Vor 75 Jahren endete der Zweite Weltkrieg in Ostasien. Doch es gibt noch offene Wunden. Seoul und Tokio stecken in handfesten diplomatischen Auseinandersetzungen über japanische Kriegsgräuel. Das bedroht den Handel - und die Interessen der USA. Von Markus Lippold
Die kleinen Signale der Entspannung im Korea-Konflikt sind vergessen, Nordkorea sprengt das gemeinsame Verbindungsbüro mit Südkorea und damit auch den Gesprächsfaden zum Nachbarn. Warum eskaliert der ewige Streit wieder und welche Rolle spielt die Schwester von Machthaber Kim Jong Un?
Südkorea hat das Coronavirus zunächst konsequent eingedämmt, doch nun gibt es zahlreiche Neuinfektionen. Ein Nachtklub-Besucher hat offenbar zahlreiche andere Gäste angesteckt. Als Konsequenz müssen die Klubs in der Hauptstadt Seoul nun schließen. Trotzdem wächst die Sorge im Land.
Südkorea hat keine Ausgangssperre, und so lassen sich die Parlamentswahlen in dem Land trotz der Corona-Pandemie abhalten. Die Partei von Präsident Moon könnte vom guten Krisenmanagement der Regierung profitieren.
Nach längerer Pause nimmt Nordkorea wieder Raketentests auf. Auf Kritik aus dem Nachbarland Südkorea reagiert Pjöngjang gereizt. Die jüngere Schwester von Machthaber Kim Jong Un meldet sich mit einem wütenden Pamphlet zu Wort.
Die Verhandlungen zwischen den USA und Nordkorea sind nahezu gescheitert. Pjöngjang setzt ein Ultimatum und bereitet offenbar neue Raketentests vor. Die Nachbarn des Landes, Südkorea, China und Japan, suchen nun eine gemeinsame Strategie, um dies zu verhindern.
Statt der bisherigen militärischen Pufferzone soll es zwischen den beiden koreanischen Staaten eine "internationale Friedenszone" geben. Das fordert Südkoreas Präsident Moon Jae. Für sein Vorhaben baut er auf die Unterstützung der Vereinten Nationen.
Für die Weltöffentlichkeit überraschend treffen sich US-Präsident Trump und Nordkoreas Machhaber Kim an der innerkoreanischen Grenze - ein historischer Moment. Die Begegnung könnte Bewegung in die stockenden Atom-Gespräche bringen. n-tv.de beantwortet die wichtigsten Fragen. Von Markus Lippold
US-Präsident Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un werden sich spontan auf der koreanischen Halbinsel treffen. Trump hatte den Mini-Gipfel überraschend vorgeschlagen - nun ist das Zusammenkommen perfekt. Es findet an einer der am strengsten bewachten Grenzen der Welt statt.
Seit dem gescheiterten Gipfel in Hanoi herrscht Funkstille zwischen den USA und Nordkorea. Ein Zustand, den US-Präsident Trump wohl nicht länger hinnehmen möchte. Auf unkonventionelle Art bietet er Kim an, einfach mal "Hallo zu sagen". Und schwärmt von der Grenze, die Korea seit mehr als 70 Jahren teilt.
Mit Raketentests bringt sich Nordkoreas Machthaber Kim wieder ins Gespräch. Ist es eine Frustreaktion auf die eingefrorenen Gespräche mit den USA? US-Präsident Trump sieht das nicht so eng, ganz anders als die Hardliner im Weißen Haus. Doch sie sind nicht das einzige Problem. Von Markus Lippold
Erstmals seit zwei Jahren feuert Nordkorea wieder mehrere Raketen ab. Donald Trump scheint das Signal aus Pjöngjang nicht zu beunruhigen. Im Streit um die atomare Abrüstung der Volksrepublik rechnet der US-Präsident weiterhin mit einer Einigung.
Die Treffen zwischen US-Präsident Trump und Nordkoreas Machthaber Kim waren bislang nicht von nennenswerten Erfolgen gekrönt. Die Gespräche über eine Denuklearisierung werden wohl auch noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Trump bringt auch einen dritten Gipfel ins Spiel.
Im Streit über das nordkoreanische Atomprogramm zeichnet sich keine schnelle Einigung ab. Es wird erwartet, dass Machthaber Kim bald seinen Plan für die festgefahrenen Verhandlungen mit den USA präsentiert. Davor prangert er schon einmal "unerwünschte Praktiken" der eigenen Leute an.
Der nordkoreanische Machthaber Kim genießt offensichtlich das Vertrauen von US-Präsident Trump. Denn Letzterer gibt sich ganz gelassen, was die nukleare Abrüstung des ostasiatischen Staates anbelangt. Doch das könnte sich schnell wieder ändern.
Nordkoreas Machthaber Kim ist zu Besuch in Peking, führt Gespräche mit Chinas Präsident Xi. Der zieht ein erstes Fazit und ist guter Hoffnung, dass dem ersten Gipfel zwischen Kim und US-Präsident Trump bald ein nächster folgen wird - samt weiterer politischer Annäherung.