Rente

Gehen Senioren früher in den Ruhestand als vorgesehen, mussten sie bei einem Nebenjob bislang gewisse Einkommensgrenzen einhalten. Sonst drohte die Rentenkürzung. Das soll bald nicht mehr so sein.

Bei vermeintlichen Kontakten durch die Deutschen Rentenversicherung sollten Rentner besonders vorsichtig sein. Denn derzeit geben sich wieder vermehrt Trickbetrüger als Mitarbeiter der Behörde aus, um Senioren um ihr Geld zu bringen.

Statt Aktiensparen, wie es der FDP für die Rentenversicherung vorschwebte, ist es erstmal nur eine Aktienrücklage geworden. Ein Systemwechsel sieht anders aus. Doch von den zehn Milliarden Euro, die im kommenden Jahr angelegt werden, soll eine "Sogwirkung" ausgehen. Von Laura Eßlinger

Derzeit sind die Rentenkassen noch gut gefüllt. Doch künftig kommen auf immer mehr Rentner immer weniger Beitragszahlende. Deswegen wollen die Arbeitgeber über das Renteneintrittsalter sprechen. Die Rentenversicherung mahnt ebenfalls Handlungsbedarf an - nennt aber keine konkreten Maßnahmen.

2023 soll sie kommen - die viel diskutierte Aktienrente. Zehn Milliarden Euro sollen an Haushaltsmitteln bereitgestellt werden. Das Ganze ist aber teilweise schuldenfinanziert. Das ist der große Kritikpunkt.

Der Renteneintritt scheint schon zum Greifen nah, doch dann verliert man den Arbeitsplatz: Wann kommt die Frührente infrage? Und welche Alternativen haben Betroffene?

Die nächste Rentenerhöhung gibt es zum 1. Juli 2023. Einem Bericht zufolge liegen die Steigerungen im mittleren einstelligen Bereich. Arbeitsminister Heil nennt sie "spürbar". Angesichts derzeitiger Inflationsraten können sie trotzdem nicht verhindern, dass die deutschen Rentner ärmer werden.

Das Thema Rente beschäftigt die Deutschen mehr denn je: Immer mehr Rentner werden von immer weniger Beitragszahlenden finanziert. Mit einem Rentenfonds auf Aktienbasis will die Regierung vorbeugen und die "Renditechancen" des Kapitalmarkts nutzen.

• Video Ein Drittel der Erwerbstätigen geht demnächst in Rente

Die russischen Angriffe auf die ukrainische Energie-Infrastruktur setzen Präsident Selenskyj unter Druck: Kurz vor Einbruch des Winters muss er schnelle Hilfe beim Wiederaufbau der zerstörten Kraftwerke organisieren - und wendet sich an die EU. Doch deren Hilfe reicht bei Weitem nicht aus.

Angesichts der rapide gestiegenen Energiekosten bekommen nun auch Renten- und Versorgungsbeziehende die Energiepreispauschale in Höhe von 300 Euro. Wer einer geringfügigen Beschäftigung nachgeht, kann diese sogar doppelt erhalten - vollkommen rechtmäßig.