Robert Habeck

Bei den Grünen sollen bereits mögliche Regierungsposten verteilt sein, maßgeblich nach einer Absprache der beiden Parteichefs Annalena Baerbock und Robert Habeck. Der einstige Grüne Bundesminister Jürgen Trittin kritisiert das, der linke Parteiflügel soll erzürnt sein.

Während SPD und CDU noch ums Kanzleramt raufen, erkennen Lindner und Habeck die Gunst der Stunde. Miteinander entwaffnen sie die Volksparteien, zeichnen den Bauplan der neuen Republik und erinnern an ein altbekanntes Doppel. Von Wolfram Weimer

• Video Grün-gelbe Kanzlermacher trennen tiefe Gräben

Im Fall einer Regierungsbeteiligung würden die Grünen eine Vizekanzlerin oder einen Vizekanzler stellen. Wer von beiden dieses Amt übernehmen soll, haben Baerbock und Habeck geklärt. Die Parteivorsitzenden wollen nun vorrangig mit SPD und FDP in Gespräche gehen.

Wahlwerbung ist eine Welt für sich. Es gibt gute und schlechte Spots und solche, die einfach voll daneben sind. Und bei manchen möchte man sich krümmen vor Fremdscham. Zeit für einen Rückblick kurz vor dem Ende des Wahlkampfs. Von Volker Petersen

Die erste Kanzlerkandidatur der Grünen hat den Bundestagswahlkampf 2021 mitgeprägt. Doch Annalena Baerbocks Ziel, Bundeskanzlerin zu werden, wird sie wohl deutlich verfehlen. Trotz mancher Tiefschläge tourt die Grünen-Vorsitzende fröhlich durch die Republik. Das erstaunt, hat aber Gründe. Von Sebastian Huld

Das Wahlkampffinale wird spannend, Kanzler und Koalitionen sind noch unklar. Doch vier politische Sieger stehen schon fest, egal wie die Prozentpunkte sich noch verschieben. Sie bilden das Quartett der heimlichen Bundestagswahl-Sieger. Von Wolfram Weimer

Die Kanzlerkandidaten von Union und Grünen werden selbst in den eigenen Reihen für Verluste in der Wählergunst verantwortlich gemacht. Seit Wochen wird die Frage diskutiert: Warum lassen sie nicht Söder und Habeck vor? Von Thomas Schmoll

Am Sonntag treffen die Spitzenkandidaten von Union, SPD und Grüne bei RTL und ntv erstmals direkt aufeinander. Politikwissenschaftler Albrecht von Lucke hält die TV-Trielle für wahlentscheidend. Tatsächlich aber ist es für ihn nur noch ein Zweikampf.

Die Grünen wollen vermehrt geschlechtergerechte Sprache verwenden - im Falle einer Regierungsbeteiligung auch in Gesetzestexten. Co-Chef Habeck verteidigt den Vorschlag gegen Kritik: Man solle das Thema nicht unnötig aufblasen, auch den Grünen gehe es vor allem um Inhalte.

Die Grünen gehen im Netz gerade viral. Doch an Annalena Baerbock oder etwaigen Forderungen nach Förderungen für Zweiräder liegt es diesmal nicht. Mit einem umgedichteten Volkslied-Klassiker will die Partei überzeugen, doch die Netzgemeinde lacht über diese Wahlwerbung.