auf.

• Video Abdeslam nennt Details zum geplanten Ablauf der Pariser Anschläge

Eigentlich ist die Rollenverteilung der Anti-IS-Koalition im Irak recht klar: Die USA leisten Luftunterstützung, während irakische Truppen den Feind am Boden bekämpfen. Trotzdem stirbt nun ein Marineinfanterist durch US-Beschuss.

Für den tödlichen Anschlag in Istanbul ist möglicherweise der Islamische Staat verantwortlich. Türkische Medien berichten von einem 33-jährigen Türken als Täter, der für den IS gekämpft haben soll. Deutsche sind nicht unter den Opfern.

Der mutmaßliche Paris-Attentäter Abdeslam ist gefasst. Frankreich fordert nun seine Auslieferung, um ihn zur Rechenschaft zu ziehen. Er wäre der erste Terrorverdächtige, der wegen der Anschläge vor Gericht kommt.

• Fahndungserfolg in Belgien Polizei nimmt Paris-Attentäter fest
• Video Einsatzkräfte fassen Paris-Attentäter
• Nach der Festnahme von Abdeslam Hollande warnt vor "extrem großem Netzwerk"

Mit brutaler Gewalt geht die Terrormiliz IS in den den von ihr besetzten gebieten gegen Christen, Jesiden und Schiiten vor. Für die USA nun Anlass genug, die Verbrechen mit deutlichen Worten zu geißeln.

Als Polizisten im Rahmen groß angelegter Razzien eine Wohnung in Brüssel durchsuchen wollen, eröffnen die Bewohner plötzlich das Feuer - ein Angreifer wird beim Schusswechsel getötet. Berichte, wonach zwei Flüchtige gefasst sind, bestätigen sich zunächst nicht.

• Video Polizei entdeckt IS-Fahne bei getötetem Algerier

Die islamistische Al-Nusra-Front plant einen neuen Vorstoß in Syrien. Sie will anscheinend ausnutzen, dass Russland nun den Großteil seiner Truppen abzieht. Doch das bedeutet nicht das Ende der russischen Luftangriffe.