"Ausmaß beharrlich geleugnet" NGOs dokumentieren Kriegsverbrechen in TigraySeit eineinhalb Jahren kämpfen äthiopische Regierungstruppen gegen die Volksbefreiungsfront von Tigray. Der Bürgerkrieg hat katastrophale Folgen für die Zivilbevölkerung. Menschenrechtsorganisationen berichten von einer ethnischen Säuberungskampagne. 06.04.2022
Vorort-Bericht zu Butscha "Warum handeln Sie erst nach dem Massaker, Herr Scholz?"Die Anwältin Oleksandra Matviichuk versucht, mit ihrer NGO in Butscha russische Kriegsverbrechen zu dokumentieren und weitere zu verhindern. Gegenüber ntv.de berichtet sie von getöteten Zivilisten mit verbundenen Händen auf der Straße, die sie nicht mehr schlafen lassen - und macht Olaf Scholz einen Vorwurf.05.04.2022
Gräueltat, Gerechtigkeit, Strafe Wer zählt die Toten von Butscha?Das mutmaßliche Massaker von Butscha dokumentieren, damit weitere Kriegsverbrechen gestoppt und Putin und seine Regierung zur Rechenschaft gezogen werden: Diese Aufgabe ist so wichtig wie kompliziert. Hunderte Freiwillige helfen, selbst Experten sind schockiert - und fordern Hilfe vom Westen. 04.04.2022Von David Bedürftig
Mutmaßliche Terroristen Rund 200 Kämpfer bei Großeinsatz in Mali getötetBei einem Großeinsatz tötet die malische Armee nach eigenen Angaben mehr als 200 mutmaßliche Terroristen. Die UN-Friedensmission sieht in der anhaltenden Gewalt in dem Sahelstaat "verheerende Konsequenzen für die Zivilbevölkerung". Wiederholt werden der Regierung Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.02.04.2022
Verharmlosung oder "krank"? Katar entzweit die Fußball-Lager extremDie einen - etwa FIFA-Präsident Infantino - freuen sich auf die "beste WM aller Zeiten". Ex-Oranje-Coach de Boer nennt die Aufregung um die vielen toten Arbeiter "Blödsinn". Doch dann gibt es noch die anderen, die die Vergabe nach Katar "lächerlich" und "krank" finden. 01.04.2022
Katar-Offizieller für Verbot "Angriffe bei WM wegen Regenbogenfahnen möglich"Bei der Europameisterschaft im vergangenen Jahr ist die Regenbogenfahne ein treuer Begleiter vieler Fans. Ein katarischer Sicherheitsverantwortlicher warnt nun davor, das Symbol für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt bei der WM zu zeigen - weil er Attacken auf die jeweiligen Fans für wahrscheinlich hält.01.04.2022
Enthüllung um Katars WM-Stadien Arbeiter müssen Milliarden an Anwerbegebühren zahlenWährend FIFA-Präsident Infantino Katar in Sachen Menschenrechten mal wieder verteidigt, enthüllt ein Bericht bombastische Zahlungen, die Migrantinnen und Migranten aufbringen müssen, um in Katar zu arbeiten. Nach diesem illegalen Prozess landen sie oft in modernen Sklaverei-Verhältnissen.01.04.2022
Nimmt DFB in Verantwortung Norwegens Fußball-Chefin kontert Katars KritikLise Klaveness kuscht nicht: Die norwegische Fußball-Verbandspräsidentin hält nach ihrem bemerkenswerten Auftritt beim FIFA-Kongress in Katar an ihrer Kritik fest. Den Ärger des WM-Gastgebers über ihre Worte kontert sie. Zugleich erklärt sie, was sie vom Deutschen Fußball-Bund erwartet. 01.04.2022
FIFA-Proteste im Morgengrauen 6500 Sandbälle gegen "blutige Spiele" in KatarAm Tag der WM-Auslosung in Doha kommt es früh am Morgen zu Protesten. Ein deutscher Künstler lädt 6500 Bälle vor der FIFA-Zentrale in Zürich ab und warnt vor "blutigen Spielen" in Katar. Schon vorher gerät Präsident Gianni Infantino in die Kritik. Der sei ein "Propagandaschausprecher", sagt ein Menschenrechtler. 01.04.2022
WM-Zoff auf FIFA-Kongress Zwischen Norwegen und Katar fliegen die FetzenNorwegens Verbandspräsidentin Klaveness liefert auf dem FIFA-Kongress einen kraftvollen Aufruf zur Verteidigung der Menschenrechte in Katar - und wird dafür von mehreren Seiten kritisiert. FIFA-Präsident Gianni Infantino verteidigt den WM-Gastgeber und kandidiert für eine dritte Amtszeit.31.03.2022