Nach Kavala-Urteil Auswärtiges Amt bestellt türkischen Botschafter einDie Verurteilung von Osman Kavala in der Türkei ruft international heftige Kritik hervor. Die Bundesregierung bestellt nun den türkischen Botschafter ein und fordert eine sofortige Freilassung des Verlegers. Das Urteil sei eine "weitere schwere Belastung für die Beziehungen der EU zur Türkei".29.04.2022
"Lektion in Gerechtigkeit" Erdogan bügelt Kritik an Kavala-Urteil abNicht nur in der Türkei sorgt die Verurteilung des Verlegers Osman Kavala zu lebenslanger Haft für Entsetzen, auch international hagelt es scharfe Kritik. Präsident Erdogan will davon nichts wissen und raunt von "bestimmten Kreisen", die das Urteil beunruhige. 28.04.2022
Ohne Lösung im Fall Peng WTA schließt Rückkehr nach China ausDas Schicksal von Peng Shuai ist seit ihren rätselhaften Auftritten bei den Olympischen Winterspielen weiterhin ungewiss. Für die Damen-Tennis-Organisation WTA ist das Anlass genug, auch 2022 keine Turniere in China auszutragen. Dabei ist der Markt für den Sport sehr wichtig.25.04.2022
Urteil in der Türkei Kulturmäzen Kavala zu lebenslanger Haft verurteiltSeit vier Jahren sitzt er im Gefängnis, nun fällt das Urteil in diesem höchst umstrittenen Prozess: Osman Kavala wird in der Türkei zu lebenslanger Haft verurteilt.25.04.2022
"Systemversagen" in Deutschland Experte: Umgang mit Polizeigewalt bedenklichDas Verhalten deutscher Polizisten sei oft unverhältnismäßig, meint UN-Menschenrechtsexperte Nils Melzer. Im Umgang der Bundesregierung mit dem Thema Polizeigewalt sieht er ein Systemversagen. So wurde in den letzten zwei Jahren nur ein einziger Polizist wegen unverhältnismäßiger Gewalt belangt.21.04.2022
Nach jahrelangem Zögern China bestätigt Konvention gegen ZwangsarbeitSeit Jahren wird China die Unterdrückung der muslimischen Minderheit der Uiguren in Xingjiang und der Einsatz von Zwangsarbeit vorgeworfen. Nachdem das Land lange Zeit alle Vorwürfe von sich wies, ratifiziert das chinesische Parlament nun zwei UN-Konventionen. Zweifel an deren Umsetzung bleiben.21.04.2022
Ermittlungen zu Kriegsverbrechen Ukraine zählt 1200 Tote "allein in Region Kiew"Die ukrainische Staatsanwältin Wenediktowa kündigt in einem Interview Ermittlungen zu 5600 mutmaßlichen, russischen Kriegsverbrechen an. Laut ihren Angaben wurden bereits Hunderte Tote in der Hauptstadtregion entdeckt. Präsident Putin nennt sie den "Hauptkriegsverbrecher des 21. Jahrhunderts".10.04.2022
Klaveness erneuert Katar-Kritik FIFA-Wachrüttlerin sucht DFB als VerbündetenIhre viel diskutierte Rede beim FIFA-Kongress macht Lise Klaveness auf einen Schlag bekannt. Die norwegische Verbandspräsidentin ist die einzige, die den WM-Gastgeber Katar kritisiert. Im Kampf für Veränderungen im Emirat will sie eine "starke Allianz" herbeiführen - mit dem Deutschen Fußball-Bund.10.04.2022
Amnesty und Human Rights Watch Russland verbannt 15 Vereine und StiftungenRussland sorgt weiter dafür, dass kritische Stimmen im Land verstummen. Gleich 15 Stiftungen und Verbände müssen ihre Büros schließen. Darunter sind auch Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International oder Human Rights Watch.08.04.2022
Sponsoren ziehen sich zurück Unter großem Druck gibt Katar Ausbeutung zuMenschenrechtsorganisationen wie Amnesty International halten den Druck auf WM-Gastgeber Katar hoch. Ein neuer Bericht wirft dem Emirat schwere Menschenrechtsverletzungen vor. Die Organisatoren reagieren und geben die Ausbeutung von Arbeitern zu. Die Schuld schieben sie aber privaten Firmen zu.07.04.2022